Trainingsplatz

Bennis Frage schrie so eindeutig nach Sex, dass Marc sich ein Grinsen wirklich verkneifen musste.
"Schlafen, Essen, Fernsehen gucken", ging er aber nicht darauf ein, sondern grinste ihn nur ziemlich unverschämt und provozierend an. Wenn Benni Sex wollte, durfte er da auch gerne noch ein bisschen deutlicher werden. Marc liebte solchen kleinen Spielchen sowieso über alles.
"Nö, aber irgendwie rede ich jetzt mit dir und er mit Lewis, das war so nicht geplant. Trotzdem bin ich gerade ganz zufrieden." Ein eindeutiger Blick traf Benni. Im Moment würde er definitiv nicht tauschen wollen. Natürlich gingen Freunde selbst bei ihm vor Sex, aber es hing ja nun wirklich nicht ihre Freundschaft am seidenen Faden. Quatschen konnten sie auch wann anders.

Bennis Augen verengten sich ein bisschen, er schüttelte leicht den Kopf. Marc ließ ihn zappeln, heute würde er keinesfalls leicht an Sex kommen oder gar seine Befriedigung und Erleichterung, so viel stand fest  
"Na wenigstens etwas", brummte Benni. Ein bisschen angefressen war er ja schon. Diese Spielchen mitzuspielen waren ja okay, aber lange aushalten tat er das nicht. 
"Ich hätte da einige Dinge im Kopf, die wirklich mehr Spaß bringen, als Fernsehen schauen", sagte er, hielt diesem Blick, der ihn jetzt schon heiß machte stand. Marc wusste mit sich umzugehen, um einen Kerl weich zu bekommen. Denn das war bei Benni der Fall.

Sie seufzte. "Also gut, ich beeile mich." Mit diesen Worten machte sie sich eilig auf den Weg in ihr Zimmer. 

tbc Jasminas Zimmer

Mo schnaubte und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Er war nicht klein. Und es war nicht fair, dass andere Leute ständig auf ihm herum hackten, nur weil sie größer waren oder auch älter. Dafür konnte Mo ja mal rein gar nichts.
"Du bist nicht größer, also halt mal schön den Rand, ja?" Frech streckte Mo ebenfalls seine Zunge raus und wich Lewis ein wenig aus.
"Und ja, eigentlich schon. Zumindest wenn ich nicht gerade von einem zwergenhaften blonden Halbengländer geärgert werde." Was Lewis konnte, konnte er schon lange. Vorsichtshalber brachte sich Mo aber dennoch mal drei Schritte mehr in Sicherheit und "versteckte" sich halb hinter Lukas. Er traute seinem ehemaligen Kapitän aus der U21 einfach alles zu.

Dass Benni das nicht so ganz gefiel, merkte Marc durchaus. Aber es durfte ja wohl noch erlaubt sein, seine Affäre ein wenig zu reizen und provozieren. Außerdem musste der Schalker eh nur einmal deutlich machen, was er wollte, sodass Marc sofort Feuer und Flamme wäre.
Mittlerweile hatte er das Laufen auch eingestellt und schlenderte nur noch ganz bequem über den Platz. Mit der Zeit wurde das sonst wirklich zu anstrengend.
"Was denn für Dinge?", fragte er ganz unschuldig nach. Er hatte immer noch ein ziemliches Babygesicht, sodass das auch gerne mal wirkte.
Außerdem sollte Benni ihn mittlerweile wirklich gut genug kennen, um zu wissen, dass Marc auf so etwas stand. Er liebte es, wenn man schon vorher sagte, was man wollte. Der Torhüter selber wollte gerade nur noch Benni. Wie war ihm schon beinahe gleichgültig. Sie hatten bereits genug ausprobiert und er wusste genau, dass es einfach funktionierte.

