I'll be there

Mario kuschelte sich direkt an Mats als dieser den Weg unter die Decke fand und drückte ihm einen Kuss in die Halsbeuge. "Ich würde dich allein für's Kuscheln bezahlen damit du für immer mit mir im Bett bleibst", schnurrte er. Mats war heiß mit oder ohne Strippen. Punkt.

Mats seufzte zufrieden wegen des Kusses und ließ seine Finger über Marios Rücken gleiten.
"Wie viel zahlst du denn so? Dann überleg ich mir das vielleicht", witzelte er.
Mats drückte seinem Freund einige weitere Küsse auf die Lippen und zog ihn noch ein bisschen näher an sich, sodass kein Blatt Papier mehr zwischen sie passte.

"Kommt drauf an, wie gut du schmust", brummte er wohlig und schloss die Augen während er sich ein wenig von Mats betuddeln ließ. Ein bisschen half er nach beim Näherheranrücken und schob zusätzlich seine Beine zwischen Mats'. "Das war der schönste Tag seit dem Unfall, Mats", hauchte er, "Danke."

"Das dürftest du mittlerweile doch wohl schon beurteilen können", sagte Mats sofort.
Sie waren ja jetzt schon eine Weile zusammen, auch wenn er sich noch nicht an alles wieder erinnern konnte. Aber er war sich sicher, dass sie in der Zeit nicht nur Händchen gehalten hatten.
Er stützte seinen Kopf auf einem Arm ab. So konnte er Mario besser ansehen. "Es folgen bestimmt noch ganz viele solcher Tage", murmelte Mats und strich mit seinem Daumen über Marios Wange. Er war gerade furchtbar süß.

"Vielleicht gibst du dir ja extra Mühe, wenn's davon abhängt", zwinkerte er. Mats konnte ja nicht wissen, dass sie einen Großteil ihres Urlaubs einfach im Bett verbracht hatten. Und er liebte kuscheln mit Mats wirklich!
Mario lächelte zu Mats hinauf und stahl sich einen kurzen Kuss, den Mats gar nicht erwidern konnte. "Jeder Tag mit dir ist besonders. Andere mehr, andere weniger. Aber besonders sind sie alle."

"Nein", murmelte Mats. Wenn er sich selbst beurteilen sollte, was schon schwer genug war, dann kuschelte er immer gleich gut.
Wie auch immer. Leise gähnte er vor sich hin.
War daher unfähig, den kurzen Kuss, den Mario sich von ihm stahl zu erwidern.
"Du bist echt toll", lächelte Mats und küsste seinen Freund erneut.
So durften die Abende jetzt immer ändern, wenn es nach ihm ging.

Mario schmunzelte und strich mit der gesunden Hand durch Mats Locken. Da war jemand wohl auch langsam müde. "Ich weiß", grinste er frech und erwiderte den Kuss sanft. SO ließ es sich leben. "Wollen wir langsam Licht ausmachen? Ich bin müde und du hast auch schon ganz kleine Augen..."

"Und eingebildet bist du auch", lachte Mats leise. Aber er liebte Mario, ganz sicher. 
"Klingt gut." Wieder gähnte Mats, bevor er sich aus der Umklammerung seines Freundes irgendwie befreite, obwohl es ihm schon ziemlich schwer fiel. Aber je eher er das Licht aus schaltete, desto schneller lag er wieder neben seinem Freund.  
Gesagt, getan. Keine Minute später konnte sich Mats wieder an seinen Freund kuscheln. 
"Wir müssen noch den Wecker stellen", merkte er leise an. "Sonst haut Mama morgen einfach ab..." Das war dann jetzt Marios Aufgabe.

Mario schmunzelte und schüttelte protestierend den Kopf. "Gar nicht!"
Nur widerwillig ließ er Mats etwas los bis das Licht aus war. Er kuschelte sich in die gewohnte Position und stöhnte dann schwerfällig. Er löste sich wieder von Mats und griff nach dem Wecker auf seiner Seite. Dank beleuchtetem Display stellte er ihn schnell und rollte sich dann aber wieder schnell in Mats Arme ein.

Mats grinste einfach nur in die Dunkelheit hinein. Da passte es wohl jemandem nicht, dass er noch den Wecker stellen musste.
Aber Mario beeilte sich und lag dann ganz schnell wieder in seinen Armen.
"Schlaf gut", murmelte Mats, drückte seinem Freund noch einen Kuss auf die Wange und schloss dann die Augen. Es dauerte nicht mal zwei Minuten und der Verteidiger schlief tief und fest.

Mario brachte etwas länger zum Schlafen. Er streichelte noch ein wenig über Mats Seite und begutachtete seinen Freund, mit dem er wirklich den Fang des Jahrhunderts... ach was... Jahrtausends gemacht hatte.
Dafür war der Jüngere nicht durch des Klingelns am Morgen wachzukriegen. Viel eher verkroch er sich unter der Decke und Mats Armen.

