Wenn du mich küsst, dann ist die Welt ein bisschen weniger scheiße

"Hmm, kann ich nur zurück geben.", lächelte Benni und zog den Jüngeren dann noch ein wenig fester an sich. Es war doch wirklich schön mal wieder jemanden im Bett zu haben, mit dem man danach auch noch kuscheln und vielleicht sogar die Nacht verbringen konnte. Das war in seinem Beruf ja nun wirklich eine Seltenheit.
"Du wolltest WAS?", lachte Benni dann los. "Das war vorhin dein Ernst?", fragte er noch einmal lachend. Er und Mats? Das konnte er ja nun wirklich nicht glauben. Zwischen ihnen würde niemals eine Beziehung funktionieren. Da war Jonas bisher schon die deutlich bessere Wahl.

Jonas liebte es zu kuscheln. Meistens ging das nicht mehr. Da stand er auf und ging. Vielleicht sollte er sich ein Haustier anschaffen. Aber Benni war auf jeden Fall schon eine gute Alternative. Er war nicht zu trainiert, aber auch nicht zu weich. Perfekt.
"Lach nicht", schmollte er, "Du hältst es wenigstens mit Mats aus. Und unsere Eltern sagen schon immer, dass wir uns wen suchen müssen. Ich wollte dich halt opfern." Er musste wirklich einen Sockenschuss haben. Jetzt würde er den heißen Schalker sicher nicht mehr an seinen Bruder abgeben. Er war sowieso der bessere Hummels.

Mats lehnte sich ziemlich angepisst und genervt an der Wand neben der Bar. Ihm wären fast die Augen ausgefallen, als er gesehen hatte, wie Jonas und Benni miteinander rumknutschten.
Das konnte doch echt nicht wahr sein. Und das auch noch auf seinem Geburtstag.
Jetzt gerade war von den beiden weit und breit keine Spur.
Trotzdem konnte sich Mats vorstellen, wo die beiden gerade waren.
Er hoffte, dass er falsch lag, als er nach draußen und durch den leichten Schnee zur Gartenhütte ging. Aber diese Hoffnung wurde so gleich zerschlagen. Denn in der Hütte brannte Licht.
Aus irgendeinem Grund wollte Mats sich aber doch vergewissern, drückte die Türklinke herunter und spähte in die Hütte.

Jonas riss die Augen auf als die Tür aufging und zog sich die Decke bis unter die Nase. Wer derjenige auch war, zerstörte gerade seine geliebte Kuschelzeit. "Mats", seufzte er erleichtert. Nur sein großer Bruder. Der hatte sie ja beide schon nackt gesehen. Also kuschelte er sich wieder gemütlich hin und schob seine Füße zwischen Bennis. "Wir kommen nicht mehr zur Party zurück. Oder?", er sah Benni fragend an. Er jedenfalls sicher nicht.

Zufrieden drückte Benni seine Kopf in die Locken des Jüngeren und seufzte einmal glücklich. Bei Jonas Ausführungen musste er dann allerdings ziemlich lachen. Er würde es ja nun wirklich nicht mit Mats aushalten.
"Nee, aus Mats und mir wird nie was werden.", grinste Venni und drückte Jonas noch mal kurz an sich. Im Bett war ihm Mats kleinerer Bruder dann wohl doch deutlich lieber. Obwohl Mats auch ziemlich heiß war, aber an Jonas kam er, nach heute, einfach nicht mehr ran.
Wenn man vom Teufel sprach... Benni schreckte sofort auf, als er sah, dass sich der lockige Kopf seines besten Freundes durch die Tür streckte. Scheiße.
Jonas hingegen ließ sich davon nicht stören, sondern kuschelte sich einfach weiter an ihn. Somit kuschelte er sich auch wieder an den Jüngeren. "Nee. Oder sollen wir dir bei irgendwas helfen Mats?", fragte er noch. Vielleicht musste Mats ja auch schon aufräumen und brauchte nun noch Hilfe dabei.

Da lagen die beiden echt zusammen im Bett und so, wie es aussah, sogar nackt.
Sie erschraken sich zwar zuerst. Aber als sie sahen, dass es Mats war, genierten sie sich nicht mal.
Aber den Dortmunder traf es wie einen Schlag in die Magengrube, obwohl er sich vorher schon hatte denken können, was hier drinnen ablief.
"Äh...nein...ähm, schon okay...ich...ähm...geh wieder...", stotterte Mats vor sich hin und zog die Tür wieder zu.
Scheiße, scheiße, scheiße!
Schließlich flüchtete er wieder ins Haus. Diese Bilder musste er ganz schnell wieder loswerden.