"Das sagst du, aber du magst mich halt auch", seufzte er und sah unsicher auf seine nackten Füße. "V-vernaschen? Das kann ich eh nicht, ich weiß doch gar nicht wie..." Er hatte ja eigentlich gehofft, dass er nur ein bisschen flirten musste und Manuel dann ihn vernaschen würde, aber das war nun leider nur sein eigenes Wunschdenken... "Ja... ich versuchs ja... wollen wir uns dann mal anziehen? Ich krieg langsam echt Hunger, außerdem werd ich noch nervöser..."

Schließlich blieb er stehen und stellte sich Marc gegenüber ziemlich nahe, aber ihre Körper berührten sich noch nicht. Schließlich waren sie vorher nur durch die Gegend geschlendert, die drei geforderten Runden waren sie schon längst gejoggt. 
Wieder schnaufte er, ließ seinen Blick einmal über den anderen Körper gleiten, leckte sich über die Lippen. Wie wenn er Marc durch den Blick die Kleider vom Leib reißen konnte, schaute er ihn jetzt schon lustvoll an. 
"Erst mal bräuchte ich eine Dusche", fing Benni an und zupfte an dem verschwitzten Oberteil. "Du räkelst dich auf meinem Bett, meine Hände auf deiner Haut, du windest dich vor Lust, stöhnst und bettelst nach mehr, wie ich meine Zunge..", raunte Benni, ließ den Satz offen und heftete seinen Blick kurz auf Marcs Körpermitte, kam ihm einen kleinen Schritt näher. Wieder leckte er sich über die Lippen, wollte Marc und alles andere erst mal vergessen.

Lewis hatte nicht wirklich ein Problem mit seiner Größe, weswegen er Moritz Aussage auch einfach gelassen hinnahm. Hätte dieser ihm jetzt seine Frisur verwuschelt, wie er selbst vorher bei Mo, da wäre er wahrscheinlich in die Luft gegangen, wie eine kleine Bombe. Weil das konnte er gar nicht ab. Schließlich stand Lews jeden Morgen Minutenlang im Bad, um seine Haare richtig in Form zu bringen und dann vernichtete sie jemand mit nur einer dummen Geste. Da verstand selbst er keinen Spaß mehr.
Aber glücklicherweise kam der Kleine gar nicht auf diese Idee, zumindest vorerst und so zuckte er nur desinteressiert mit den Schultern. „Ich hab kein Problem mit meiner Größe. Schließlich hast du es ja schön auf den Punkt gebracht, ich bin nicht größer als du, also wenn ich zwergenhaft bin, dann du erst Recht.“ Lewis grinste wie ein Honigkuchenpferd und da er nun den Triumph auf seiner Seite vermutete, ließ er Moritz ruhig den Schutz bei Lukas gewähren und machte selbst keine Anzeichen auf ihn los zugehen.

"Und er wird dich auch mögen", beharrte Erik und stupste Leo leicht an. Da hatte jemand wohl wirklich keien besonders hohe Meinung von sich und fühlte sich sehr unsicher. Aber Erik konntedas verstehen, irgendwie ging es ihm genauso. "Gut, dann wird dir Manuel das eben beibringen", meinte er leise und nickte dann. "Jep, lass uns uns anziehen, was essen und dann gehts ja auch schon fast los." Erik freute sich auf den Abend, aber er konnte auch Leo verstehen, dass dieser nervös war. Er schob Leo in Richtung Umkleide. "Wir sind bei dir und stehen dir bei", sagte er dem anderen und wuschelte ihm durch die Haare, bevor er sich begann, anzuziehen.

