Marco Rs Zimmer

cf: Lobby

Marco nickte lächelnd, bevor er aus dem Fahrstuhl stieg und sich auf die Suche nach seinem Zimmer machte. "Na, wer schreibt dir denn, dass du endlich mal lächeln kannst?", grinste er, während er sein Zimmer aufsperrte und neugierig eintrat. "Joah... hier lässt es sich auf jeden Fall leben..." Nachdem er sein Gepäck abgestellt hatte, warf er sich testend auf das Bett, wo er sich hin und her bewegte. "Passt."

Mats folgte Marco in den Flur und kurz darauf standen sie auch schon vor dem Zimmer des Blonden.
"Rieke", gab Mats bereitwillig Auskunft. "Sie ist auch in Berlin."
Marco wusste ja, dass sie seine beste Freundin war.
Hinter seinem Kumpel betrat Mats das Zimmer und sah sich um.
"Ist ein bisschen sehr grau für meinen Geschmack", fand er, ließ aber dann Koffer und Tasche stehen und legte sich neben Marco ins Bett.

"Ahh, cool! Kann sie dich ja mal besuchen, oder?", lächelte er und zuckte mit den Schultern. "Ich hab ja Bilder und so dabei, aber ich finde, das sieht echt schick aus... und das Bett ist bequem und quietscht nicht, das ist für mich eigentlich das wichtigste, außer.... oh Moment..." Marco sprang hastig auf und spitzte ins Bad. "Ahh, riesige Dusche und ne Badewanne. Perfekt, hier kann ich leben."

Sms an Mats
Nette Begrüßung Matsi Nein, ich musste so gesehen flüchten. Meine Eltern haben schon wieder genervt und mit Jonas ist es aus... Also war es ein Grund nach Berlin zu kommen. Und weil hier mein bester Freund ist
Ja mach ruhig, hab ja eh noch vor die Hauptstadt zu erkunden. Du weißt schon Fotos machen für meinen Blog, etc.

"Oder ich sie", stimmte Mats nickend zu und drehte sich dann auf den Bauch, stützte seinen Kopf mit einem Arm ab.
Belustigt sah er Marco hinterher, als dieser aufsprang, um das Bad zu erkunden.
"Ist der Spiegel auch groß genug?", fragte er lachend. Aus Erfahrung wusste er ja, dass Marco sich stundenlang mit seinen Haaren beschäftigen konnte.
Schließlich vibrierte sein Handy erneut, sodass Mats es wieder aus der Hosentasche zog.
Fassungslos las er die Nachricht. "Auch das noch", fuhr Mats sich durch die Haare und drehte sich wieder auf den Rücken, damit er antworten konnte.

"Hmm... könnte größer sein, aber damit kann ich arbeiten", erklärte Marco ihm ernst, bis er bemerkte, das Mats ihn damit aufziehen wollte. "Eyy, mir ist das halt wichtig, ja?! Nicht jeder hat von Natur aus solche Locken auf dem Kopf!", grummelte er beleidigt. "Auch was noch? Was los, schlechte Nachrichten?"

Sms an Mats

Ja ich weiß...Aber du hattest so viel zutun mit deiner Mannschaft und dann in der Nationalmannschaft. Da ist mein Beziehungsscheiß mit Jonas nicht so wichtig. Er scheint dir ja auch nicht erzählt zu haben..
Alles klar, meld dich dann einfach

"Die scheinen heute aber nicht besonders gut zu liegen, wenn sich da jeder dran zu schaffen macht", murmelte Mats abwesend.
Warum hatte Jonas ihm denn nichts gesagt? Er hatte ihn doch noch bis zum Bahnhof gebracht. Aber bestimmt wollte er ihm keine Sorgen bereiten, damit er sich auf die WM konzentrieren konnte. Wenn es um Fußball ging, war Jonas schon immer ziemlich selbstlos gewesen.
Schnell tippte er auch ihm noch eine SMS. Jonas hätte doch wissen müssen, dass Rieke es ihm erzählen würde.
"Jonas und Rieke haben sich getrennt und mein Bruder sagt keinen Ton..."

"Sie ziehen meine Hand einfach an, das solltest du doch wissen." Marco wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, bevor er sich neben Mats auf das Bett warf. Eigentlich schade, dass aus ihnen nicht wenigstens eine Affäre geworden war. Mats war ja wirklich heiß. Den würde er gerne mal... "Jonas? Ach so... hm... vielleicht wollte er dich nicht damit belasten?", riet er, als er wieder zurück zum Thema gefunden hatte.