Jonas seufzte genervt als Mats verschwand und verdrehte die Augen. Eigentlich war es gerade so gemütlich. Allerdings sollte er dann doch mit seinem Bruder reden. Der shcien irgendein Problem zu haben. Sonst würde er wohl kaum in die Hütte kommen, wo er sie doch verschwinden gesehen hatte. "Sorry", er küsste Benni kurz und fest und schob sich dann unter der warmen Decke hervor. "Ich bin gleich wieder da, wehe du haust ab!", grinste er frech, zog seine Shorts wieder an und Bennis Hemd drüber. Es war ein wenig groß und gerade deswegen gefiel es ihm.
Er verließ die Hütte, nicht ohne provozierend mit dem Hintern zu wackeln und tapste durch den Schnee zurück ins Haus. "Hey", sprach er seinen Bruder direkt an als er ihn gefunden hatte, "Was ist denn los?"

Mit einem Bier verzog Mats sich in die Küche. Hier war so gut wie nichts los. Da war es dann auch egal, dass er Bier nicht mal mochte.
Leider blieb er nicht lange allein.
"Nichts", nuschelte Mats und leerte die Flasche.
Jetzt brauchte er Nachschub. Aber dazu musste er an seinem halb nackten Bruder vorbei, der auch noch das Shirt von Benni trug. Super!

Benni war schon auf dem Sprung, um seinem besten Freund zu folgen und sich bei diesem zu entschuldigen, da stand Jonas bereits und zog sich an. Scheinbar wollte dieser nun los und mit seinem Bruder reden, war vielleicht auch besser so. Benni wusste ja auch überhaupt nicht was Mats Problem gewesen war.
Also drehte er sich wieder um und kuschelte sich erneut in die Decke. Hoffentlich würde Jonas bald wieder kommen, damit sie schlafen könnten. Was Mats nun für ein Problem hatte, verstand Benni nicht wirklich und in seinem ziemlich betrunkenen Hirn war es ihm auch egal.

Jonas erschloss sich Mats Verhalten überhaupt nicht. er machte die Tür hinter sich zu und ging auf Mats zu. "Sag's mir doch", er legte seine Arme um Mats und umarmte ihn fest. "Ist es weil wir verschwunden sind? Oder weil ich mit deinem besten Freund geschlafen hab? Bist du eifersüchtig? Weil wenn, bist du echt doof, denn ich habe den ganzen Abend versucht euch zu verkuppeln! Sag doch mal was! Ich hasse es, wenn du so ein Gesicht ziehst." und eigentlich wollte er auch schnell zu seinem kuscheligen Schalker zurück.

Mats' Gesichtsausdruck besserte sich nicht wirklich, als Jonas ihn fest umarmte. Eher im Gegenteil.
"Laber mich nicht voll...", grummelte er und schüttelte den Arm seines Bruders ab.
"Geh lieber wieder zurück und vögel weiter meinen besten Freund, nicht dass ihm noch kalt wird oder langweilig."
Schließlich stand Mats auf und wollte zur Bar. Er brauchte jetzt was Hartes. Heute war sein Geburtstag. An diesen würde er sich sicher auf ewig erinnern.

"Bist du bescheuert? Wenn du wieder klar sagen kannst, was du Scheiße findest, melde dich." Er war wütend weil Mats wütend war. Grundlos. Schließlich hatte er keine Anstalten gemacht Benni abzuschleppen. Nur weil es dessen bester Freund war, hatte er sich nicht einzumischen! Hoffentlich lag das nur am Alkohol.
"Bis dahin fick dich einfach", knurrte er und stürmte wieder in Richtung Hütte. Zerknirscht kuschelte er sich wieder an Benni und küsste diesen kurz sanft. "Keine Ahnung, er benimmt sich wie der letzte Arsch", murrte er. Bennis Hemd war morgen sicher total verknittert.

Benni wurde wieder von lauten Schritten in dem Gartenhäuschen wach. Zum Glück war es allerdings nur Jonas, also könnten sie direkt weiter schlafen. Oder küssen. Das war auch ziemlich okay.
Jonas Satz ließ ihn allerdings wieder wach und auch ziemlich nüchtern werden. Was war denn nur mit seinem besten Freund los? "Scheiße.", flüsterte er und stand dann ebenfalls auf um sich wieder anzuziehen. Er schlüpfte dabei in Jonas Shirt, welches ziemlich eng saß.
Langsam machte er sich dann auf den Weg in das Haus, wo er seinen besten Freund an der Bar fand. "Was ist los, Großer?", fragte er diesen und streichelte mit seiner Hand einmal sanft über dessen Rücken.

