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Familiengeheimnis

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:14

Milena schien etwas verwirrt, aber sie ließ den Kuss tatsächlich zu. Marc konnte nicht anders, als innerlich zu triumphieren. Irgendwo wusste er noch, dass sie nicht so besoffen war wie er und das deshalb eine andere Bedeutung hatte. Dass sie ihn dann aber wegschob, fand er auch irgendwie doof.
"Ach kooooomm schon, bitteee", schmollte er und sah sie flehend an, strich ihr leicht mit einem Finger über die Wange. Sie musste doch einfach nachgeben, das war scheiße so, wenn sie es nicht tat.

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:14

Milena war vollkommen verwirrt. Sie wusste weder was gerade passierte, noch was sie machen sollte.
Marc sah sie jetzt bettelnd an und strich mit seinem Finger über ihre Wange. Die Berührungen gefielen Milena irgendwie, aber sie lag immer noch regungslos da und sah ihrem Bruder einfach nur in die Augen. Denken konnte sie genau so wenig.
"Ich... ähm... " Mehr sagen konnte sie nicht und sie wusste auch gar nicht was. Was war das denn für eine Situation jetzt?

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:20

Milena stotterte vor sich hin und schien ihm reichlich verwirrt zu sein. Es war mit Sicherheit fies, das jetzt einfach auszunutzen, aber Marc hatte nicht das Gefühl, dass sich ihre Verwirrung bessern würde, und solange er jetzt noch die Möglichkeit hatte, musste er sie auch nutzen, wie ihm der Alkohol eingab. Also beugte er sich ein weiteres zu ihr runter und küsste sie diesmal ein bisschen leichter auf die Lippen, nicht mehr so triebgesteuert. Sie war ja immerhin seine Schwester, er durfte nicht so unsanft mit ihr umgehen. Vor allem musste er sie auch vor allen Gefahren schützen, das wusste er noch und das würde er auch. Ihr würde nichts passieren, solange sie in seiner Nähe war.

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:22

Milena sah ihren Bruder immer noch verwirrt an. Sie wusste absolut nicht, was gerade passierte.
Marc sagte nichts, sondern legte einfach wieder seine Lippen auf ihre. Diesmal war der Kuss ganz sanft und liebevoll. Sie schloss einfach ihre Augen und genoss es, denn gerade fühlte sie sich einfach geliebt. Dieses Gefühl hatte sie so schon lange nicht mehr gehabt.

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:31

Milena schubste ihn schon wieder nicht weg und damit war die Sache wohl entschieden, sie wollten es beide. Warum denn auch nicht? Okay, sie waren Geschwister, aber mit Alkohol im Blut spielte das nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Langsam ließ er den Kuss ein bisschen leidenschaftlicher werden, Daniela konnte ihm in letzter Zeit einfach nicht mehr das geben, was er wollte und brauchte, und das merkte er jetzt doch mit ziemlicher Intensität.

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:34

Marc verstärkte den Kuss und Milena machte einfach mit. Die Gefühle in ihr, gefielen ihr einfach und ließen ihren Kopf ausschalten. Doch dann kam ihr der eine Gedanke in den Kopf. Es war Marc, den sie da gerade küsste, ihr großer Bruder Marc. Erschrocken riss sie die Augen auf und drückte ihn von sich weg. Mit einem Satz war sie aufgesprungen und aus dem Wohnzimmer gerannt. Hatte sie gerade wirklich ihren Bruder geküsst? Und warum hatte es sich so toll angefühlt. Das durfte es doch gar nicht. Das war doch falsch. Sie waren doch Geschwister.

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Beitrag von Gast Fr 11 Apr 2014, 23:43

Dass Milena dann auf einmal aufsprang, nachdem sie eben noch fröhlich auf alles eingegangen war, überraschte Marc wirklich. Was war denn jetzt verkehrt? Er hatte doch nur seine Schwester geküsst, das war doch nicht...
Plötzlich hielt er inne. Er hatte was? Das hatte er nicht allen Ernstes...? Stöhnend vergrub er sein Gesicht im Sofakissen, nachdem er festgestellt hatte, dass er genau das eben doch getan hatte. Scheiße. Jetzt hatte er wohl wirklich alles kaputt gemacht. Wie hatte er bitteschön nicht merken können, dass es völlig falsch war, was er da tat?

