Trainingsplatz

"Ich will auch duschen gehen!" meinte Timo mit roten Wagen. "Magst du dann einfach zu mir auf Zimmer kommen, wenn du fertig bist?" erkundigte er sich. Das erschien ihm am logischten. Lukas brauchte immer etwas länger und wenn er feritg war, konnt er dann einfach zu ihm kommen.

Manu nahm den Ball ein letztes Mal an und schoss ihn im hohen Bogen ins Tor. Er lächelte Marc noch kurz an und zog ihn in eine kleine Umarmung. "Man sieht sich dann beim Essen!" meinte er lächelnd und ging dann unsicher auf Andy zu. "Hey.. danke, dass du dir gleich Zeit für mich nimmst! Wollen.. wir.. na ja.. ich glaube hier ist nicht der richtige Ort!" nuschelte Manu unsicher. Duschen hatte Zeit, so arg hatten sie nicht geschwitzt.

Mario sah beim laufen rüber zu den Torhütern, die immer noch fleißig waren.  Er selber hätte noch genug Kraft für ne zweite Trainingseinheit gehabt, aber gut. Aus Gewohnheit pellte er sich noch im Laufen, das verschwitze Trikot vom Leib und goss sich den Rest Wasser über den Kopf. Dann zog er im gemächlichen Tempo über den Platz,  schließlich brauchte er sich für seinen Adoniskörper nicht zu schämen.

"Gewonnen", lief Mats lachend an seinem Freund vorbei, um seine Auslaufrunden zu starten. Benni konnte sich ja anschließen, wenn er wollte. Wenn nicht, war es auch nicht besonders schlimm. Sie würden später noch genug Zeit miteinander verbringen können. Je nachdem, wann Benni vor hatte mit ter Stegen zu sprechen. Augen rollend richtete Mats seinen Blick besser wieder auf den Platz vor sich, auf dem sich Mario gerade das Shirt vom Leib zog.
"Wen willst du denn beeindrucken?", fragte Mats grinsend und wurde langsamer. Zugegeben war der Halbspanier nicht zu verachten. Aber wie hieß es so schön: Nur gucken, nicht anfassen.

Als hätte Marc nicht lange genug darüber nachgedacht, wie froh er war, dass Manu ihm nicht übermäßig auf die Pelle rückte, umarmte der ihn plötzlich. Das für sich war zwar noch nicht so schlimm, aber Marc schob natürlich trotzdem erst mal Panik, ob da jetzt mehr draus werden sollte. Schließlich wusste er über sich selber, dass er fast unwiderstehlich war. Da konnte man sich schon mal eben in ihn verknallen. Schnell beruhigte er sich wieder und sah sich dann nach Manu um, um zu schauen, was der dachte. Dabei blieb sein Blick jedoch an Marios Oberkörper kleben und seine schwule Seite wollte ihn unbedingt haben. Scheiße, der Kerl war wirklich heiß, das hatte er sich vorher nie so deutlich bewusst gemacht. Schnell riss er sich aber wieder los. Das konnte er doch nicht bringen, hier fast sabbernd zu stehen. Außerdem gab es so viele Fotos, auf denen Mario sein perfektes Sixpack zur Schau stellte, dass Marc auch da gucken könnte. Aber er hatte ja zum Glück auch Kerle, die er anfassen konnte, und das war dann doch besser, als sich zum bloßen Anblick eines anderen Kerls einen runterzuholen. Das hatte er noch nicht nötig. Hoffte er.

Mario drehte sich, um als er Mats Stimme hörte. Den Dortmunder konnte er damals schon recht gut leiden.
"Sieht es hier etwa so aus, als würde ich jetzt hier jemanden beeindrucken wollen?",  flachste er.
"Freut mich dich wieder zusehen, alles klar bei dir?", erkundigte sich Mario, irgendwie fühlte er sich gerade total beobachtet, aber das wirkte wohl nur so.

"Ja, irgendwie schon", nickte Mats grinsend. "Immerhin sind auch Frauen hier." Er deutete auf Julians Freundin. Zum Glück war sowohl Julians Freundin als auch er selbst weit genug weg, damit sie nicht hören konnten, was sie redeten.
"Freut mich auch. Bei mir ist alles gut." Mehr oder weniger zumindest. "Und bei dir?"

