Massagebereich

cf: Marcs Zimmer

Marco sah sich staunend im Massagebereich um und deutete auf zwei nebeneinanderliegende Liegen. "Komm, die sind uns, ja? Wer kommt denn noch alles?", fragte er grinsend, während er sich schon mal auf eine der Liegen hockte und seine Füße in der Luft hin und her baumeln ließ.

cf. Speisesaal

"Ihr seid ja schon da", begrüßte Benni die beiden und betrat mit Manu und Lukas die Räume. Es war wirklich schön hier und Benni hoffte einfach, das Marc und seinem gemeinsamen Abend jetzt nichts mehr im Weg stand. Im ersten Raum waren zwei Liegen und in den Räumen daneben gab es auch noch ein paar.

mit Manu und Mo, Benni ist ja schon da cf: Speisesaal

Als sie den Massagebereich betraten, er war genau da, wo Lukas ihn vermutet hatte, waren Marc und auch Marco schon anwesend.
Lächelnd ging Lukas auf den Torhüter zu und zog ihn in eine kräftige Umarmung. "Ewig nicht gesehen."
Schließlich begrüßte er auch noch Marco mit einem Handschlag.
Die Massageliegen standen immer zu zweit zusammen. "Ja, dann sucht sich jetzt jeder einen Partner...", lachte Lukas. War ja wie im Training.

Marc betrat hinter Marco den Raum und ließ sich folgsam auf die nebenstehende Liege sinken. "Lukas auf jeden Fall. Keine Ahnung, ob sie noch wen aufgegabelt haben", antwortete er und sah auf, als die anderen nacheinander in den Raum getrottelt kamen. Auch Mo und Manu waren dabei und das passte Marc gut in den Kram, schließlich hatte man extra für ihn darauf verzichtetet, so Deppen wie den Hummels anzuschleppen.
Schnell wurde er von Lukas umarmt und freudig begrüßte er seinen Freund. Auch Manuel zog er in eine kurze Umarmung, den hatte er schließlich auch noch nicht gesehen.

"Hey ihr!", begrüßte Marco die Neuankömmlinge lächelnd. Benedikt konnte ja mit Manuel zusammen gehen, aber er wollte endlich mal wieder etwas mit seinem besten Freund machen, sodass er hastig wieder von der Liege aufstand und sich direkt neben ihn stellte. "Dann können wir uns endlich mal wieder richtig unterhalten, oder? Du musst mir ja noch erzählen, was bei dir grad so abgeht!"

Benni hörte sich die Konversationen der anderen an und hiefte sich gleich auf eine der vielen Liegen drauf. Eine Massage, dass war jetzt genau das richtige.
"Zum Glück bist du vorhin auf die Idee gekommen, hierher zu gehen", grinste er zu Lukas. Eine bessere gab es für den Abend fast gar nicht.
Nur das Gespräch mit Marco hätte heute wirklich nicht sein müssen.

Etwas überrascht, dass ihn alle doch so freundlich begrüßten, erwiderte zaghaft die Umarmung von Marc und lächelte die anderen nur leicht an. Dann legte er sich neben Benni auf eine Liege und schloss die Augen. Er lag am Rand, wollte sich nicht einmischen und es einfach genießen.. die anderen nicht nerven. Nicht das sie am Ende nicht mehr was mit ihm machen wollte, also blieb er lieber ruhig und wartete einfach ab.

Beeindruckt sah sich Mo in dem Raum um und ließ sich die anderen erst mal in Ruhe begrüßen. Er war ja mit Marc angereißt und Marco hatte er vorhin auch schon gesehen, von daher fiel in seinem Fall eine überschwängliche Begrüßung aus.
Und mit wem er sich nun massieren ließ, war ihm auch recht egal. Er mochte die Jungs alle recht gerne. Doch so wie es aussah, blieb am Ende nur Lukas übrig. Welch Ironie. Sie neckten sich doch eh schon die ganze Zeit.
"Na dann komm mal mit, alter Mann", machte Mo deswegen auch gleich weiter. "Die Anderen scheinen sich schon entschieden zu haben und du musst wohl mit mir vorlieb nehmen." Er grinste den Stürmer frech an.

Es dauerte gar nicht lange, bis sie bemerkt wurden. Rückenmassage, das klang doch ziemlich gut, fand Benni, nachdem er einmal das Angebot studiert hatte. Und nach einer kleinen Aufforderung befreite er sich auch von seinem DFB Shirt und machte es sich auf der Liege bequem. Zufrieden schloss er die Augen und genoss die wohltuenden Hände auf seinem Rücken, die ihn massierten.