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 00:01

Milena war in ihr Zimmer gerannt und hatte sich auf ihr Bett geschmissen, doch immer und immer wieder hatte sie Marcs Gesicht vor sich, wieer sie küsste. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, aber weiter hier in ihrem Zimmer rumliegen konnte sie auch nicht. Also stand sie auf und zog sich ihre Laufsachen an. Sie schnappte sich ihren Ipod und ihr Handy und lief dann aus dem Haus. Zu Marc wollte sie gerade nicht. Wer weiß, wie sie dann reagieren würde und wie er reagieren würde. Sie brauchte jetzt einfach Abstand. Draußen war es schon lange dunkel, aber sie lief sowieso nur an der Straße entlang und dort war es ja beleuchtet. Milena versuchte auf andere Gedanken zu kommen, aber immer und immer wieder musste sie an Marc denken. Sie hatten sich geküsst und das nicht nur einmal. Noch dazu hat ihr es wirklich gefallen. Aber das durfte es doch nicht. Marc war ihr Bruder.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 00:18

Irgendwann war Milena verschwunden und vielleicht war es so echt das beste, so konnte Marc sich in Ruhe über alle Dinge klar werden. Dafür musste er nur erst mal wieder nüchtern werden, seinem Urteilsvermögen traute er unter Alkoholeinfluss gar nicht mehr. Mit neuer Entschlusskraft quälte er sich von seinem Sofa hoch und verzog sich in sein Zimmer, wo sie sicherlich nicht so einfach vorbeikommen könnte wie im Wohnzimmer. Dann blieb er stumpf auf dem Bett liegen und befürchtete jeden Moment, dass er sich übergeben müsste, es passierte jedoch nichts. Stattdessen rasten seine Gedanken nur so durch seinen Kopf, aber sinnvolle Überlegungen produzierten sie seiner Meinung nach nicht.
Vor lauter Trägheit lag er irgendwann gemütlich auf dem Bauch auf seinem Bett und selbstverständlich dauerte es so nicht mehr lange, bis der Alkohol seine Schuldigkeit getan hatte und er eingeschlafen war.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 00:22

Milena lief und lief und lief. Sie war einfach so verzweifelt und wusste nicht, was sie noch tun sollte. Irgendwann kamen ihr auch ein paar Tränen, die sie aber energisch weg wischte. Sie war selbst schuld, da brauchte sie jetzt nicht zu weinen. Sie hatte die Küsse zugelassen und hatte sie auch erwidert. Aber warum hatte sie das gemacht? Was steckte dahinter? War es der Frust, dass es mit Alex nicht mehr so gut lief? Sie war so in Gedanken, dass sie nicht mehr wirklich mitbekam, wo sie entlang lief. Auch das Auto, das auf sie zukam, registrierte sie nicht und dann ging alles ganz schnell. Quietschende Bremsen, ein Schrei und dann wurde alles schwarz vor ihren Augen

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 00:28

Marc schlief wie ein Stein und so überhörte er auch, wie das Telefon mehrfach klingelte. Scheinbar hatte er sich doch mehr zugesoffen als befürchtet, ansonsten würde er wohl kaum in einem Zustand sein, der einem Toten bedenklich ähnelte.
Irgendwann wachte er dann aber mal auf und lief nach ungefähr einer halben Minute rumliegen doch noch nach unten, um sich eine Kopfschmerztablette einzuwerfen.
Irgendwie kam ihm die Wohnung verdächtig still vor und das war der Moment, wo er anfing, sich Sorgen zu machen.
"Milena?", rief er einmal durch die Wohnung, bekam aber nur Stille als Antwort. Scheiße nochmal...