"Ich werd sowieso gewinnen", war Lukas von sich überzeugt. Von daher würde es nie dazu kommen, dass Moritz ihn 'alter Mann' nennen durfte.
"Damit wollte ich eigentlich sagen, dass du festlegen darfst, wann die ganze Aktion starten soll."
Schließlich tauchte Lewis auf dem Platz auf. Der dürfte heute erst angereist sein. Als Dienstältester wusste Lukas natürlich Bescheid.
"Londoner Verstärkung, Gott sei Dank", seufzte der Stürmer gespielt theatralisch und verfolgte dann amüsiert dem Gespräch der beiden. Sehr interessant, wie sich die beiden wegen ihrer Größe nieder machten. Ansonsten hatten die wohl keine Probleme.
Als Moritz sich dann hinter ihm versteckte, konnte Lukas das Lachen nicht mehr unterdrücken.
"Ich würd ja ein Maßband holen. Aber das lohnt nicht wirklich, um dann festzustellen, dass ihr beide gleich klein seid", erklärte er.
"Ich geh dann auch endlich mal duschen. Wir sehen uns ja dann gleich beim Essen?!" Fragend sah Lukas die beiden Jüngeren an.

"Ja... ja... wird er bestimmt", murmelte er hoffnungsvoll und lächelte. "Glaubst du, dass er das macht?" Er jauchzte leise und ließ sich von Erik in die Umkleidekabine schieben, wo er in frische Sachen schlüpfte. "Danke... du weißt gar nicht, wie wichtig du mir geworden bist...", flüsterte er und wuschelte Eriks Haare ebenfalls durcheinander.

Benni kam ihm ziemlich nahe und Marc wäre es am liebsten, sie würde überhaupt nichts mehr trennen. Aber dafür sollten sie sich dann definitiv ein Zimmer nehmen, auch wenn er sich unter dem Blick schon beinahe nackt fühlte. Es war einfach unglaublich, wie heiß Benni aussah, wenn eine solche Gier in seinen Augen lag. Marc war aber auch ein Glückspilz, dass er einen solch heißen Kerl seine Affäre nennen durfte.
Was dann folgte, sorgte dafür, dass er fast auf dem Platz hart wurde. Zum Glück war der Torhüter jedoch kein kleiner Junge mehr, der direkt wegen so etwas Platzprobleme bekam. Er war nur sehr, sehr angetan und starrte ihn einen Moment ziemlich benebelt an. Ihm fiel noch nicht mal mehr ein, wie man abweisend tat. Das war es dann wohl mit seinem tollen Plan, ein bisschen Desinteresse zu heucheln und sich so interessanter zu machen. Ein Glück war er interessant genug und hatte so etwas eigentlich gar nicht nötig.
"Klingt gut", murmelte er leise, wobei er Benni nicht ganz so offensichtlich ansabberte wie andersherum. Seine Schwester konnte immer noch zu ihnen sehen und da war es vielleicht hilfreich, wenn er nicht aussah wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Außerdem wusste Benni eh, wie heiß Marc ihn fand. Das hatte er noch nie gut verstecken können.

Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf Bennis Lippen. Er wusste ja, das Marc es mochte, wenn er direkt war und sagte, was er wollte, wie er es wollte. Das es den Keeper aber so aus der Bahn warf, verwunderte ihn. Er hatte schon sehr eindeutig gesagt, was er wollte und sie waren hier in der Öffentlichkeit, aber verwundert war er trotzdem.
"Ich geh duschen", ließ er Marc an Ort und Stelle stehen und verschwand in die Räumlichkeiten, genoss ein paar Minuten später schon das warme Wasser auf seinem Körper. Wahnsinn. Da stellte er so offen hin, was er wollte und Marc murmelte ein einfaches Klingt gut. Dann konnte sich Benni das ja wohl ab jetzt auch sparen, den anderen mit Worten anzuheizen und zu erregen. Sicher war das gerade nicht der beste Ort gewesen, allerdings hatte Marc das doch herauf provoziert.

Mit was Marc das verdient hatte, einfach so stehen gelassen zu werden, verstand er nicht. Er hatte doch gar nichts gemacht? Seufzend sah er Benni nach und versuchte wirklich nachzuvollziehen, was der nun für ein Problem haben könnte. Leider kam er absolut nicht dahinter und so zuckte er schließlich nur mit den Schultern, bevor er Benni einfach folgte. Duschen musste er ja auch noch und vielleicht fiel dem Schalker dann ein, ihm auch mal zu erzählen, was sein Problem war. Wenn nicht, dann eben nicht. In der Umkleide ignorierte er Erik und Bittencourt mehr oder weniger und suchte sich dann eine Dusche aus, die perfekt in Bennis Sichtfeld war. Gerade waren sie ja alleine, da konnte er das ruhig mal riskieren. Mit geschlossenen Augen stellte er sich einfach unter den dürftigen Wasserstrahl und ließ sich berieseln.