Marco nahm ihn direkt in Beschlag und Marc fragte sich schon, ob der auch den Rest der Zeit so anhänglich bleiben würde. Das wäre dann etwas suboptimal für seine Sexplanungen, aber vielleicht bekam Marco sich ja auch irgendwann wieder ein und stellte das Klammern ein.
"Bei mir ist nicht viel los", murmelte er nur leise. Daniel, natürlich, dazu seine Affäre mit Benni, aber das waren ja alles Dinge, die er Marco definitiv nicht anvertrauen würde. Und ansonsten war gerade wenig bei ihm los.

"Nicht? Komm, das kann doch nicht sein", grinste er, bevor er sein Oberteil ebenfalls auszog und sich auf eine der Liegen legte. "Was hast du denn die letzten Wochen so getrieben? Du bist doch sonst nicht so langweilig... Hau schon raus, hm? Ich hab dich doch vorhin auch so geschockt, kannst du das toppen?"

Marco gab sich damit nicht zufrieden und Marc verdrehte amüsiert die Augen. Sein bester Freund war sonst auch die Neugier in Person, aber gerade war es schon echt furchtbar.
Natürlich könnte er ihn genauso schocken, er legte es aber nicht darauf an, vor allem nicht solange die anderen in der Nähe waren.
"Ich bin die letzten Wochen eben langweilig geworden", grinste er. Mehr würde Marco gerade nicht aus ihm herauspressen können.

Lukas lachte. "Ja, stell dir vor, manchmal habe auch ich gute Ideen", meinte er an Benedikt gewandt, der sich sogleich auch schon mal auf einer Liege niederließ. Manu wählte die Liege direkt daneben und so standen schließlich nur noch er und Moritz blöd in der Gegend herum.
Moritz zog ihn dann auch mal direkt mit sich. "Das werden wir ja morgen sehen, wer hier alt ist", erwiderte Lukas schlagfertig.
Benedikt lag schon mit geschlossenen Augen da und so klopfte der Stürmer ihm kurz auf die Schulter, als sie an ihm vorbei zu den nächsten Liegen gingen. "Nicht einschlafen!", mahnte er den Schalker grinsend.

"Dann sag mir halt nichts", grummelte Marco, ehe er entspannt die Augen schloss und ruhig durchatmete. "Und du bist nicht langweilig, du bist mein bester Freund und damit schon mal nicht langweilig", murmelte er leise und grinste.

"Hey, du störst meine Massage", brummte Benedikt, als ihm auf die Schulter geklopft wurde und schaute kurz auf. "Ich schlafe nicht, ich entspanne nur", belehrte er seinen Kumpel grinsend. "Solltest du auch, dann hast du öfters gute Ideen", stichelte Benni weiter und bettete seinen Kopf wieder zurück auf die Stelle, kam aber nicht drum herum, Marc einmal zu zuzwinkern. Benni hoffte einfach, das Marco nachher nicht wieder an Marc dran hing und sie ihre Ruhe haben konnten.

Marco hatte das schon ganz richtig erkannt, so einfach würde er nichts aus Marc herauskriegen.
Das Argument brachte ihn leicht zum Grinsen. So einfach war das also offenbar. "Na dann", antwortete er und bemerkte Bennis Zwinkern, grinste ihn einen Moment eindeutig an. Zur Not würde er Marco halt irgendeinen Bullshit erzählen, damit er mit Benni allein sein konnte, das würden sie schon auf die Reihe bekommen. Normal war Marco ja auch nicht so anhänglich, dass er ihn gar nicht gehen ließ.

"Mhm", brummte Marco leise und entspannte sich unter den fachmännischen Händen, die seinen Rücken durchkneteten. Er hatte lange keine richtige Massage mehr bekommen und war froh, dass einige seiner Verspannungen so etwas gelockert wurden.

"Na du", konterte Mo frech und definitiv selbtbewusster, als er sich in dem Punkt fühlte. Er wollte sich nur einfach nicht anmerken lassen, was er doch für einen Bammel vor Morgen hatte.
Er lief zu einer freien Liege, zog sich sein Oberteil aus und machte es sich dann auf ihr bequem. Den Kopf zu Lukas gedreht.
"Ich kann nur gut sein, wenn mich dein Sohn mag", meinte er schon fast etwas selbtsverliebt, auch wenn er das normalerweise nicht war. Aber Mo fand es einfach so unglaublich, dass Louis das Trikot von seinem eigenen Vater, der schon so einiges im Fußball errreicht hatte, in die Ecke schmiss und dafür lieber eins von seinen trug. Darüber wurde er gerade einfach nicht fertig.