"Schaaaatz", grummelte Mats und drückte sich noch etwas näher an seinen Freund.
"Du musst den Wecker aus machen. Der steht auf deiner Seite..."
Er hasste es wirklich, so geweckt zu werden. Da wurde er definitiv lieber von Mario wach geküsst.

"Kann der sich nicht selbst aus machen?", grummelte er. Mats hielt ihn ja schließlich auch fest! Da konnte er leider nichts machen. Das Schicksal hatte entschieden!
Dennoch war der Wecker nicht so nett sich selbst abzustellen. Seufzend kroch er aus der warmen Umarmung und haute auf den doofen wecker.
"Ist wenigstens Ruhe jetzt", brummte er. "Muss ich jetzt auch aufstehen?!"

"Kannst ihn ja mal fragen", grinste Mats breit, behielt die Augen aber geschlossen.
Irgendwann raffte sich sein Freund aber doch auf und schaltete den Wecker ab. Danach zog er Mario aber wieder in seine Arme.
"Wäre schon gut", murmelte Mats. Seine Mutter würde bestimmt nicht reinkommen und sie nochmal wecken.
Jetzt holte sich der Verteidiger aber erstmal seinen Morgenkuss ab. "Guten Morgen", nuschelte er gegen Marios Lippen.

Mario grummelte unbegeistert als Mats meinte, er müsse jetzt auch noch aufstehen. Unverschämtheit! Er hatte schließlich Urlaub...
Er war allerdings schnell wieder besänftigt und lächelte in den verschlafenen Kuss. Da wollte wohl jemand genauso wenig aufstehen. "Morgen", nuschelte er zurück. "Noch fünf Minuten!"

"Aber wirklich nur fünf", grinste Mats und küsste seinen Freund noch mal.
Er wollte wirklich gern mit seiner Mutter frühstücken, bevor sie fuhr. Wahrscheinlich hatte sie den Tisch sowieso schon fertig gedeckt.
Verhalten gähnend schlug Mats dann aber doch seine Augen auf und fuhr Mario durchs Haar.

Mario wusste schon, dass er jetzt eh nicht mehr zur Ruhe kommen wurde. Seufzend richtete er sich auf und küsste Mats noch einmal kurz. "Ich gehe kurz Zähne putzen und dann frühstücken wir mit deiner Mama,ja?" Er streichelte seinerseits nochmal durch Mats Haare und verschwand dann kurz im Bad.

Da bat Mario darum, noch fünf Minuten liegen bleiben zu können, und stand dann trotzdem sofort auf.
Das sollte mal einer verstehen.
Kurz sah Mats seinem Freund hinterher, bevor er sich ebenfalls unter der Bettdecke hervor quälte. Dann zog er sich einfach irgendein Shirt über und tapste barfuß in die Küche. Und wie er es schon geahnt hatte, war der Tisch schon gedeckt und auch der Kaffee war bereits fertig.
"Guten Morgen, Mama", lächelte Mats seine Mutter an und umarmte sie kurz.

Mario trat wenig später in die Küche. Er trug ein Shirt von Mats, eines der weiteren, das fast aussah wie ein Nachthemd. Er begrüßte Ulla mit einer Umarmung und einem verschlafenen Lächeln ehe er sich gähnend wieder an Mats Seite verkrümelte, die ihm noch ein bisschen der gewohnten Bettwärme spendete. "Sieht lecker aus", nuschelte er und rieb sich über die Augen. "Dankeschön."

"Guten Morgen", lächelte Ulla ihren Sohn an und reichte es an Mario weiter, als dieser ebenfalls in die Küche kam.
Gerne würde sie noch bleiben und schauen, wie sich das alles zwischen den beiden entwickelte. Andererseits vertraute sie ihrem Sohn, dass er nicht wieder zu Benedikt zurückgehen und dafür Mario hängen lassen würde.
"Ihr beide seid wirklich ein schönes Paar", merkte sie deshalb an, bevor sie Mats Kaffee und Mario Tee reichte und sich dann setzte.

Mats lächelte nur dümmlich vor sich hin, drückte seinem Freund einen Kuss auf die Stirn und nahm sich dann ein Brötchen.
"Ich hab mich echt dran gewöhnt, dich die ganze Zeit um mich rum zu haben", murmelte Mats. Vielleicht hatten sie schon ganz bald wieder die Zeit, ihre Familien in München zu besuchen. Es sollte nicht nochmal so lange dauern.

