Dead alive

"Müssen musst du gar nichts. Wenn aber gerade öffentliches Training ist und du Lust hast, zuzuschauen, dann werde ich dich nicht davon abhalten", erklärte Mats zwinkernd. Zwar hatte er vermeiden wollen, Mario noch extra zu provozieren. Aber nach heute war ihm das eigentlich egal.
"Ich freu mich drauf." Mats lächelte seine Freundin nur an. Es klang schließlich nicht so, als würde sie ernsthaft überlegen, nach einer eigenen Wohnung zu suchen.

"Dann kannst du mich auch nicht davon abhalten", lachte Anni und strich sich dann sogleich eine Strähne zurück. "Das hat ein öffentliches Training so an sich." Grinsend aß sie weiter, bis der Teller schließlich leer war. "Also.. ich bin satt", meinte sie dann und stand auf um ihren Teller samt Besteck in die Küche zu tragen. "Ich mich auch. Mal sehen, wie lange du es mit mir aushältst", kam es amüsiert aus der Küche.

"Besserwisserin", lachte Mats.
Kurz nach Anni war auch er fertig mit dem Essen und folgte seiner Freundin dann mit dem restlichen dreckigen Geschirr in die Küche.
"Ich bin hartnäckig. So schnell schmeiß ich dich nicht raus", schmunzelte Mats, stellte das Geschirr ab und schmiegte sich von hinten an seine Freundin.

"Nein, ich bin nur ehrlich", verteidigte Anni sich und konnte gar nicht anders, als in Mats' Lachen miteinzusteigen. Es war doch wirklich schön, wenn die Stimmung so ausgelassen war, vor allem, nachdem ihr Freund beim Training eine eher unschöne Konfrontation mit Mario hatte.
"Ouh, das heißt also, ich muss hier sowieso für immer wohnen bleiben, weil du mich eh nicht mehr gehen lässt?", grinste Ann-Kathrin und schmiegte sich ein wenig nach hinten, als sie so von ihrem Freund umarmt wurde. Mit einer Hand griff Anni lächelnd nach hinten, um Mats durchs Haar zu streicheln.

Mats wog den Kopf leicht hin und her, tat so als müsste er überlegen.
"Das könnte ich in Erwägung ziehen", schmunzelte er. Dann schloss er die Arme noch fester um seine Freundin, als diese sich etwas nach hinten lehnte. Es war noch immer so unglaublich irgendwie, dass sie hier gemeinsam in seiner Küche standen, dass sie zusammen waren.
Aber dafür nahm er auch gerne die Anfeindungen von Mario in kauf.
Lächelnd schmiegte Mats sich Annis Hand entgegen.
"Komm, wir lassen das Geschirr stehen und machen es uns lieber gemütlich."

"Gute Idee", meinte Anni lächelnd und drehte sich dann zu Mats um. Nachdem sie ihrem Freund einen Kuss auf die Lippen gesetzt hatte, nahm sie seine Hand und zog Mats somit ins Wohnzimmer, wo sie ihn in Richtung Sofa drückte und sich anschließend quer auf seinen Schoß setzte. Sanft wanderten ihre Lippen über seinen Hals nach oben. "Am liebsten würde ich hier alles stehen und liegen lassen und mit dir in den Urlaub fahren", lächelte Anni.

Den kurzen Kuss erwiderte Mats gern. Bereitwillig ließ er sich mit ins Wohnzimmer ziehen und auf die Couch drücken.
Kaum saß Anni auf seinem Schoß, schob er ihr eine Hand unter den Stoff ihres Shirts auf ihren Rücken.
Über die kleinen Küsse seufzend lehnte sich Mats ein Stück zurück.
"Wenn es nach mir ginge, könnten wir das sofort machen..." Aber leider ging es nicht nach ihm bzw wollte er nicht aus der Mannschaft fliegen. Denn das würde er sicher, wenn er sich jetzt einfach ein paar Tage aus dem Staub machte.
"Aber in der Winterpause gerne. Nur wir zwei", sah Mats seine Freundin lächelnd an. Damit flog Dubai als Ziel schon mal raus. Da trieb sich zu Silvester schließlich die halbe Bundesliga rum.