Benni hörte Schritte auf dem nassen Fließenboden trotz der geschlossenen Augen. Die Frage war nur, ob das Marc war oder ein anderer Spieler. Deswegen öffnete er sie kurz, erkannte Marc, der ebenfalls die Wärme auf der Haut genoss. "Mehr als ein Klingt gut hast du also nicht drauf", fragte er in die Stille hinein, leise und schloss seine Augen wieder, strubbelte sich ein mal durch die Haare. Er wusste ja, das er manchmal ein wenig launisch war, allerdings war er von dieser Reaktion schon ein wenig enttäuscht gewesen.

Erik lächelte und umarmte Leo einmal fest - einfach, weil ihm gerade danach war und Leo das wohl nun auch gut gebrauchen konnte. "Du bist mir auch wichtig geworden, Leo. Ich bin froh, dass wir uns kennengelernt haben." Er zog sich fertig an und lehnte sich dann noch mal zu Leo. "Übrigens... ich glaube, dass Manu dir das schon beibringt, wenn er die Erfahrung hat und der auch Interesse an Männern besitzt." Er zwinkerte Leo zu. "Und jetzt? Essen?"

Also da lag das Problem. Marc hatte Bennis Ego nicht genügend gefüttert und der war jetzt ein bisschen beleidigt. Dabei hatten sie das Thema doch gerade erst gehabt, dass er vielleicht ein wenig aufpassen sollte.
"Doch, hab ich. Und ich würde dir an anderer Stelle gerne zeigen, zu was du mich alles bringen kannst", murmelte Marc leise, sah Benni forschend ins Gesicht. Wie konnte er nur daran zweifeln, dass der Torhüter ihm bei so etwas ziemlich schnell total verfallen war? Marc war doch nun wirklich kein Kostverächter und wenn Benni so mit ihm sprach, dann fand er das natürlich geil. Er war nur nicht so geil, dass er alle Vorsicht vergaß.

Eigentlich hatte Mo auch kein Problem mit seiner Größe. Er mochte es eben nur nicht, wenn andere sich deswegen über ihn lustig machten oder auf ihm herum hackten. Selbst wenn es nur aus Spaß war. Erst recht nicht, wenn derjenige dann auch noch das letzte Wort und damit recht hatte. Das war nicht fair.
Schmollend verzog Mo sein Gesicht und funkelte Lewis an.
"Na und? Dann bin ich wenigstens nicht der Einzige, der klein ist." Frech streckte er Lewis erneut die Zunge raus.
"Und mach du dich nicht auch noch über mich lustig. Das Maßband bleibt schön, wo es ist", wandte sich Mo dann an Lukas, der das Ganze wohl ziemlich witzig fand. So wie immer. Die Großen fanden das immer lustig.
"Duschen klingt aber gut. Sollte ich wohl auch mal. Lewis kann uns ja ´nen Platz freihalten, damit er heute überhaupt was tut." Mo grinste Besagten herausfordernd an. "Und am Besten stellst du uns auch gleich noch was zu essen hin, damit wir dann nur noch essen brauchen." Die Vorstellung gefiel ihm. Lewis als ihr persönlicher Diener. Das hatte was.
"Klar sehen wir uns. Zumindest, wenn du es in deinem Alter rechtzeitig schaffst, in den Speisesaal zu kommen", lachte Mo und entfernte sich ein wenig von Lukas.