Mats nahm sich statt eines Pinnchens gleich eine ganze Flasche Wodka von der Bar, wofür er von Neven einen warnenden Blick zugeworfen bekam.
Aber das war Mats egal. Er ärgerte sich so über sich selbst, weil er bisher zu blöd gewesen war, seine Klappe aufzukriegen.
Nachdem er den einen oder anderen Schluck aus der Flasche genommen hatte, tauchte nun auch noch Benni auf. Jonas war ja gleich wieder angepisst abgehauen. Er war eben eine Diva.
"Is doch egal", nuschelte Mats und genehmigte sich noch einen Schluck.

Jonas musste trotz allem ein wenig über Benni in seinem Shirt schmunzeln, war aber auch erleichtert, dass er nach Mats gucken ging. Er wollte genauso gerne wissen, was mit seinem Bruder los war. "Benni? Vielleicht war ich auch ein bisschen gemein", flüsterte er, "Sei bitte lieb zu ihm. Er scheint echt irgendein Problem zu haben." Jonas bereute mittlerweile schon, Mats so angemacht zu haben. Aber sein Bruder hatte sich auch doof verhalten! Seufzend verschwand er zwischen den Decken, schlafen konnte er aber nicht. Hoffentlich kam Benni zurück.

Benni nahm sich Jonas Worte noch mal zu Herzen und versuchte lieb und freundlich zu bleiben, obwohl Mats es ihm schon nach dessen ersten Satz schwer machte. Was war denn bloß los mit Mats?
"Das ist überhaupt nicht egal. Es ist dein Gebutstag und dir gehts schlecht, das ist scheiße.", erklärte Benni weiter und strich ununterbrochen über den Rücken seines besten Freundes. Hoffentlich würde Mats ihm gleich erklären was sein Problem war. Der Ältere war ja wohl nicht eifersüchtig.

Mats nahm noch einen tiefen Schluck aus der Flasche und er merkte, wie der Wodka ihm die Kehle hinabrann.
"Ich bin ein Idiot und du, als mein bester Freund und vielleicht auch ein bisschen mehr", er deutete mit Daumen und Zeigefinger einen kleinen Abstand an, "vögels mit meinem Bruder. Aaaaber heute is mein Geburtstag, wir sollten aaaalle glücklich sein..."
Völlig übertrieben grinste Mats Benni an. Der Alkohol zeigte deutlich seine Wirkung.
"Ich geh jetz ins Bett", rutschte er von seinem Stuhl und verlor etwas das Gleichgewicht, sodass er sich an Benni festhalten musste, um nicht auf der Nase zu landen.
Mats drückte seinem besten Freund einfach einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich von ihm losmachte und nach oben in sein Schlafzimmer verschwand.

Benni erstarrte, als er hörte, was Mats ihm da zu erklären versuchte. Der Ältere stand doch nicht wirklich auf ihn. Scheinbar doch, denn anders wusste Benni den Kuss auch nicht zu deuten.
Er war allerdings viel zu perplex um seinen besten Freund aufzuhalten oder diesem etwa zu folgen. Das einizige, was Benni noch im Kopf rumspukte, war, das er wirklich Scheiße gebaut hatte. Und zwar riesige Scheiße.
Ganz langsam ließ er sich auf das nächste Sofa fallen und nahm nun seinerseits die Wodkaflasche. Eigentlich wollte er viel lieber zurück zu Jonas, aber das konnte er nun wirklich nicht bringen.
Scheiße.

Mats ließ sich in seinem Schlafzimmer vorwärts aufs Bett fallen und vergrub sein Gesicht im Kissen.
Er war wirklich ein Idiot. Erstens, weil er Benni gesagt hatte, was Sache war, und zweitens, weil er so viel Wodka in sich reingeschüttet hatte.
Das würde sich morgen auf jeden Fall rächen.
Unten waren zwar noch einige seiner Gäste anwesend. Aber das war ihm im Grunde auch egal. Die, die nicht mehr in der Lage dazu waren, nach Hause zu fahren, konnten es sich ja in seinem Wohnzimmer bequem machen. Ansonsten wussten die meisten ja, wo die Tür war.
Irgendwann rappelte sich Mats aber wieder auf. Die Sachen, die er trug waren dann doch zu unbequem, um darin zu schlafen. Also zog er sich aus, schob die Kleidung vom Bett einfach auf den Boden und legte sich unter die Decke.