Mo seufzte nur und nickte, in der Hoffnung, dass Lukas recht hatte. Allerdings sorgte das auch nicht wirklich dafür, dass das Training und vor allem das kleine Spiel besser lief. Mo war einfach mit seinen Gedanken bei Leo. Zum Glück waren aber die Jungs in seiner Mannschaft besser drauf und gewannen auch mehr oder weniger ohne ihn. Da hatte Mo wenigstens nicht ein ganz so schlechtes Gewissen, auch wenn er sich trotzdem ein wenig schämte, die Jungs hängen gelassen zu haben.
Und kaum, dass das Training abgepfiffen wurde, eilte Mo auch schon vom Platz und machte sich auf den Weg zu Leo´s Zimmer.

tbc Leo´s Zimmer

"Ach wirklich? War irgendwie keine Absicht von mir, ich muss nach dem Training einfach so rumlaufen", scherzte er und sah auf Jules Freundin.
"Ja die hab ich schon gesehen. Beide saßen im Speisesaal, bis ich raus bin. Beide saßen wohl bis jetzt dort", erwiderte Mario um Jules Verspätung leicht sarkastisch anzudeuten.
Hab mich eh gewundert, das Frauen hier erlaubt sind. Ich bin ausnahmsweise zum Fussball spielen hier, soweit geht mir ganz gut. Bin gesund und froh wieder hier sein zu dürfen", fügte Mario noch hinzu und schob sich sein nasses Haar aus der Stirn.

"Na dann", lachte Mats. "Es wird dich mit Sicherheit niemand abhalten."
Er definitiv nicht.
"Das erklärt, warum Julian immer noch läuft." Tja, wenn man das Training schwänzte, dann musste Strafe eben sein.
"Nicht immer, denk ich mal. Jürgen wird da bestimmt irgendwann was zu sagen." Mats zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt, hab ich auch nicht damit gerechnet, dich hier zu sehen. Aber freut mich wirklich, dass du wieder dabei bist."

" Ich könnte noch die Ausrede bringen, das ich mich sonst erkälten würde aber das nimmste mir sicher nicht ab", witzelte Mario erneut und schaute noch mal zu Julian, der noch ordendlich am laufen war.
"Wenn wir bei Bayern, damals das Training verschwitzt hätten, da wären wir am nächsten Morgen noch hier gelaufen", brachte es der Stürmer auf den Punkt. Schien hier alles eher locker abzulaufen, ob das funktionierte musste natürlich der Trainer entscheiden.
"Glaub mir ich hab damit auch nich gerechnet, war schon auf den Weg richtung Urlaub und plötzlich kam der Anruf. Ich freue mich total auf das Tunier und hoffe das ich hier helfen kann", war Mario guter Dinge und diesmal würde er mal nicht den Depp spielen, der alles vermasselte. Nein diesmal nicht, das hatte er sich fest vorgenommen.

Philipp beendete schließlich seinen Lauf und schnappte sich erstmal seine Wasserflasche. Er ließ dich erstmal am Rand des Platzes nieder und beobachtete das rege treiben. Die Torhüter hatten ihr Training wohl jetzt auch hinter sich und Manu beachtete ihn immer noch nicht. Aber das war Phil langsam echt egal, er würde ihm nicht mehr hinterher rennen. Auch wenn ihm der Grund für Manus Verhalten doch brennend interessierte.  Philipp versuchte woanders hinzu gucken und da war Mario der seinen Körper mal wieder spazieren trug. Das war mal wieder typisch für ihn, aber Phil war sehr froh das er hier war. Ein lustiger Anblick war auch den zuspät gekommenen Draxler um den Platz hechten zu sehen und seine Freunfin die neben ihn lief. Phil musste darüber breit grinsend und nahm dann noch einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche.

"Einen Versuch war es wert", grinste Mats und schaute dabei kurz zu Benni rüber. Er legte es nicht unbedingt drauf an, aber vielleicht konnte er ihn ein wenig eifersüchtig machen. Immerhin stand er hier mit einem gut gebauten, halb nackten Typen zusammen.
Dann würde Benni bestimmt merken, wie stark seine Gefühle eigentlich für ihn waren, und er würde nicht länger zweifeln.
"Müssen Jürgen und Jupp ja wissen, wie sie's machen. Aber ich glaub nicht, dass es mit dem Laufen schon getan ist." Wäre es beim BVB zumindest nicht.
"Dann war die Überraschung doch umso größer", schmunzelte der Verteidiger.