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 09:30

Als Milena aufwachte, war alles um sie herum weiß. Sie hatte sehr starke Kopfschmerzen und erinnerte sich an nichts mehr, was in den letzten Stunden passiert war. Sie versuchte sich aufzusetzen, aber das klappte nicht. Dann entdeckte sie die Geräte um sich herum, die piepsten. Sie wollte fragen, wo sie war, doch es war weder jemand in der Nähe, noch bekam sie einen Ton heraus. Ihr traten die Tränen in die Augen. Was war passiert und wo war sie? Wo war Marc und was machte sie hier ganz alleine in diesem Raum?

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 13:06

Nachdem er sich nach einem kurzen Rundgang durch die Wohnung davon überzeugt hatte, dass sie tatsächlich nicht da war, hatte er schon ziemlich nervös ihre Handynummer gewählt, aber es war nur die übliche blecherne Stimme ertönt, die ihm mitteilte, dass der gewünschte Gesprächspartner gerade leider nicht erreichbar sei. Auf sein Argument, dass exakt das das Problem sei, war die Stimme nicht weiter eingegangen und so stand Marc wieder genau da, wo er am Anfang gestanden hatte. Fertig ließ er sich in einen Sessel sinken, wo er einige Minuten sitzen blieb, bis ein weiteres Mal das Telefon klingelte. Ihm blieb fast das Herz stehen, als er erfuhr, dass Milena einen Unfall hatte. So schnell wie möglich beendete er das Gespräch und machte sich auf die gleiche Art und Weise auf den Weg ins Krankenhaus.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:12

Plötzlich kamen einige Menschen in weißen und grünen Kitteln ins Zimmer und beugten sich über Milena. Sie war damit vollig überfordert und begann zu weinen.
"Beruhigen Sie sich Frau ter Stegen. Sie sind im Krankenhaus, weil sie einen Unfall hatten.", wurde Milena erklärt. Sie sah sich erschrocken und immer noch mit Tränen in den Augen um.
Mit viel Mühe brachte sie ein "Marc" heraus. "Ihr Bruder ist informiert und wird bald da sein."

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:21

Als Marc das Krankenhaus erreichte und zu seiner Schwester wollte, wurde ihm zwar der Weg erklärt, dennoch wurde ihm auch noch mitgeteilt, dass er während der Untersuchung nicht das Zimmer betreten durfte, und so ließ er sich frustriert auf einen der unbequemen Stühle fallen, die auf dem Gang rumstanden. Dauerte das noch zehn Jahre oder wie lange musste er hier noch rumsitzen? Er wollte doch nur endlich nach seiner Schwester sehen können.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:25

Milena wurde noch untersucht. Ihr wurde in die Augen geleuchtet und so andere Dinge. Sie ließ es einfach über sich ergehen. Das einzige, was sie wollte, war jetzt ihren Bruder zu sehen. Endlich jemanden bei sich zu haben, den sie kannte und den sie lieb hatte.
Dann gingen plötzlich bis auf eine alle Ärzte und Schwestern wieder aus dem Zimmer. "Wollen Sie was trinken?", fragte sie Milena. Doch diese schüttelte ganz leicht den Kopf. Wieder nuschelte sie unter großer Anstrengung: "Marc"

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:29

Endlich leerte sich der Raum und es war Marc jetzt auch egal, ob da möglicherweise noch irgendwer mit im Raum war, stattdessen stürzte er zu seiner Schwester ins Zimmer und setzte sich mit auf ihr Bett.
"Alles okay? Wie geht es dir?", flüsterte er besorgt und strich ihr hauchzart über die Wange. Er konnte kaum noch daran denken, dass er sie gestern geküsst hatte und eine solche Berührung jetzt vielleicht auch anders rüberkäme, dafür war er viel zu besorgt. Die Hauptsache war jetzt, dass es ihr gut ging.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:36

Als Milena Marc sah, begann sie weinen. Sie war einfach nur froh, dass er da war. Sie griff mühsam nach seiner Hand und drückte sie fest.
Sagen konnte sie nichts, deshalb schüttelte sie ganz leicht den Kopf. Mehr ging auch nicht, weil er zu sehr weh tat. Sie schaffte aber ein Lächelnd, weil sie einfach nur froh war Marc zu sehen. Es war jetzt jemand bei ihr, der sie liebte und für sie da war, egal was passierte. "Marc", flüsterte sie leise.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 14:53