Als Anni schließlich auf Mats' Schoß Platz genommen hatte, spürte sie einen Moment später die Hand ihres Freundes unter ihrem Oberteil. Grinsend griff Ann-Kathrin zu der Stelle und hielt Mats' Hand kurz fest. "Na was soll denn das schon wieder werden?", grinste sie und neigte spielerisch den Kopf zur Seite.
Dass sie nicht sofort alle Zelte abbrechen und mal eben für ein paar Tage verschwinden konnte, wusste Anni genauso gut wie Mats und natürlich würde sie das nie von ihrem Freund verlangen. "Ja, da packen wir's dann an, das mit dem Urlaub", meinte sie und überlegte. "Wohin denn?"

Etwas überrascht sah Mats seine Freundin an, als diese seine Hand festhielt. "Ein bisschen Nähe?"
Ansonsten wüsste er gerade nicht, was Anni meinte. Nur weil er ihre nackte Haut streichelte, hieß das nicht, dass sie sofort miteinander in die Kiste springen mussten. Ihre Affäre vorher hatte sich natürlich überwiegend darauf beschränkt. Aber jetzt wollte Mats einfach ein paar Zärtlichkeiten austauschen.
"Australien vielleicht?", schlug er vor. "Dann gehören wir auch mal zu den allerersten, die das neue Jahr begrüßen." Außerdem war er dort sowieso noch nie gewesen.

"Nur ein bisschen Nähe?", grinste Anni und strich Mats mit einer Hand sanft übers Haar.
Australien.. Ein schönes und vor allem warmes Land war es ja auf jeden Fall. Weiteres könnten sie ja dann immer noch besprechen. "Jüa.. klingt eigentlich ganz gut soweit", lächelte Anni und fuhr sich einmal durchs Haar. "Die Kängurus würden sich bestimmt freuen uns zu sehen", meinte sie weiter lachend.

Schmunzelnd griff Mats nach Annis Hand in seinen Haaren und verschränkte ihre Finger miteinander.
"Nur weil unsere Beziehung vorher überwiegend aus Sex bestand, heißt das ja nicht, dass es jetzt auch noch so sein muss. Es sei denn, du bestehst darauf, dann könnte ich mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen."
Grinsend drückte er seiner Freundin einen Kuss auf die Lippen.
"Wer würde sich nicht freuen, dich zu sehen?", stellte Mats eine Gegenfrage und küsste Anni erneut.

Sanft strich Anni mit einem Finger über Mats' Handrücken und lehnte sich etwas weiter zu ihrem Freund, um dessen Nähe genießen zu können, während sie seinen Worten lauschte. "Ich soll darauf bestehen?", meinte sie einen Moment später lachend und hob den Kopf wieder von seiner Schulter. "Du hast doch deine Finger gerade schon wieder nicht von mir lassen können." Neckend wuschelte sie Mats ein bisschen durchs Haar. "Nein, also Kuscheln geht oftmals ein wenig schneller als das volle Programm. Une die Kängurus würden sich bestimmt auch über dich freuen", lächelte Anni.

"Du sollst nicht. Du könntest", widersprach Mats grinsend. Er führte Annis Hand zu seinem Mund und drücke einen Kuss auf ihren Handrücken.
"Daran bist ja wohl du schuld. Du bist eben unwiderstehlich." Schulter zuckend und aus treuen Augen sah er seine Freundin an. Er konnte gar nichts dafür.
"Ich hab ganz schön Ausdauer im Kuscheln", drohte Mats schmunzelnd. "Davon können wir uns ja vor Ort überzeugen."

"Gut, dann belassen wirs eben dabei, dass ich nur ab und zu darauf bestehe", meinte Anni und lächelte Mats vielsagend an. Sie konnten ja immer spontan entscheiden, wann aus dem Kuscheln mehr werden sollte.
"Na das will ich jetzt aber gleich mal sehen. Behaupten kann das ja jeder einfach so", schmunzelte sie und schmiegte sich sogleich noch ein bisschen näher an ihren Freund. Sanft strich sie mit einer Hand hinter zu seinem Nacken und dann hoch in Mats' Haar.

