Henrikes Hotelzimmer

Das ist Henrikes Hotelzimmer im Hotel Park Inn, das sich in der Nähe des Alexanderplatzes befindet.

First Post

cf: München

Gut das ihre 'Flucht' ja schon länger geplant gewesen war und Henrike von München nach Berlin fliegen konnte. Dazu noch in einem netten Hotel wohnen konnte. Natürlich alles von Vaters Kreditkarte. Denn von ihrem Einkommen konnte sie sich das natürlich nicht erlauben und da ihr Vater gut verdiente, ging das alles ziemlich glatt von der Hand. Und ihre Eltern schuldeten ihr eh noch etwas, da sie ja gegen den 'Urlaub', den sie sich hier gönnte, waren. Aus welchem Grund auch immer.
Henrike nahm entnervt die Karte von der Rezeptionistin entgegen. Warum mussten hier auch nur so viele Touristen sein? Es gab doch noch weit andere Hotels in Berlin, also konnten die sich doch auf diese verteilen. Aber nein. Dass sie endlich an der Rezeption angekommen war, grenzte schon an ein Wunder. Denn vor ihr hatten noch etliche Leute angestanden. Die etwa kein Deutsch konnten oder zu blöd waren.
Vor ihr stand ein Page, der wohl scheinbar nichts zu tun hatte. Wie dass angehen konnte, wusste Henrike auch nicht so recht.
"Hallo? Könnten sie vielleicht meine Koffer nehmen und sie zu der Zimmernummer 412 tragen? Danke.", wies sie ihn an und schenkte ihm ein falsches Lächeln.
Der junge Mann, der ziemlich ahnungslos vor sich hin nickte und etwas Unverständliches vor sich hin murmelte. Von wegen arrogante Tusse, gleich mit zwei Koffern. Ja wenn man einen Monat oder länger bleiben wollte, musste man natürlich mehr mitnehmen. Und als Modebloggerin musste man ja auch noch seine kleine Ausrüstung, heißt Spiegelreflexkamera, Objektiv sowie ein Stativ mithaben. Anders ging es halt nicht. Die Bemerkung vom Pagen ignorierte sie vollends. Vollkommen gestresst war sie ja eh und auf eine Auseinandersetzung mit einem Hotelangestellten hatte sie ehrlich nicht Lust drauf. Eventuell konnte sie ja aus dem Hotel verwiesen werden und auf der Straße wollte sie wirklich nicht landen.
Endlich waren sie nach unzähligen Stops durch den Fahrstuhl angekommen.
Henrikes Nerven waren echt im Keller angelangt. Zum Glück hatte der Page die ganze Zeit über seine Klappe gehalten.
An ihrem Hotelzimmer angelangt, steckte sie die Karte in den Schlitz und schloss die Tür auf. Kurz wies sie den Pagen an, wo er ihre Koffer abstellen sollte und schickte ihn dann raus. Erschöpft ließ sie sich in einem Sessel nieder und atmete unzählige Male tief ein und aus.
Nach einer kleinen Verschnaufpause, stand sie auf und blickte aus dem Fenster. Einen weiten Blick in Richtung des Fernsehturms hatte sie. Schön wie fand. Berlin eben.
Da eine Frau wie sie aber nicht aus dem Koffer leben wollte, befasste sie sich mit dem auspacken. Mittendrin schrieb sie eine kleine Sms an Mats. Vermissen tat Henrike ihn wirklich sehr. Beste Freunde vermisste man ja allgemein immer, wenn man sich lange nicht sah.

SMS an Hennieee

Hey, du Verrückte!
Was machst du denn hier? Aber ich freu mich, muss sowieso endlich mal wieder mit dir quatschen. Wenn ich weiß, wie der heutige Plan aussieht, meld ich mich noch mal bei dir, okay? Freu mich, dass du da bist!
Mats

SMS zurüüück

Und das erzählst du mir jetzt?! Wenn ich gleich auf meinem Zimmer bin, ruf ich dich an, okay?

Seufzend unterbrach sie das Koffer auspacken. Henrike selber saß auf dem Boden und sortierte ihre Klamotten nach Stapeln, um sie später einsortieren zu können.
Hinter ihr lag ihr Handy, nach dem sie griff und nach einem kurzen Seufzen abnahm. Das sie Mats nichts davon erzählt hatte, dass sie nicht mehr mit Jonas zusammen war, tat ihr leid. Aber sie brauchten beide einfach mal eine Auszeit von einander, aber warum Jonas seinem Bruder nichts erzählt hatte wusste sie nicht.

"Ich bin gerade mal unwichtig", antwortete Mats.
"Wann habt ihr euch bitte getrennt und warum?"
Mats war eigentlich immer der Meinung gewesen, dass Jonas und sie glücklich gewesen waren. "Und wieso die Flucht nach Berlin? Und erzähl mir nicht, dass es keine ist..."