"Du kennst mich, bissel angeben liegt mir halt", gab Mario grinsend zu. Mats Blick schien zu Bene rüberzuwandern, soviel er wusste waren beide dicke befreundet.
"Ja klar sie sind ja die Trainer, solang ich pünktlich hier bin, kann mir egal sein wie andere es handhaben", gab er Mats recht und klopfte ihm leicht auf die Schulter.
"Nun ja du weißt doch, das Beste kommt immer zum Schluß", erwiderte Mario lächelnd und ihm gefiel es sehr mit dem Dortmunder zu plaudern.

Ach, es war echt klasse, den Stürmer wieder zu sehen. Die letzten Tagen hier war Mats nicht unbedingt zum Lachen zumute gewesen. Aber kaum unterhielt er sich ein wenig mit Mario, tat ihm vom Lachen beinahe der Bauch weh.
"So ist es", nickte Mats.
"Dann wollen wir hoffen, dass nach dir keiner mehr kommt." Zwinkernd sah er ihn an.

"Meinst du auf diesen Planeten gibt es jemanden der Besser ist als ich?", fragte Mario gespielt ernst nach. Das er das nicht ernst meinte wusste Mats sicher. Bisschen Spaß muss halt auch mal sein.
"Wie ist denn die Stimmung hier so? Ich meine außer das Jule hier den Clown spielt", musste Mario grinsen wie der Schalker samt Freundin seine Runden um den Platz zog.

"Ne, paar Spieler sind ja noch hier", sagte Julian und blickte sich einmal um beim laufen, ja definitiv waren noch welche da. Und die würden in wenigen Minuten bestimmt anfangen zu glotzen. Nicht wegen Lena, die jetzt neben ihm her lief, sondern weil er als Spaßvogel von Schalke bekannt war. Nur fand er das gar nicht so lustig und hatte nicht vor, dass das genauso hier wurde. Schalke, war Schalke und da war das normal. Aber hier hatte er immer versucht alles richtig zu machen und das sollte auch so bleiben. Nur war sein Ruf ihm schon voraus und daran konnte Julian nicht mal ansatzweise etwas ändern.
"Klar, aber du musst nicht mitlaufen Lena", meinte er. Sie sollte sich doch nicht wegen ihm verausgaben, schließlich musste er nicht nur andere sondern ein paar Runden mehr laufen. Denn er hatte erst 8 von 15. Aber für seine Verlobte fiel Julian in ein ruhigeres Lauftempo und nickte leicht. "Dich trifft eigentlich keine Schuld, ich hätte nur eher los gemusst. Aber dann bist du in den Speisesaal gekommen und man ist wohl zu viel ins Gespräch gekommen" Während er das sagte, blickte er sich wieder um und verdrehte die Augen. Gomez und Hummels hatten wohl auch keine Sorgen. Er hörte wohl, dass sie über ihn redeten. Aber groß provozieren lassen wollte er sich nicht. Die nächsten zwei Runden hatte Julian währenddessen gelaufen und rückte etwas näher zu Lena.

"Als Stürmer sicherlich nicht", erwiderte Mats ebenso ernst. Es machte echt Spaß mit Mario so herum zu flachsen. Außerdem brachte es Mats auf andere Gedanken, obwohl er vielleicht lieber duschen und dann zu Samuel gehen sollte wegen seines Nackens.
Schließlich drehte sich Mats zu Julian um, sodass er nun direkt neben Mario stand. "Bisher ganz gut. Mario hatte einen kleinen Unfall und wird deshalb die nächsten Tage wohl auch nicht mittrainieren. Vielleicht hast du ihn schon gesehen." Der Verband um Marios Kopf war ja auch nicht zu übersehen gewesen.
"Ich mein, wenn wir keine weiteren Ausfälle haben, glaub ich, dass wir weit kommen werden."

"Danke für die Blumen", zwinkerte Mario zurück ubd irgendwie hatte er das Gefühlt Jule hatte ihren kleinen Plausch mitbekommen.
"Mario hab ich im Speisesaal gesehen, der hat nicht mal ein Hallo rausgebracht. Was für einen Unfall denn?", erwiderte der Stürmer erstaunt. Hier ist ja mehr los als in der Schwarzwaldklinik.
"Denke die Gruppenphase ist zu schaffen und wenn alle hier an einem Strang ziehen packen wir den Rest auch", war Mario sich sicher und legte leicht seinen Arm um die Schulter des Abwehrspielers

