I'll be there

"Nur kurz", erwiderte Mats. 
Er huschte schnell zu seinem Koffer, zog sich Shorts und T-Shirt über und rutschte dann wieder unter die Decke. 
"Und schon hast du mich wieder." Mats breitete seine Arme aus.

Mario wollte eigentlich weiter schmollen, aber wenn Mats schon die Arme ausstreckte... Er kuschelte sich an ihn und schloss wieder die Augen. "Hast du Hunger?", fragte er an Mats Schulter. "So interessehalber..."

Zufrieden schloss Mats seine Arme um seinen Freund und drückte ihn fest an sich. Er konnte gar nicht genug davon bekommen, mit Mario kuschelnd im Bett zu liegen.
"Nicht viel...", erwiderte Mats.
Er hatte ja nicht mal eine Ahnung, wie spät es überhaupt war.

"Gut", lächelte er. "Will ja nicht, dass du jetzt verhungerst, wo du wieder warm bist." Er küsste Mats auf die Wange und schloss schließlich die Augen. Keine zwei Sekunden später war er weggedöst und schnarchte leise vor sich hin. Er war ziemlich geschafft und wenn er schon einen weiteren Tag im Bett mit Mats hatte, konnte er das auch auskosten!

"Bestimmt nicht", murmelte Mats lächelnd, als Mario ihm einen Kuss auf die Wange gab und dann kurz danach einschlief. 
Der Jüngere war echt unglaublich und Mats war wirklich froh, dass er all die Facetten nun zu Gesicht bekam. 
Denn je besser er seinen Freund kennenlernte, desto mehr Gefühle entwickelten sich.

Als Mario aufwachte war es schon Nachmittag. Er rieb sich müde über die Augen, gähnte und drehte sich nochmal um, wobei er aber von Mats Armen behindert wurde. Er grummelte und schlug die Augen wieder auf. "Mats, was machst du in meinem Bett", brummte er noch völlig verschlafen.

Mats hatte sich zwischendrin den Fernseher angemacht, weil er eben nicht so müde gewesen war wie Mario. 
Aber statt den Film zu schauen, sah er seinem Freund eigentlich viel lieber beim Schlafen zu. 
Ein Grinsen schlich sich unwillkürlich auf seine Lippen, als Mario aufwachte. 
"Du liegst in meinem Bett, Schatz", schmunzelte Mats.

"Kann gar nicht sein", grummelte er, zog Mats Arm um sich zurecht und schmatzte leicht. "Was machst du überhaupt in Spanien?" Bisschen komisch war das ja schon. Vor allem die Sache mit dem Bett. "Hab auch ein Gästezi...", weiter kam er gar nicht, war hellwach und hatte sich ruckartig aufgesetzt. Wohl doch ein wenig zu schnell. Er brauchte ein paar Sekunden bis sein Kreislauf wieder okay war und sah Mats mit großen Augen an. "Aber du... oh." Ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er beugte sich zu Mats herunter um ihn sanft zu küssen. "Sorry."

Als Mario weiter sprach, wurde Mats klar, dass sein Freund noch nicht wirklich wach war. Schmunzelnd hörte er ihm zu, bis Mario dann doch noch auf den richtigen Trichter kam."Kein Problem", grinste Mats und strich dem Jüngeren über die vom Schlafen geröteten Wangen.
"Gut geschlafen?"

OUT: Der Post sieht bei mir ziemlich lustig aus

Mario fasste sich an die Wange, die Mats gerade noch gestreichelt hatte und bemerkte sofort, dass sie rot war. "Warum wirst du nie rot", beschwerte er sich leise und kuschelte sich wieder an Mats Seite. "Ja", lächelte er, "Hast du dich gelangweilt? Hättest mich auch wecken können!"

(Keine Ahnung, was da passiert ist )

"Ich kann's nur besser verstecken", erwiderte Mats. 
"Nein, dann hätte ich dich ja nicht mehr weiter anschauen können."
Oops, der Kommentar hätte ihm eigentlich nicht rausrutschen sollen. 
Aber jetzt war es auch egal.

"Das ist unfair", nuschelte er und streichelte abwesend über Mats Wange. Er würde einen Verteidiger auch gerne mal rot werden sehen. Die nächsten Worten brauchten ein wenig bis er sie realisierte. Es war still zwischen ihnen bis sich auf Marios Lippen ein verliebtes Lächeln schlich und er beschloss, dass das positiv gemeint war. "Wenn du das ernst meinst, war das ziemlich... süß. Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll..."

"Natürlich mein ich das ernst", meinte Mats sofort und küsste seinen Freund kurz auf die Wange. 
"Was hältst du davon, wenn wir jetzt was essen?" Mittlerweile war es nämlich schon recht spät.

Mario gab ein wohliges Seufzen von sich und streckte sich. "Okay", gähnte er, langsam richtig wach werdend.
"Wie sehen deine Brote aus? Oder lieber was warmes? Ich könnte uns schnell Nudeln machen", schlug er vor, rutschte aber wieder an Mats heran ohne Intention aufzustehen.