Mario strahlte Ulla glücklich an. Es freute ihn ungemein, dass Ulla sie so unterstützte und vor allem, dass sie ein schönes Paar haben. Er schlürfte seinen Tee und vergrub kurz die Nase an Mats Schulter. Er schloss kurz die Augen und drückte seine Lippen gegen den nackten Arm.
Dann löste er sich aber fix und nickte euphorisch. "Wir kommen dich besuchen! Und deinen Mann. Und Jonas natürlich! Und dann koche ich mal für alle, oder Mats?" Er strahlte seinen Freund zuversichtlich an. "Vielleicht laden wir auch meine Eltern ein... Ich also... Sie haben angerufen." Ulla zeigte sich ehrlich begeistert und mitfühlend. Diese Frau war echt eine Wucht.

Mario konnte scheinbar Gedanken lesen. Außerdem war er sofort Feuer und Flamme, was Mats lächeln ließ.
"Das machen wir", stimmte er zu und legte seinen Arm um Mario.
Richtigen Hunger hatte er gerade eigentlich nicht unbedingt. Deswegen begnügte sich Mats erstmal mit seinem Kaffee.
"Oh, willst du Mama aus ihrer Küche verbannen?" Das konnte ja was werden.

Mario lachte leise und drückte Mats einen Kuss auf die Wange. "Hmm, ja, vielleicht ein bisschen", grinste er. "Aber das ist doch nicht schlimm, oder Ulla? Ich richte dir auch Jonas zur Abwäsche ab", zwinkerte er. Ulla schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Da habe ich mir 20 Jahre die Zähne dran ausgebissen", erklärte sie, "Mit Mats ging es ähnlich." Mario lächelte und streichelte kurz über Mats Wange. "Ja, wenn man weiß wie, macht Matsi das auch."

"Hey, was soll das denn heißen?", fragte Mats gespielt empört.
"Ich stell immer alles brav in die Spülmaschine und die macht dann den Rest."
Klar, ab und zu war er wirklich mal faul, was den Haushalt anging. Aber richtig schlimm sah es bei ihm eigentlich nie aus.
Und außerdem hatte er ja jetzt Mario bei sich, der zwar mit seinem kaputten Arm nicht so viel tun konnte. Aber das ging schon.

Ulla lachte herzlich und biss von ihrem Brötchen ab. "Ihr seid wirklich herrlich, Jungs. Gut, dass du Mats so im Griff hast." Sie zwinkerte Mario zu und warf ihrem Sohn ein Luftkuss zu.
"Ich bin ja auch froh, dass du den Spüler so schön befüllen kannst, dann muss ich das nicht machen", schmunzelte Mario. Das Teilen von Aufgaben im Haushalt würde kaum ein Problem werden.

Gespielt beleidigt verschränkte Mats die Arme vor der Brust.
Jetzt war es passiert: sein Freund und seine Mutter hatten sich gegen ihn verbündet. Frechheit!
"Damit rettest du das Ganze jetzt auch nicht", murmelte der Verteidiger schmollend und griff dann doch nach einem Brötchen. Er tat so, als würde er Mario und seine Mutter ignorieren, belegte das Brötchen mit Käse und biss genüsslich ab.

"Och Schatz", lenkte Mario ein. Dass dieser jetzt beleidigt war wollte er ja auch nicht. "Du Zicke", grummelte er als dieser ihn ignorierte und küsste ihn trotzdem auf die Wange. Er legte die Hand auf Mats Oberschenkel und legte nur die Wange an Mats Schulter. Ewig könnte der Lockenkopf auch nicht sauer sein. "Matsi, du kannst doch jetzt nicht zickig sein, wenn das unser letztes gemeinsames Frühstück ist", lockte Ulla schlauer.

"Lasst mich doch schmollen...", forderte Mats. 
"Besonders, wenn man mich Zicke und Matsi nennt."
Er war ja nicht wirklich beleidigt. Trotzdem sollten sich die beiden nicht gegen ihn verbünden. Da würde er dann immer schlecht bei weg kommen.

"Okay", schmunzelte Mario und gähnte leise. "Aber meine kleine Schmolllippe, du weißt dass ich zu dir stehe. ich ärgere dich doch nur so gerne." Ulla aß ihr Brötchen auf und nippte wieder am Kaffee. "Jonas und du, ihr verbrüdert euch doch auch immer gegen mich", schmunzelte sie, "Das ist meine Rache!"

Von Marios Worten zeigte Mats sich zunächst mal unbeeindruckt. Er wusste, dass sein Freund immer zu ihm stand, und war ihm auch ziemlich dankbar dafür.
Als seine Mutter dann aber von einer Verbrüderung gegen ihr sprach, musste Mats doch protestieren. "Das stimmt gar nicht. Wenn dann verbrüdern wir uns zu dritt gegen Papa", widersprach er.
Dann lächelte Mats seinen freund an, zog ihn noch dichter an sich und küsste ihn. Noch länger konnte er ihn nicht mit Ignoranz strafen.