Lena fand es zwar schade, dass sie das Training verpasst hatte, von welchem auch Julian selbst anscheinend nicht mehr all zu viel mitbekommen hatte, aber so konnte sie wenigstens nochmals Zeit mit ihrem Verlobten verbringen und das war ja auch was Gutes.
Während sie dann neben Jule herlief, ging ihr Blick auch hin und wieder zu Mario und Mats, die hier nur noch herumstanden und sich unterhielten. Scheinbar auch über sie beide. Natürlich entging ihr nicht, dass Mario seinen Oberkörper präsentierte, aber das wollte sie nun nicht weiter vertiefen, weshalb ihr Blick schnell wieder zu Julian ging. Klar sah sie hin, wenn es was zu sehen gab, aber das sollte dann nicht unbedingt ihr Freund mitbekommen und Mario gönnte sie es auch nicht das Gefühl zu haben, von ihr angestarrt zu werden.
"Ach ich lauf doch gerne ein paar Runden mit. Das ist besser, als nur am Rand zu stehen und dir zuzusehen", lächelte Lena dann und drehte sich um, damit sie Julian besser ansehen konnte, auch wenn sie nun rückwärts lief. "Wie viele Runden sind es denn noch? Und bist du dann fertig oder kommt noch was?", war dann ihre Frage und Lenas Blick ging einmal über den Platz, der doch einen großen Umfang hatte. "Ich meine nur, ob wir dann heute noch was unternehmen können oder ob du.." Weiter kam Lena nicht, denn im nächsten Moment sah sie schon den Boden näher kommen und befand sich eine Sekunde später auf diesem. "Aaaahhh verdammt!", zischte sie und fuhr mit beiden Händen über ihren Fuß. Hatte sie doch tatsächlich eine Absenkung der Laufbahn übersehen und war genau in diese gestolpert. Schnell huschte ihr Blick einmal hoch zu Julian. Ihrem Knöchel, der nun höllisch zu schmerzen begann, nachdem das Adrenalin ein wenig zurückgegangen war, war doch hoffentlich nichts schlimmeres passiert. Zumindest war dies das Einzige, woran Lena im Moment denken konnte..

Julian senkte den Blick zu Boden und räusperte sich etwas, denn es brachte ihn etwas zum lachen. Lena wollte wirklich die restlichen fünf Runden mitlaufen? Er hatte nichts dagegen, aber es war warm und das sie in ihren Klamotten, die wohl leicht waren, ins schwitzen kam. "Gefällt mir", gab er nur und verlangsamte etwas sein Tempo. Er rannte schon fast wieder seiner Freundin weg und das war nicht so nett. "
"5 Runden. Danach muss ich noch in den Kraftraum und das Training dadurch wieder aufholen", seufzte er. Julian zog die Augenbrauen hoch und schüttelte mit dem Kopf. Bevor er oder besser gesagt Lena die Frage zu ende stellen konnte, hörte er einen kleinen Schrei und ein Fluchen. Sowie, dass sie nicht mehr neben ihm lief. 
Julian verlangsamte vollkommen und joggte einen meter zurück, wo seine Verlobte zum Fallen gekommen war. In die Hocke gehend sah er sich ihren Knöchel an, der wohl der Auslöser gewesen war. "Tuts doll weh?", fragte er und legte ihr eine Hand auf den Rücken.

"Was ist? Wieso grinst du so?", fragte Lena, die nun ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen hatte, als Julian so zu Boden sah und ihre Aussage mit dem Laufen wohl witzig fand. "Ja, wenn's dir nicht gefällt, hör ich nämlich gleich wieder auf", schmunzelte die junge Frau und neigte den Kopf leicht zur Seite. Berlin war wirklich nicht übel und das Wetter spielte auch schön mit, was konnte da noch besser werden, als am Ende auch noch zu gewinnen.
Ein etwas genervtes Stöhnen entwich ihrer Kehle, als sie dann hörte, Julian habe noch fünf Runden vor sich und danach auch noch einen Aufenthalt im Kraftraum. "Na toll.. So ein Mist aber auch." Da war Julian wohl noch ein Weilchen beschäftigt.
Dann zog ihr Knöchel ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich. "Naja..", meinte Lena mit schmerzverzerrter Stimme und ließ dann von ihrem Fuß ab. "Ich denke, auftreten sollte .. ich erstmal lieber nicht.."