Mats sah seine Freundin schmunzelnd an, strich währenddessen mit dem Daumen über ihren Handrücken.
"Werden jetzt meine Kuschelfähigkeiten getestet?", fragte er belustigt.
Gleichzeitig schloss er seine Arme noch ein bisschen fester um Anni und küsste sie einfach auf die Lippen.

Sanft griff Anni dann nach Mats Hand und legte ihre in seine Handfläche, um sie anschließend leicht zu drücken. Es war wirklich schön mit dem Dortmunder, wie Ann-Kathrin fand. Auch irgendwie besser als es in letzter Zeit mit ihrem vorherigen Freund gelaufen war, aber daran wollte sie jetzt nicht wirklich denken..
"Ja genau, du hast es erfasst!", meinte sie belustigt. "Ich will doch wissen, ob mein Freund wirklich so lange und gut im Kuscheln ist, wie er behauptet." Amüsiert lächelnd erwiderte Anni dann aber erstmal den Kuss, den sie gerade von Mats auf die Lippen gedrückt bekam.

Lächelnd sah Mats auf ihre Hände. Seine letzte Beziehung war schon eine ganze Weile hier, dass er dieses Gefühl der Zweisamkeit schon lange nicht mehr gehabt hatte. Aber er wusste, dass er sich ganz schnell wieder dran gewöhnen konnte. Deshalb würde er Anni allzu schnell nicht mehr gehen lassen. 
"Dann muss ich mich ja richtig ins Zeug legen", grinste Mats gegen die Lippen seiner Freundin. 
Seine freie Hand schob er auf Annis Rücken. Diesmal über dem Shirt, damit sie ihm nicht wieder etwas unterstellen konnte.

"Jaa, solltest du!", lachte Ann-Kathrin leise und sah ihren Freund mit einem breiten Lächeln im Gesicht an, nachdem sie sich einige Zentimeter von ihm gelöst hatte. Langsam rutschte sie auf seinem Schoß weiter zu Mats hin und neigte ihren Kopf sachte zur Seite. Sogar nur der Moment und von seinen Armen umgeben zu sein, war unbeschreiblich schön für die junge Frau. Sanft legte sie ihren Kopf dann an Mats' Schulter und schlang beide Arme um seine Mitte.

Mats erwiderte einfach nur Annis Lachen. Ging auch gar nicht anders. Wenn man seine Freundin lachen hörte, musste man einfach mitmachen.
Er schlang seine Arme einfach noch ein bisschen fester um Anni und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Du sagst mir aber auch, wenn bei dir irgendwas unangenehmes passiert, ja?", vergewisserte Mats sich leise.
Da draußen liefen mit Sicherheit bekloppte Mario-Fans herum, die Anni jetzt hassten, weil sie ihn verlassen hatte.

Langsam und genießend schloss Anni die Augen und blieb einfach ruhig auf Mats' Schulter liegen. Ihm so nah zu sein, dazu hatte sie ja auch nicht immer Gelegenheit, vor allem da sie beide berufstätig waren.
Dann jedoch hob sie ihren Kopf und sah ihren Freund wieder direkt an. "Was Unangenehmes? Wie meinst du das?", war ihre Frage an den Dortmunder.

"Ich mein, falls einige Fans von Mario jetzt durchdrehen...", sprach Mats das aus, was ihm vorhin durch den Kopf gegangen war.
Verrückten weiblichen Teenagern traute er beinahe alles zu.
Sanft strich er über Annis Arm. Auch auf die Gefahr hin, dass er gerade vermutlich ein bisschen übertrieb, wollte Mats einfach nicht, dass seiner Freundin was zustoßen könnte.

"Achso.. Wenn ich also auf einmal Personenschutz brauchen sollte, meinst du", antwortete Anni mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Sanft fuhr sie durch Mats' Haar und spielte mit den einzelnen Strähnen ein bisschen herum. "So schlimm wirds ja hoffentlich nicht werden. Sie sind wahrscheinlich eher froh, dass Mario wieder single ist. Wobei.. dann hab ich ja nun deine Fans an der Backe..", überlegte Anni.