Mats drehte seinen Kopf zu Marco, als dessen Stimme einen eindeutigen Unterton annahm. Der Sex mit ihm war der Knaller gewesen. Aber sie hatten sich damals auf einen ONS geeinigt. Außerdem würde Mats sich schön zurückhalten, jetzt wo seine Freundschaft zu Benni völlig in der Schwebe hing.
Zum Glück wechselte Marco dann auch das Thema.
"Ja, wahrscheinlich. Trotzdem...er ist mein Bruder und Rieke meine beste Freundin. Ist doch klar, dass ich das mitkriege."

Marco seufzte, als Mats nicht einmal darauf einging. Manchmal bereute er es wirklich, nicht mehr Interesse an ihm gezeigt zu haben. "Ja, schon... aber du bist jetzt hier und solltest dich auf andere Sachen konzentrieren.. Ich meine, klar belastet dich das auch, aber sie sind alt genug, um das selber zu klären, glaubst du nicht?" Er schob seine Hand gedankenverloren in Mats Locken und zog leicht daran.

"Ja, du hast recht", nickte Mats.
Allerdings würde er eh gleich mit Rieke telefonieren. Dann konnte er das schon mal mit ihr besprechen. Bei seinem Bruder würde das mit Sicherheit etwas schwieriger werden.
"Was soll das werden?", fragte Mats schließlich schmunzelnd, als Marco an einer Locke zog.

"Ich verstehe dich ja... bei meinen Schwestern will ich auch immer Alles wissen...", seufzte er und grinste frech. "Weiß noch nicht... was halt draus wird..." Oder was Mats daraus machte, so wie er ihn in letzter Zeit kannte, wurde hieraus sowieso nichts, aber immerhin hatte Marcos Hand eine Beschäftigung. "Ich mag deine Haare einfach." Er vergrub seine Hand tiefer in der Haarpracht und grinste. "Ich will auch solche Haare."

Also gar nichts, dachte Mats so für sich. Vielleicht wäre es anders, wenn Marco einfach die Initiative ergreifen würde. Allerdings wollte er es auch nicht unbedingt drauf anlegen. Mats war ihm ha schon dankbar, dass er ihm ein wenig die schlechte Laune genommen hatte.
"Ich besorg dir eine Perücke", lachte er. "Von Dante gibt's ja auch welche."

"Haha, schneid lieber was von deinen ab, dann hab ich immer was zum dran ziehen", grinste er und schob auch noch eine zweite Hand hinein. Die Frisur war schließlich sowieso schon komplett zerstört, da machte es auch keinen großen Unterschied mehr. "Wieso ist aus uns eigentlich nie mehr geworden, als das eine Mal?", seufzte er nachdenklich und sah auf Mats' geschwungene Lippen. "Es war doch gut, fandest du nicht?"

"Wenn ich das nächste Mal zum Frisör gehe, werd ich an dich denken", zwinkerte Mats. Dann würde er Marco halt eine Strähne mitbringen, wenn er so scharf darauf war.
Mats seufzte ebenfalls. Er hatte befürchtet, dass dieses Gespräch irgendwann stattfinden würde.
"Es war gut, mehr als das", erklärte er. "Aber ich liebe jemand anderen...es wäre nicht fair...und eine Affäre wäre für uns beide nichts. Das würde nicht gut gehen. Wir spielen in der gleichen Mannschaft..."

"Danke, sehr nett von dir..." Marco verzog beleidigt das Gesicht, auch wenn er so etwas in der Art bereits befürchtet hatte. "Wieso sollte das nicht funktionieren? Es wäre doch eher von Vorteil, wenn man eine Affäre in der Mannschaft hat. Ich würde ja auch sofort aufhören, wenn du ... den dan gefunden hast, verstehst du?" Er sah Mats grummelnd an und rollte sich schließlich auf ihn. "Du kannst mir doch sowieso nicht widerstehen."

Marco verstand ihn nicht wirklich, hatte Mats das Gefühl. Wie sollte er es sonst deuten, dass der Blonde plötzlich auf ihm lag.
"Ich an deiner Stelle würde mir leicht verarscht vorkommen, wenn jemand beim Sex mit mir an jemand anderen denkt", wandte Mats ein und sah Marco von unten her an.

"Hm... ich muss dich halt dazu bringen, dass du an mich denkst. Außerdem... in einer Affäre geht es für mich nur um Sex, wer sagt, dass ich da nicht auch an Jemand anderen denke?", grinste erund zuckte mit den Schultern. "Aber wenn du nicht willst... du weißt ja, was du verpasst."