Mats' Magen grummelte, bevor er selbst antworten konnte. 
"Ich glaub, da hat sich jemand für Nudeln entschieden", lachte er. 
"Ich deck den Tisch und du kochst?"

Mario lachte, drückte Mats einen Kuss auf den Bauch und richtete sich dann doch wieder auf. "Zu Befehl!" Er drückte Mats noch einen Kuss auf den Mundwinkel bevor er aus dem Bett kroch und hüftschwingend nach einer Shorts griff. Es war warm genug um nur damit rumzulaufen, außerdem mochte er es, wie Mats ihn ansah...
In der Küche drehte er das Radio auf und kochte leise summend Pasta mit Pesto. Das würde schon reichen...

Mats blieb noch einen Moment grinsend liegen und beobachtete Mario, wie er sich eine Shorts über zog. Schade eigentlich.
Nachdem Mats sich noch Socken angezogen hatte, folgte er seinem Freund in die Küche, wo er schon leise summend am Herd stand.
Er drückte ihm einen Kuss in den Nacken, ehe er sich daran machte, den Tisch zu decken.

Mario erschreckte sich und sah Mats böse an. "Du Idiot", grummelte er fast liebevoll. Die Socken musterte er kritisch. "Schatz, ist dir immer noch kalt?", fragte er und prüfte eine der Spaghetti. "Es ist doch ziemlich warm..."

"Entschuldige", kicherte Mats beinahe und stellte die Teller auf dem Tisch ab.
"Das ist reine Vorsorge. Ich will nur nicht, dass meine Füße wieder kalt werden."
Im Moment ging es nämlich mit der Temperatur.

"Ich kann dir eh nicht böse sein", schmunzelte Mario und nickte dann verständlich. "Ann-Kathrin auch immer gemacht", meinte er nur und goss schließlich die Nudeln ab.
"Wobei es schon schade ist, dass du so viel an hast", zwinkerte er.

"Willst du mich jetzt mit einer Frau vergleichen?", fragte Mats gespielt skeptisch nach, während sich zu den Tellern noch Gläser und Besteck gesellten.
"Selber." Mario trug zwar nur die Shorts, aber das war definitiv auch schon zu viel.

"Also nach unserem Bad vorhin würde mir das kaum einfallen", grinste er zweideutig.
"Kann ja schlecht nackt kochen, findest du nicht?", schmunzelte er und stellte schon mal die Schüssel mit den Nudeln auf den Tisch, wobei er Mats einen Kuss auf die Wange drückte.

"Dann ist ja gut", zwinkerte Mats und stellte noch etwas zu trinken auf den Tisch.
"Also meinetwegen kannst du Tag und Nacht rumrennen." Und das meinte er auch völlig ernst.
Schließlich setzte er sich und wartete dann auf Mario, der noch das Pesto mitbrachte.

Mario lachte leicht und verdrehte die Augen. "Spinner!" Er wuschelte durch die fluffigen Locken. Er holte noch das Pesto und setzte sich Mats gegenüber. "Später wird mir noch kalt und dann musst du mich aufwärmen", zwinkerte er. "Nimm!"

Grinsend richtete Mats einigermaßen seine Haare nach Marios Attacke, damit sie nicht aussahen, als hätte er gerade in die Steckdose gepackt.
"Kein Problem", erwiderte Mats, als sein Freund ihm gegenüber saß.
Während er sich etwas Nudeln auftat, streckte er seine Beine ein wenig aus und strich mit seinem Fuß an Marios Unterschenkel entlang.

Mario nahm erstmal sein Glas und trank einen Schluck, da er echt was aufzufüllen hatte, verschluckte sich im nächsten Moment aber als er Mats Fuß spürte. Das Husten hatte er ziemlich schnell wieder im Griff und grinste Mats stattdessen an um seine Unsicherheit zu überspielen. Er tat, als wäre nicht gewesen, nahm sich ebenfalls und begann zu essen. Einfach nicht provozieren lassen!

Das Grinsen konnte sich Mats wirklich nicht verkneifen. Aber um seinen Freund nicht noch mehr zu irritieren, zog er seinen Fuß wieder zurück und gab sich etwas vom Pesto auf die Nudeln.
"Guten Appetit", wünschte Mats schließlich und begann zu essen.

Ein wenig enttäuscht war der Jüngere schon, aber irgendwann mussten sie auch essen! "Dir auch. Irgendwelche Pläne für heute Abend?", fragte er neugierig während er die ersten Nudeln auf seine Gabel drehte und schließlich im Mund verschwinden ließ.

Mats überlegte kurz, bevor er antwortete. "Wenn es nicht mehr regnet, können wir ja irgendwo in eine Bar oder so gehen. Vielleicht wird ein bisschen Musik gespielt..."
Fragend sah er seinen Freund an, während er weiter aß.

"Hört sich gut an!" Nur mit dem Trinken würde er sich ein bisschen zurückhalten müssen, sonst könnte das wieder böse enden. "Hat sich bestimmt irgendwann ausgeregnet!" Mario freute sich über die idee... Einfach mal ausgehen, auch wenn sie sich zurückhalten mussten...