Nach dem Anruf von Mats, seufzte sie kurz. Warum lief in ihrem Leben auch nur so viel Falsch? Erst das mit Jonas und das überreagierte sie schon wieder. Wahr ja mal wieder toll gelaufen, aber Mats war eben ihr bester Freund und sie hoffte das er es nicht so doll mitnahm mit ihrem Ausraster.
Die ganze Zeit über hatte sie auf dem Boden gesessen, wo immer noch ihre Klamotten Stapel waren. Diese fing sie nun an einzusortieren und nahm sich daraufhin frische Klamotten mit ins Bad. Denn eine kurze Dusche tat ja jedem gut.
Nach der Dusche schlüpfte sie in neue Klamotten und setzte sich mit dem Laptop bewaffnet aufs Bett. Mal sehen was es so neues gab.

SMS an Rieke

Hey, hast du Lust auf Abendessen?

SMS

Dann lass uns doch bei der unten genannten Adresse in der Stadt treffen
Ich freu mich und bis gleich!

Henrike lächelte bei Mats' Sms. Sie würde ihn heute in weniger als einer halben Stunde wieder sehen. Das freute sie echt doll.
Deshalb schloss sie ihren Laptop und legte ihn aufs Bett. Mit neuen frischen Klamotten und der Schminktasche, verschanzte sie sich ins Bad um sich fertig zu machen. Wenig später war sie umgezogen und konnte so Mats entgegen treten. Einmal noch in Spiegel geguckt und sie konnte auch schon los.

tbc: Restaurant

cf: Alex

Viel hatte Henrike an diesem Abend nicht mehr getan und war schließlich heim ins Hotel gegangen. Dort putzte sie sich schnell die Zähne und wäre vor Müdigkeit fast im Stehen eingeschlafen. Schnell hatte sie sich unter die gemütliche Decke begeben und schlief danach ziemlich schnell auch ein.

Am nächsten Morgen weckten sie die ersten Sonnenstrahlen, was zu Henrikes Bedauern nicht sehr gut kam und sie kurz aufstand um die Gardinen zuzumachen. Wer stand denn ab solcher Uhrzeit schon auf? Henrike jedenfalls nicht, aber sie wusste ganz genau wer. Nämlich Mats und dem schickte sie jetzt auch eine Sms. Denn vor ein paar Jahren war sie mal bei ihm in Dortmund gewesen und da wurde sie immer durch eine kurze Nachricht von ihm geweckt, der ja zu dieser Uhrzeit ja immer schon beim Training gewesen war und er dann immer eine kurze Pause hatte, um ihr eine Sms zu schicken damit sie nicht den ganzen Tag verschlief. Jedenfalls hatten sie es so immer gemacht und bestimmt konnte Mats sich daran noch erinnern so etwas mit ihr gemacht zu haben.
Danach schlief sie auch schon wieder ein. Denn wenn eine Nachricht von ihrem besten Freund kam, würde sie eh nicht mehr schlafen können und das mit dem Training vom ihm musste er ja auch noch herausfinden.

SMS an Rieke

Hallo, hier spricht Ihr persönlicher Weckdienst! Es ist Zeit zum Aufstehen Telefonieren wir später? Mats

Gähnend fischte Henrike ihr Handy vom Nachtisch und blickte auf die Nachricht die ihr von ihrem besten Freund Mats rangezeigt wurde. Lächelnd entsperrte sie das Display und schmunzelte. Der Uhr nach war es sogar schon etwas später als die Nachricht angekommen war. Deshalb quälte sie sich nochmals gähnend aus dem Bett und stieg als erstes unter die Dusche. Dort brauchte sie wie immer sehr lange und wickelte sich dann in ein warmes Handtuch ein.
In dem Kulturbeutel suchte Henrike kurz nach der Niveacreme und cremte sich damit ein. Ihre Haare föhnte sie danach trocken und legte sie auf eine Seite. Etwas Makeup und sie konnte sich auch schon umziehen. Das tat sie dann auch und blickte nochmals in den Spiegel.
Noch etwas müde fing sie an ihre Fotoausrüstung ein zupacken und hängte sie wenig später auch schon das Objektiv auf Schulter. Dann schnappte sie sich ihre Handtasche und entschied sich einfach frei Schnauze in eine U-Bahn zu steigen. Passend Locations würden sich bestimmt finden.

tbc: Gedenkstätte Berliner Mauer

cf: Maxxim

Gähnend streckte Henrike sich und sah im ersten Augenblick nur Rot, bis sie kapierte das es ihre Haare waren. Lachend rieb sie sich die Augen und quälte sie langsam hoch. Ein Blick auf die Uhrzeit und die passte gut, so konnte man in den Tag starten.
Einmal blickte sie vor ihrer morgendlichen Routine, auf ihr Handy ob Mats ihr geschrieben hatte, dem war aber nicht so. Sondern nur sein bester Freund Benedikt, auf den er aber nicht sonderlich gut zu sprechen war. Stirnrunzelnd las sie die Nachricht zweimal und schickte dann eine Sms zurück. Woher der Schalker ihre Nummer hatte war ihr gleich klar.