"Zum Beispiel", schmunzelte Mats ebenfalls. Soweit würde es hoffentlich nicht kommen. Aber verliebten, weiblichen Teenagern traute er beinahe alles zu.
"Meine Fans sind alle Engel. Wirst du sehen. Die freuen sich eher, dass ich jetzt nicht mehr allein bin", erklärte Mats übertrieben und ironisch.
Eigentlich wollte er ja nur, dass Anni ihm Bescheid gab, wenn irgendwas vorfallen sollte.

"Hja, das glaube ich dir natürlich auf's Wort", scherzte Ann-Kathrin und lehnte sich dann leicht gegen die Lehne der Couch. "Deine Fans werden mich wahrscheinlich noch mehr hassen als die von Mario es schon getan haben. Da sollte ich vielleicht doch über Personenschutz nachdenken", gab Anni noch weiter mit einem Grinsen im Gesicht von sich.

Grinsend strich Mats seiner Freundin durchs Haar. 
"Na, das nun auch wieder nicht." Bis auf ein paar Ausnahmen war er mit seinen Fans bisher immer ganz gut klar gekommen. Auch, als er noch mit Cathy zusammen gewesen war. 
"Aber wenn ich gerade vor Ort bin, dann übernehm ich den Personenschutz selbstverständlich", reckte Mats seine Nase etwas in die Höhe und küsste Anni keine Sekunde später lächelnd auf die Wange.

"Na davon gehe ich aber mal aus", gab Anni lächelnd auf die Sache mit dem Personenschutz, den Mats wenn dann bei Gelegenheit selbst übernehmen wollte, zurück.
Dann jedoch fiel ihr Blick auf die Uhr. Schon halb 10.. Sie hatten sich mal wieder verquatscht und herumgealbert und dabei die Zeit vergessen. "Wir sollten uns vielleicht mal fertig für's Bett machen", meinte sie und legte Mats beide Arme um den Hals. "Immerhin können wir morgen auch nicht ausschlafen."

Mats' Blick ging ebenfalls zur Uhr. "Du hast recht."
Rein theoretisch könnte er zwar ausschlafen. Aber nicht, wenn er Anni begleiten wollte.
Und weil sie ihre Arme gerade so schön um seinen Hals gelegt hatte, hob Mats seine Freundin einfach hoch und trug sie ins Bad.
Dort angekommen setzte er sie wieder ab.
Dann hauchte er ihr noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und griff schließlich zu seiner Zahnbürste.

Lächelnd ließ Ann-Kathrin sich von ihrem Freund ins Bad tragen. Dort angekommen meinte sie verschmitzt grinsend: "Also du hast immer noch die Möglichkeit morgen auszuschlafen." Mit einem leichten Seitenblick zu Mats nahm dann auch Anni ihre Zahnbürste und begann wenige Augenblicke später sich die Zähne zu putzen. Immerhin musste sie morgen frisch aussehen und munter für ihr Fotoshooting sein.

Sofort schüttelte Mats den Kopf. "Nein, ich begleite dich gern. Es sei denn, du kannst dich nicht mehr konzentrieren, wenn ich dabei bin."
Grinsend wackelte er mit den Augenbrauen.
Er gab sich noch etwas Zahnpasta auf die Borsten und begann dann ebenfalls, sich die Zähne zu putzen.

Schmunzelnd verdrehte Ann-Kathrin auf Mats' Kommentar hin die Augen, während sie damit beschäftigt war, sich die Zähne zu putzen. Immerhin wollte sie in Kürze ins Bett gehen, um morgen nicht nur mit Hilfe eines doppelten Espressos wachzuwerden. "Ich kann mich immer konzentrieren!", behauptete Anni im nächsten Moment grinsend und spülte kurz darauf ihren Mund mit kühlem Wasser aus, bevor es daran ging, die gemütliche Jogginghose und das T-Shirt gegen ihre Schlafsachen einzutauschen.