Vorsichtig ergriff er Milenas Hand und hatte schon wirklich Angst, ihr irgendwie wehzutun, so zerbrechlich wirkte sie in dem weißen Bett.
Ihr Kopfschütteln war eigentlich bei ihrem Anblick selbsterklärend und so streichelte er nur ganz leicht mit seinem Daumen über ihre Hand.
"Ist schon gut", flüsterte er ihr leise zu. Ganz sicher würde er sie erst mal nicht wieder alleine lassen, dass sie ihn brauchte, war offensichtlich.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 15:13

Milenas Tränen wurden stärker. Sie war einfach nur so froh, dass Marc bei ihr war.
Als er ihr über die Hand strich kamen die Erinnerungen an den Abend zurück. Er hatte sie geküsst und sie hatte den Kuss erwidert. Dass das Falsch war begriff sie gerade nicht. Dafür konnte sie in ihrem Zustand zu wenig denken. Sie erinnerte sich nur noch an das tolle Gefühl, das sie hatte, als sie sich geküsst hatten.
Milena lächelte und ihre Augen begannen leicht zu strahlen. Sie wollte wieder seine Lippen auf ihren spüren und das, dass tolle Gefühl zurück kam. Sie hatte jedoch keine Kraft ihn zu sich runter zu ziehen.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 15:27

Noch weiter vor beugte er sich, als ihr immer mehr Tränen über die Wange liefen. Sie waren schon längst alleine und so musste er sich wirklich zurückhalten, als sie sich schon wieder so nah waren. Was tat er hier bitteschön? So etwas sollte er gar nicht denken und dennoch... Als sie ihn so anstrahlte, wollte er sie wieder küssen. Seine Hand lag mittlerweile ruhig auf ihrer Wange, nachdem er ihr die Tränen weggewischt hatte, und er sah sie einfach nur an, während er versuchte, sein Verlangen zu verdrängen. Warum war das nochmal falsch?

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 15:44

Marc kam ihr immer näher und Milena fühlte sich immer besser. Auch seine Hand auf ihrer Wange gefiel ihr. Obwohl sie Kopfschmerzen hatte und alles sehr anstrengend war, war sie gerade irgendwie glücklich.
Er strich sanft über ihre Wange und sie lächelte immer mehr. Sie sahen sich tief in die Augen. In Milena breitete sich ein wohliges Gefühl aus. Sie sah Marc jetzt gerade nicht als ihren Bruder, sondern als ein Mann den sie wirklich mochte und der für sie da war.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 15:55

So wie Milena ihn anguckte, meinte Marc in ihren Augen lesen zu können, dass sie es auch wollte. Zitternd atmete er tief ein und aus, sodass sie seinen stockenden Atem auf ihren Lippen spüren musste. Dann konnte er nicht länger widerstehen und legte ganz leicht seine Lippen auf ihre. Ging das noch als geschwisterlicher Kuss durch? Er konnte es nicht sagen, aber es war auf jeden Fall viel mehr, so viel mehr. Genau das hier wollte er, wieder und wieder. Daniela konnte da einfach nicht mithalten, niemand konnte da mithalten. Es war fatal und falsch und dumm, aber er wollte sie für sich. Nicht als Schwester.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 16:07

Marcs Kopf kam immer näher und dann konnte sie seinen Atem in ihrem Gesicht spüren. Sie schloss die Augen und dann spürte sie auch schon seine Lippen auf ihren. Sie musste leise seufzen und legte dann mühsam ihre Hand auf Marcs.
In ihrem Körper breitete sich ein wohliges Gefühl aus und ihre Schmerzen spürte sie gar nicht mehr. Sie dachte einfach nur an den Kuss und wie toll sich das gerade anfühlte.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 18:02