Hey, ja klar. Muss eh heute noch zu eurem Hotel, weil ich noch meine Sachen bei Mats hab. Also läuft man sich dann über den Weg. Rieke

Und nachdem sprang sie unter die Dusche und durch stand wenig die Hölle á la was zog sie heute an. War ja fast immer Henrikes Problem.

An Rieke


Das wäre toll. Treffen wir uns bei mir auf dem Zimmer, einfach klopfen. Hab einen schönen Balkon, wo wir uns hinsetzen können. *Zimmernummer* Benni


(Ich bin erst mal bis Freitag im Urlaub,weiß nicht, ob die im Hotel Internet haben, weil auf der Homepage nichts steht.)

Seufzend schlug Henrike den Schrank wieder zu und nahm sich die ausgesuchten Klamotten. War ja zum Haare raufen. Fast hätte sie gar nichts zum anziehen gefunden. Sah so aus, als wäre es mal wieder Zeit zum Shoppen und wo konnte man das hier. Natürlich, überall. Zufrieden über den Gedanken schlüpfte sie in die Klamotten und kämmte sich die Haare.
Bevor sie zum Teamhotel aufbrechen würde, müsste sie noch etwas essen und so entschied sie sich dazu im Speisesaal ihres Hotels schnell etwas zu essen.
Nach dem kurzen Frühstück brach Henrike mit einer kleinen Umhängetasche auf Richtung Teamhotel. Mal sehen ob sie auch ohne Mats reinkommen würde.

tbc: Lobby

cf: Mats' Zimmer mit dat Hennie

"Bist mal wieder zu freundlich heute", neckte Mats, als er sich wieder das Stativ griff, nachdem er den Taxifahrer bezahlt hatte, und schließlich ausstieg.
"Und ganz nebenbei bin ich kein Krüppel."
Dennoch ging er lachend mit Rieke ins Hotel, wo sie mit dem Fahrstuhl ins entsprechende Stockwerk fuhren.

"Haha, genau. Kein Krüppel, lach. Wo ist der nächste Mülleimer, wo ich meine Einhornkotze versenken kann, die ich auf legal auf dem Schwarzmarkt gekauft hab?", veräppelte sie ihn lachend. Man, jetzt ging mit Henrike schon nicht mehr die Fantasie durch, sondern auch anderer Schrott. Wurde mal Zeit, dass sie jemand erschoss.
"Das Stativ kannst du da in die Ecke stellen", sagte sie zu ihm und stellte die Kamera auf dem Tisch ab. Ja, die Fotos würde sie auf jeden Fall morgen bearbeiten, so viel stand fest.
Nun drehte sie sich um und stolzierte auf den sichtlich zu kleinen Schrank zu und wühlte sich wie eine Wühlmaus hindurch, bis sie an die Bikinis kam. Den bunten, den sie letztens anhatte war immer noch nass. Schade drum.
"Also, etwa den weiß-schwarz gepunkteten Bandeau Bikini, den dunklen Rosa Bandeau Bikini oder den Zebra-hellblauen Bikini und jetzt sag nicht, ist dir egal! Mats das ist super wichtig, jedenfalls für mich oder willst du das deine beste Freundin aussieht wie ein Müllsack?", fragte sie und hielt jeden einzelnen Bikini hoch. Wehe er sagte jetzt, dass es ihm egal war. Das gabs Haue!

Augen rollend folgte Mats seiner besten Freundin ins Hotelzimmer. Rieke hatte irgendwas genommen, anders konnte er sich ihr Verhalten gerade nicht erklären.
Zumindest redete sie gerade wirklich richtigen Müll. Aber so war sie nun mal.
"Zu gerne", murmelte Mats sarkastisch, stellte das Stativ in die gewünschte Ecke und ließ sich dann auf Riekes Bett nieder.
Die Rothaarige wühlte derweil in ihrem Kleiderschrank herum, auf der Suche nach einem Bikini. Dachte Mats zumindest. Allerdings hielt Rieke ihm dann direkt drei unter die Nase, damit er entscheiden konnte. Da konnte man als Mann ja nur verlieren.
Dennoch betrachtete Mats die Kleidungsstücke eingehend. "Also erstmal bin ich grundsätzlich gegen blau-weiß. Das Zebra kannst du also wieder weghängen." Rosa oder schwarzweiß?
Zu ihrer Haarfarbe würde vermutlich der schwarzweiße besser passen. Aber eigentlich gefiel ihm der rosa Bikini besser.
"Rosa", entschied Mats dann einfach nach Geschmack und sah Rieke prüfend an.
Mal schauen, ob sie mit seiner Wahl zufrieden war.