Mats käme sich aber selbst schäbig vor, wenn er mit Marco in die Kiste sprang, während er in Benni verliebt war. Es hatte für ihn schon ein gewisses Gefühl von Betrug, obwohl sie nicht mal zusammen waren und Benni auch gar nichts von seinen Gefühlen zu ihm wusste.
"Ich denk drüber nach, okay?" Wie war der Satz denn jetzt aus seinem Mund gekommen? Ach, kacke.

Marco öffnete verwundert den Mund, bevor er grinsend nickte. "Mehr brauche ich im Moment auch gar nicht, gleich am ersten Tag Sex ist wohl nicht das Schlauste." Zufrieden rollte er sich wieder von Mats herunter, bevor er ihm einen Kuss auf die Wange gab. Das machte er immerhin häufiger und hieß ja nicht, dass sie miteinander schlafen musste. "Und jetzt..?"

Mats nickte. So begeistert wie Marco war er gerade nicht. Aber okay.
"Hast recht." Zumindest lag Marco dann wieder neben ihm und nicht mehr auf ihm. Aus irgendeinem Grund erleichterte ihn das ziemlich.
Ein Grinsen schlich sich dann aber doch auf seine Lippen, als er kurz Marcos Lippen auf seiner Wange spürte.
"Ich schau mir jetzt auch mal mein Zimmer an. Willst du mitkommen oder nimmst du direkt das Bad in Beschlag?", fragte Mats belustigt.

"Hm... ich komm gerne mit..." Er boxte Mats beleidigt in die Seite, bevor er sich langsam aufsetzte. "Ich war vorhin erst im Bad, meine Frisur sitzt perfekt, ja? Ich brauch jetzt nicht schon wieder in den Spiegel schauen." Okay, vielleicht würde er einmal kurz hineinsehen, aber stylen musste er sich immerhin nicht mehr.

"Gut, dann auf auf", forderte Mats und rutschte schon mal wieder vom Bett.
"Sicher?" Mats wackelte mit den Augenbrauen und deutete auf Marcos Frisur, während er schon mal seine Tasche schulterte und nach dem Griff von seinem Koffer griff.

"Ja, sicher!", knurrte Marco und beließ es dabei, nur einige Strähnen zurecht zu zupfen und sich dann kurz zuzunicken. "Ich sehe auch mit leicht verwuschelten Haaren heiß aus, ja?", erklärte er ihm selbstbewusst und grinste. Danach schob er sich Handy und Zimmerkarte in die Hosentasche und nickte. "Bin soweit."

"Hauptsache, du bist davon überzeugt", zwinkerte Mats und musste dann lachen.
Bevor Marco ihm aber irgendwie eins auswischen konnte, trat der Verteidiger lieber die Flucht an und ging schon mal auf den Flur.
Dann wartete er allerdings noch kurz auf Marco. Gemeinsam gingen sie dann zu Mats' Zimmer rüber.

mit Marco tbc: Mats' Zimmer

cf: Mats' Zimmer

In seinem Zimmer schlüpfte Marco aus Mats' Kleidung und zog danach eine frische Boxershorts von ihm über. Danach angelte er sich sein Handy und tippte die Nummer von Zuhause ein. Er hatte sich schon länger nicht mehr gemeldet und hörte sofort heraus, dass seine Mutter darüber nicht gerade froh war. Er brachte das Gespräch trotzdem recht schnell hinter sich und postete danach noch ein Bild auf Instagram.

Marco legte sich grübelnd aufs Bett und starrte an die Decke. Wieso waren Mats und Benni denn auch so stur?! Und wieso hatte Benni ausgerechnet noch eine Affäre?! Und wieso klebte er dann auch noch so an Marc?! Stirnrunzelnd setzte er sich auf und kratzte sich am Hinterkopf. Wieso sprang Benni Marc auch noch so an und tat so auf beste Freunde mit ihm...? Diesen Gedankengang hatte er doch schonmal irgendwo gehabt und es ließ ihn einfach nicht mehr los. Und dann hatten sie sich am Pool auch noch so komisch verhalten... Entschlossen stand er vom Bett auf und richtete kurz seine feuchten Haare, bevor er mit energischen Schritten zu Bennis Zimmer ging.

tbc: Benedikts Zimmer

cf: Bennis Zimmer

Marco stürmte schluchzend in sein Zimmer, wo er die Tür laut zuknallte und sich danach auf seine Matratze warf, um seinen Kopf im Kissen zu vergraben. Scheiße, verdammte! Wieso war Benni denn so ein Arschloch?! So einen Kommentar hatte er nun wirklich nicht von dem Schalker erwartet.