Benni hielt dem Blick stand, seiner war allerdings total neutral, Marc konnte nichts aus seiner Mimik ablesen. Währenddessen seifte er sich mit Duschgel und Shampoo ein, ließ seine Hände ein wenig provozierend über den eigenen Oberkörper und die Beine wandern. 
"Dann sollten wir uns vielleicht einen anderen Ort suchen, wo du mir zeigen kannst, zu was ich dich alles bringe", schlug Benni vor und stellte sich wieder unter den warmen Duschstrahl.

Benni schien es wohl toll zu finden, sich vor Marcs Augen selber zu begrabschen. Wenn der Torhüter ehrlich war, dann sah das auch toll aus.
Wie eigentlich immer konnte er seinen Blick nicht abwenden.
Bei Bennis Worten wurde ziemlich schnell deutlich, dass er das sehr ähnlich sah.
"Klingt gut", antwortete er mit einem so breiten Grinsen provozierend, dass er sich dafür am liebsten selber eine reinhauen hätte. Diesmal versteckte er aber nicht die Begierde in seinen Augen, sondern starrte Benni offen an mit all der Gier, die er empfand. Und das war eine Menge.
"Holen wir uns vorher noch eben was zu essen oder kommst du ohne aus? Weil ich glaube, hinterher bekommen wir keines mehr." Marc war es egal, wenn er dafür Benni bekam, dann brauchte er auch kein Essen. Manche Menschen ernährten sich ja von Liebe und Luft, ihm reichte Sex und Luft.

Leo erwiderte die Umarmung seufzend und löste sich mit roten Wangen von Erik. Immerhin waren sie noch nicht angezogen und sah ganz hatte er sich an die männlichen Körper noch nicht gewöhnt. Er zog sich ebenfalls hastig an und lief noch roter an, als er Eriks weiteren Worte hörte. "Erik....", wisperte er, als ausgerechnet ter Stegen mit Höwedes an ihnen vorbei kam. "Igitt, ter Stegen... ja, lass uns Essen gehen, hauptsache weg von hier!"

Erik schmunzelte und knuffte Leo in die Seite. Da hatte er wohl jemanden verlegen gemacht, aber manchmal überkam es ihn einfach und er musste die Leute umarmen. An sich war er eine recht herzliche Person.
"Sorry", nuschelte er zurück und sah Benni und ter Stegen hinterher. Also, so wie der Torhüter ihren Verteidiger gerade angeschaut hatte, dann... ne, besser nicht darüber nachdenken.
"Alles klar, Essen fassen", entgegnete Erik schmunzelnd, schnappte Leos Handgelenk und zog ihn mit sich aus der Kabine.

"Passt schon... aber ich will nicht über dich herfallen, wo jetzt andere Leute hier sind", nuschelte er schmunzelnd und sah in Richtung Duschraum. "Schau da nicht hin...", flüsterte er und stolperte hinter Erik her. Essen fassen klang gut, inzwischen tat ihm nämlich entweder vor Hunger, oder vor Nervosität der Bauch weh...

tbc: Speisesaal mit Erik ♥

Das gefiel Benni schon um einiges besser. Marcs Blick und die Worte, so einfach gewählt, das er trotzdem wusste, wie sehr er das gerade wollte. Andere Leute würden in ihre Blicke wohl einiges mehr reininterpretieren, als da tatsächlich war. Denn Benni sah da nur die Gier und die Lust nach Sex. Und diesen Blick hatte Marc wahnsinnig gut drauf. 
Essen oder Marc. Schwere Frage, den Hunger hatte er schon. Nach beidem allerdings. "Ich würde gern vorher was essen, aber du kannst auch schon aufs Zimmer", meinte Benni. Die paar Minuten hin oder her waren nicht weiter schlimm. War ja nicht so, das er Sexentzug hatte. Benni stellte das Wasser ab und trocknete sich ab, kehrte in die Kabine zurück, da verließen sie Erik und Leo gerade. Na hoffentlich hatten die nichts mitbekommen.