Milena wehrte sich nicht gegen den Kuss, natürlich nicht. Erstens konnte sie sich kaum bewegen und zweitens wollte sie es wohl genauso wie Marc, zumindest ließ das ihre Reaktion erahnen.
Seine Lippen bewegten sich gegen ihre und alle Gedanken, die nicht damit beschäftigt waren, den Kuss unfassbar toll zu finden, wurden aus seinem Kopf verbannt. Es war gut so und das reichte, um weiterzumachen, keine Konsequenzen zu erwarten und es auszukosten.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 18:32

Marc begann seine Lippen zu bewegen und Milena tat es so gut es ging auch. Sie war ziemlich schlapp und konnte fast nichts machen, doch dieser Kuss ging. Da konnte es ihr noch so schlecht gehen, bei diesem Gefühl würde es immer gehen.
In ihrem Kopf war immer noch alles durcheinander, weshalb sie noch nicht richtig denken konnte. Doch dann fehlte ihr Luft und sie drückte Marc leicht von sich weg. Sie atmete schwer und sah ihm tief in die Augen. Langsam hob sie ihre Hand und legte sie an seine Wange.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 19:26

Milena ging auf ihn ein und Marc lächelte zufrieden in den Kuss, bis er auf einmal weggestupst wurde. Brav zog er sich zurück und blickte sie einfach nur an. Die Berührung fühlte sich unfassbar gut an und er griff leicht nach ihrer Hand, schob seine eigenen Finger über ihre, wobei er nicht zu fest zudrückte, um ihr nicht wehzutun.
Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Schon wieder hatte er seine Schwester geküsst und diesmal hatte er keinen Alkohol als Entschuldigung parat. Was war bitteschön in letzter Zeit ständig in ihn gefahren? Eine Dummheit reihte sich an die nächste und Marc schaffte er einfach nicht, die Fehlerkette abzustellen.

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Beitrag von Gast Sa 12 Apr 2014, 21:37

Als Milena Marcs Hand auf ihrer spürte, begann sie noch ein bisschen breiter zu lächeln. Es fühlte sich einfach nur toll an.
Sie schloss kurz die Augen um Kraft zu sammeln. Dann öffnete sie sie wieder und strahlte Marc an. "Ich... hab... dich.. lieb...", brachte sie mühsam hervor und sah ihren Bruder weiterhin an. Sie hatte gerade einfach das Bedürfnis gehabt das zu sagen. Was gerade schon wieder passiert war, begriff sie immer noch nicht wirklich. Sie sah nichts Falsches daran, sondern nur das tolle Gefühl, das sich in ihr ausgebreitet hatte.

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Beitrag von Gast So 13 Apr 2014, 01:01

Milena schien keinen Fehler in ihrem Verhalten zu sehen und das machte Marc ein bisschen Mut. Vielleicht bestand ja doch irgendeine Form von Hoffnung, auch wenn er selber nicht wusste, wie das aussehen sollte. Aber er wollte das hier nicht aufgeben müssen, nicht verlieren müssen, dafür war es zu perfekt. Es war eine Sünde und obwohl er sich selber deswegen hasste, weil er das hier fühlte, war es doch auch so unfassbar richtig, dass er nicht das Gefühl hatte, dass es falsch war. Das war jetzt unbestreitbar logisch, aber Marc wusste einfach nicht mehr weiter. Es war zu viel.
"Ich dich auch", nuschelte er.

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Beitrag von Gast So 13 Apr 2014, 10:34

Milena lächelte immer noch und in ihrem Magen breitete sich ein leichtes Kribbeln aus. Sie versuchte gerade noch etwas zu sagen, da kam ein Arzt zu den beiden."Guten Tag Herr ter Stegen. Ihrer Schwester geht es den Umständen entsprechend gut. Sie liegt nicht auf der Intensivstation, aber sie muss noch einige Tage hier bleiben. Sie hat eine starke Gehirnerschütterung,eine Rippenbrellung und das rechte Bein ist gebrochen. Innere Verletzungen konnten wir vorerst keine feststellen, jedoch wollen wir sie noch einige Tagehier behalten, bis wir uns sicher sein können, dass sie auch wirklich keine inneren Verletzungen hat."

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