Jonas seufzte genervt als er sich zum x-ten Mal wieder herumdrehte. Er konnte so nicht schlafen. Sein Bruder hatte was und er wusste nicht warum. Außerdem kam und kam Benni nicht zurück. Er schnappte sich die Decke und wanderte in diese gekuschelte über den Hof wieder ins Haus. Langsam war Ruhe eingekehrt, aber Benni saß halbnackt auf der Couch und goss sich zu. Jonas musste trotz der kniffligen Situation schmunzeln. Selbst so sah Benni heiß aus. "Hey", lächelte er den Ältere ruhig an und löste sanft die Flasche aus seiner Hand. "Es ist Zeit für's Bett", er schob Benni in die Waagerechte und gab seine Decke an den Schlumpf ab. Er kniete sich neben die Couch und fuhr durch die blonden Haare. "Was ist los, hmm?"

Benni bekam das Bild vom Gesicht seines besten Freundes einfach nicht aus dem Kopf. Mats war zuerst so enttäuscht gewesen und hatte ihm dann dieses falsche Lächeln gezeigt. Erneut griff er nach der Flasche und nahm einen tiefen Schluck, welcher direkt seine Kehle herunter brannte.
Erst als Jonas wieder da war, merkte er überhaupt was er tat und so ließ er sich von diesem auch einfach auf das Sofa legen und zudecken. "Komm her.", nuschelte Benni und breitete seine Arme aus. Das Sofa war schließlich groß genug für sie beide und er brauchte jetzt jemanden, obwohl es eigentlich das Dümmste war, was sie tun konnten.

Jonas huschte sofort unter die Decke als Benni das forderte. Er konnte kaum leugnen, dass er sich in Bennis Armen nicht wohl fühlte. Außerdem war dieser wirklich süß, wenn er betrunken war und auch wenn Jonas es nie zugeben würde, mochte er es gern, wenn Männer auch mal "niedlich" waren. Er kuschelte sich an Benni und gab diesem einen kleinen Kuss, auch wenn er gar nicht gut roch.
"Was ist denn passiert?", fragte er leise und kraulte Benni ein wenig beruhigend. Allzu gut konnte es ja nicht gelaufen sein. Hoffentlich hatten sie sich nicht wegen ihm zerstritten.

Benni zog Jonas direkt an sich und kuschelte sie beide enger in die Decke. Er würde Morgen richtig Spaß mit seinem Kater haben, das wusste er jetzt schon.
"Isch glaub Matsi steht auf misch.", nuschelte er gegen Jonas Brust und zog sich dann das T - Shirt des Jüngeren aus. Irgendwie war es zum Schlafen nun doch ziemlich unbequem. Und Benni war müde, ziemlich müde.
Er kuschelte sich also noch ein wenig an Jonas und schloss dann die Augen.

Jonas riss überrascht die Augen auf. Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße. Jetzt hätte er auch gerne einen Schnaps. Hatte er doch Recht gehabt. Andererseits wusste er ja nun, dass das eh nichts werden würde. Benni hatte das ja deutlich gesagt. Er streichelte leise seufzend weiter durch Bennis Haare und drückte ihm kleine Küsse auf den Scheitel. Er fühlte sich so hundeelend. Was war mit Bros before Hoes? Und er hatte Mats auch noch so böse angefaucht. Und das Schlimmste: Von Benni die Finger zu lassen war verdámmt schwer. Auch schon ohne, dass er zur verbotenen Frucht wurde. Jonas verstand absolut, wie Mats sich verknallen konnte. Benni wäre auch sein Typ Mann... Und so schlief er ziemlich unruhig ein, geplagt von einem schlechten Gewissen.

Die kleinen Küsse und Streichelneinheiten beruhigten Benni ungemein und so fiel er auch schon bald in den Schlaf. Dieser war allerdings so unruhig, dass man es kaum Schlaf nennen konnte. Immer wieder tauchten die Bilder von Mats und dessen Bruder vor seinem inneren Auge auf und immer wieder fand er sich in einer mehr als kniffligen Situation wieder. Es gab nie einen Ausweg und so wachte Benni zwischendurch immer wieder schweißgebadet auf, drückte sich an Jonas und machte sich Vorwürde deswegen. Hoffentlich hatte er Mats noch nicht komplett verloren.