"Machen wir so", nickte Lukas grinsend und stupste Timo leicht in die Seite. 
Dann zog er sein Tempo an. "Bis gleich", rief er über seine Schulter hinweg und lief direkt aufs Hotel zu.

tbc: Lukas' Zimmer

Nachdem mehr oder weniger alle vom Trainingsplatz verschwunden waren, entschied sich auch Basti dazu sich seine Trinkflasche zu schnappen und sich nochmal auf seinem Zimmer frisch zu machen. Er musste vor dem Training schon furchtbar ausgesehen haben. Er war sich nicht sicher, wie das jetzt wohl aussehen mochte.

tbc Bastis Zimmer

Julian merkte, das es ihr weh tat und hielt ihr ein Hand hin, damit Lena sich etwas aufstützen konnte. "Komm, dann bring ich dich zu unserem Mannschaftsarzt", meinte er und bot ihr an, sie in seine Arme zu nehmen. 
Für einen Arzt in die Stadt zu fahren, wäre schwachsinnig. Zumal es viel logischer war hier sich ein Bild machen zu können und Julian musste ja leider noch in den Kraftraum.

Dankend griff Lena nach Julians Hand und legte ihm die andere um den Hals, um sich beim aufstehen an ihrem Verlobten ein wenig abstützen zu können. Als sie dann wieder auf zwei oder in dem Fall wohl eher einem Bein stand, versuchte sie ihren verletzten Fuß zu belasten, was jedoch von den Schmerzen her nicht gerade die beste Idee war. "Ja, das .. geht nicht sonderlich gut", bekräftigte Lena nochmals ihre Aussage von gerade eben und meinte dann weiter: "Ist der nicht nur für die Mannschaft zuständig?"

Julian reichte ihr einen Arm, damit sie sich besser abstützen konnte. Humpeln wollte er Lena nicht sehen, weswegen er sie lieber in die Arme nehmen wollte. Vorerst ließ er es. "Gut, dann nimm ich dich gleich in die Arme wenn Treppen kommen", meinte er. Kurz ließ er seine Freundin stehen und schnappte sich die Sporttasche am Rand. Nochmals wollte er nicht her kommen, schließlich waren dort seine Fußballschuhe und so drin. 
"Schon, aber du bist meine Verlobte und damit so in der Art auch ein Teil der Mannschaft", entschied Julian und zwinkerte ihr zu. Zusammen ging er langsam mit Lena vom Trainingsplatz. 

tbc: Medizinische Abteilung mit Lena

"Ja, kannst du gerne machen", lächelte Lena und neigte kurz den Kopf zur Seite. Darauf konnte sie ruhig eingehen, immerhin würde es besonders bei Treppen schwierig werden, wenn sie nur ein Bein richtig belasten konnte. Langsam und mit Julian an ihrer Seite ging sie dann in Richtung des Hotels, wo sich irgendwo auch die Medizinische Abteilung befinden musste. Zwar war Lena da noch nicht gewesen, aber einmal war eben immer das erste Mal. "Das hast du aber jetzt lieb gesagt", fand Lena und blieb einen Moment stehen, um Julian einen Kuss auf die Lippen zu geben, ehe sie dann weiter gingen.

tbc: Medizinische Abteilung mit Julian

Mats lief mit dem halb nackten Gomez eine Runde nach der anderen. Lachte und hatte offensichtlich wahnsinnig viel Spaß. Dabei waren sie es doch eigentlich immer gewesen, die miteinander Späße gemacht hatten.
Aber gut, das konnte Benni auch. Wenn Mats meinte, ihn hier austauschen zu müssen, eifersüchtig machen zu müssen, dann würde er jetzt eben mit Marc reden. Oder auch nicht. Wie auch immer.
"Was ist denn bei dir los, strahlst, wie kein anderer", erkundigte Benni sich als er zu Marc aufgeschlossen hatte.

"Er ist gestürzt und dann mit dem Kopf auf einem Stein aufgeschlagen", erklärte Mats und grinste schief. "Er kann sich nicht mehr an Marco erinnern. Seinen besten Freund. Das ist schon übel irgendwie."
Seufzend sah er wieder zu Benni, der nun auf Marc zu ging, weshalb sich Mats' Mundwinkel direkt nach unten zogen. Das hatte er jetzt auch nicht gewollt. Verdammt. Aber vielleicht redete er ja nur mit ihm, um die Affäre endlich zu beenden.
"Ja, hoffentlich", murmelte Mats. "Ähm, nichts für ungut. Aber ich muss eben noch beim Doc vorbei schauen. Mein Nacken schmerzt seit heute Nacht ein wenig."