Benni hatte wohl doch Hunger und Marc schüttelte nur einmal kurz den Kopf.
"Wenn ich eh warten würde, kann ich auch mitkommen", antwortete er grinsend, stellte dann das Wasser ab und folgte Benni, worauf er gerade noch Bittencourt und Erik erkennen konnten, die den Raum verließen. Im Gegensatz zu Benni machte er sich da auch wenig Sorgen, die konnten schließlich nicht durch Wände hören und sehen.
Schnell stand er fertig angezogen vor seiner Affäre, wobei er es schaffte, sein Shirt so anzuziehen, dass man noch einen winzigen Flecken Haut sah. Schließlich wollte er Benni auch etwas bieten. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg zum Essen.

tbc: Speisesaal

Milena hatte sich noch ein paar Notizen gemacht und dann ihren Bruder und Moritz gesucht. Da beide aber gerade beschäftigt waren, machte sie sich dann auf den Weg ins Hotel.
Tbc: Zimmer Milena

Lewis fand es ziemlich amüsant, dass Mo solch ein offensichtliches Problem mit seiner Größe hatte und zu seinem Vergnügen mischte sich auch Lukas in die laufende Diskussion ein.  Dessen Aussage ließ ihn belustigend auflachen, ganz im Gegensatz zu Moritz, der nicht wirklich begeistert aussah.
Gegen das gemeinsames Abendessen hatte der Halbengländer nichts einzuwenden, trotzdem ließ ihn die Aussage des Jüngeren erst mal empört auf schnauben. „Ich hab bis vorgestern noch Fußball gespielt mein Lieber und bin sicherlich nicht dein Laufbursche.“ Da er aber wusste, dass  der Kleine es nicht wirklich ernst gemeint hatte, fügte er noch schnell hinzu: „Ich halt euch aber gern einen Platz frei.“
Während die zwei also Richtung Dusche gingen, machte Lewis sich langsam auf den Weg in den Speisesaal.

tbc: Speisesaal

Belustigt verdrehte Lukas die Augen. Die beiden hatten echt einen Knall und er beschloss einfach, dass er sich da nicht weiter einmischte.
"Ich geh jetzt duschen. Wir sehen uns dann gleich."
Mit diesen Worten trottete er dann Richtung Hotel. Er könnte zwar auch hier duschen. Allerdings hatte er keine frischen Klamotten dabei. Von daher machte es wenig Sinn in der Umkleidekabine zu duschen.
Deswegen ging Lukas hoch in sein Zimmer.

tbc: Speisesaal über Lukas' Zimmer

Mo schnaubte nur beleidigt, als Lewis wohl erneut über ihn lachte und streckte ihm dann erneut frech die Zunge raus, ehe er selbst in Richtung seines Zimmer ging, um sich zu duschen. Irgendwann würde er es seinem ehemaligen Kapitän aus der U21 noch heimzahlen. Dafür brauchte Mo nur noch einen guten Plan. Aber bis dahin freute er sich erst mal auf seine Dusche und anschließend auf etwas zu essen. Training machte nämlich ganz schön hungrig.

tbc Speisesaal mit Umweg über Mo´s Zimmer

cf: Speisesaal

Benni schien ihm das nicht ganz so abzukaufen, aber das war ja nur allzu verständlich. Marc würde sich auch nicht glauben, wenn er genau wüsste, mit welcher Kraft er gestern einen Schwanz in den Arsch geschoben bekam.
"Ich spiel nicht den Starken, ich wollte mir nur nichts ausdenken müssen, falls einer der anderen nachgefragt hätte. Klar merk ich gestern Nacht noch, aber im Prinzip bin ich das ja selber schuld." Immerhin hatte er bereitwillig erklärt, dass er keine Vorbereitung brauchte. Das war nicht wirklich clever und jetzt musste er mit der Konsequenz leben. Mittlerweile standen sie auch auf dem Trainingsplatz, wobei sie die ersten waren. Das überraschte Marc schon, aber wahrscheinlich waren sie wirklich noch recht früh dran.