"Benni", grummelte Jonas, als der Ältere ihn wieder fest drückte wie ein Teddy. Es war schon ziemlich früh am Morgen, das wusste er, da es schon um 4 gewesen war, als er das letzte Mal wach war.
Er öffnete die Augen und sah zu dem kleinen Häufchen Elend herunter. Er sah sicher nicht besser aus. Außer dass er vielleicht nicht so schlimme Kopfschmerzen hatte. Er begann wieder durch Bennis Haare zu streicheln und lächelte ihn vorsichtig an. "Wollen wir nicht lieber langsam aufstehen, wir können eh nicht schlafen...? Ich mach dir Kaffee und du bekommst 'ne Aspirin?" Und er musste dringend nach Mats sehen. "Wir könnten Mats einen Gefallen tun und schon ein wenig aufräumen..."

Benni grummelte nur, als er Jonas Hand in seinen Haaren spürte. Was sollte das denn jetzt? Sein Kopf würde sicherlich gleich explodieren und ihm war kotzübel. Außerdem fühlte sich sein ganzer Körper verschwitzt und einfach nur eklig an. Von dem guten Gefühl, welches er nach dem Sex gehabt hatte, war leider alles verschwunden. Trotzdem musste er Jonas noch einen Kuss aufdrücken, da der Jüngere einfach immer noch ziemlich toll war. Das musste Benni einfach zugeben.
"Kaffee klingt fair.", lächelte er dann. "Wer von uns schaut mal nach Mats?", kam er dann auf das deutlich anstrengendere Thema zu sprechen.

Jonas stand langsam auf und zog das Hemd wieder gerade um Kaffee kochen zu gehen. Er stand definitiv auf dieses Hemd. Es war eben Bennis und... ach. "Ich... ähm... wir beide? Ich kann so was nicht so gut und wenn ich gehe, denkt er du willst nichts mehr mit ihm zu tun haben deswegen und wenn du gehst, denkt er ich bin noch eingeschnappt." Und eigentlich wollte er gar nicht mit Mats reden, denn er würde definitiv lügen, wenn er sagen würde, dass es eine einmalige Sache wegen des Alkohols war. Eigentlich wollte er Benni wiedersehen. Aber das war wohl nicht möglich. Nicht wenn Mats auf seinen besten Freund stand.
Jonas kochte schnell Kaffee für sie drei und nahm gleich die Packung Kopfschmerztabletten mit. "Bitte", lächelte er sanft, "Wie geht's deinem Kopf? Hast du deinen dollen Kater? Tut mir leid, dass ich versucht hab euch abzufüllen." Er sah Benni schuldbewusst an und zuckte mit den Schultern. Eigentlich war er Schuld an dem ganzen Dilemma. So ein Mist!

Das was Jonas sagte, klang auf jeden Fall sinnvoll, trotzdem wollte Benni seinem besten Freund möglichst nicht begegnen. Gar nicht, weil der Ältere auf ihn stand, sonder viel eher, weil ihm das Ganze einfach unheimlich peinlich war. Er hatte richtige Scheiße gebaut und Benni war immer noch nicht nüchtern genug, um das ganze Ausmaß zu erkennen.
"Kann mich nicht dran erinnern, dass es mit jemals so scheiße ging.", antwortete er ehrlich. "Aber der Sex war gut.", grinste Benni noch einmal breit, da er den Sex mit Jonas nun wirklich nicht schlecht reden wollte. Klar, die Umstände waren scheiße, aber es hatte ihnen beiden schon ziemlich gut gefallen.
"Am Ende war ich ja auch selber Schuld.", lächelte Benni schief und zog sich auch das Shirt des Kleineren wieder über. Er wollte Mats nun wirklich nicht halbnackt wecken.

Jonas lächelte sanft. "Wenigstens gehts uns zusammen scheiße, hmm?" Er drückte Benni kurz einen tröstenden Kuss auf die Lippen und lachte dann doch noch herzlich. "Der war wirklich gut. Schade, dass die Wiederholung wohl ausfällt." Das war wirklich schade, aber das konnte er Mats wohl kaum antun. "Willst du lieber dein Hemd anziehen? Kommt bestimmt nicht gut, wenn wir so vertauscht auftauchen?" Obwohl er das Hemd ungern abgab. Wenn er schon keinen Sex mehr bekam... was tat man nicht alles für seinen Bruder.