"Okay, dann lass ich dich mal in Ruhe. Vielleicht hast du dann auch mal gute Ideen", zwinkerte Lukas und ließ sich auf der nächsten Liege nieder.
Kurz sah er zu Manu, der ihm gerade etwas zu ruhig war. Aber vielleicht war er einfach nur müde.
Lukas würde das auf jeden Fall beobachten.
Schließlich zog er sich ebenfalls das Shirt über den Kopf und wandte sich wieder an den Frechdachs neben sich.
"Mein Sohn mag auch Justin Bieber", gab der Stürmer trocken zurück, grinste aber in sich hinein.
Lukas legte sich auf den Bauch und ließ sich dann von sanften Händen durchkneten. Herrlich! Das sollte er mal Moni vorschlagen.

"Meine Ideen werden nie so gut sein wie deine", meinte Benni gespielt aufrichtig und ehrfürchtig. Kurz grinste er nochmal, bevor er den eindeutigen Blick von Marc erkannte. Benni schluckte, das konnte eine wilde Nacht werden, hatte er das Gefühl. So lange sie Marco los wurden.
Hastig schloss er wieder die Augen, entspannte sich und döste vor sich her. Ja hoffentlich schlief er hier nicht ein.

Mo verdrehte die Augen. Was hatte denn das Eine jetzt mit dem Anderen zu tun?
"Zwischen Justin Bieber und Fußball liegen ja wohl Welten. Das kann man nicht miteinander vergleichen. Außerdem heißt es noch lange nicht, dass dein Sohn, weil er Ahnung von Fußball hat, auch ein Experte ist, wenn es um Musik geht. Klar?", grinste Mo und seufzte dann genießend, als sehr talentierte Hände anfingen, seinen Rücken zu massieren. Das tat echt gut. Sollte er sich vielleicht mal öfters gönnen.

"Da hast du natürlich recht", rief Lukas Benedikt zu. Endlich mal jemand, der das Offensichtliche erkannte.
"Jaja, bieg es dir nur so zurecht, wie du es gerne haben willst", grinste der Stürmer Moritz an.
Aber sein Sohn hatte ja nicht ganz unrecht. Mo war ein außergewöhnlicher Spieler. Und wenn die Gerüchte nur ansatzweise stimmten, hätte er schon längst zu einem der Topclubs in Europa wechseln können.

"Ey!", empörte sich Mo. "Ich bieg mir hier überhaupt nichts zu Recht. Das ist nun mal so. Fußball und Musik sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es ist also nicht gesagt, dass sich jemand, der Ahnung von dem Einen hat, auch beim zweiten gut auskennt. Und Justin Bieber ist ja nun wirklich nicht der große Sänger. Er überzeugt, wenn überhaupt nur mit seinem mehr oder weniger gutem Aussehen", grummelte Mo schon ein bisschen beleidigt. Der Bieber ging ja mal gar nicht und ihn auch noch mit dem zu vergleichen gleich dreimal nicht.

Moritz' Gesichtsausdruck war gerade echt zum Schießen. Das war echt herrlich.
Zusammen mit der Massage also ein perfekter Tagesausklang.
"Na ja, du hast doch eben gesagt, dass du gut sein musst, wenn Louis dich mag. Demnach müsste Bieber also auch gut sein."
Lukas lächelte seinen Massagenachbarn an. "Mach dir nichts draus. Das ändert sich bei Louis in den nächsten Jahren sowieso wieder."

Mo grummelte leise, während er sich fragte, ob Lukas ihm gerade überhaupt zugehört hatte. Dem erneuten Vergleich mit dem blöden Bieber nach zu schließen, bezweifelte er das ein bisschen. "Im Gegensatz zu dem Bieber bin ich auch gut!", stellte er nochmals klar und streckte frech seine Zunge heraus. "Und klar ändert sich das noch. Wenn nicht, würde ich an deinen Genen zweifeln, Luke." Zufrieden grinsend schloss Mo wieder die Augen und genoss die Massage.

"Heiliger Lukas, nie wird jemand so toll sein wie du", schmückte Benni das ganze noch ein bisschen aus und lachte.
"Manu, alles gut bei dir", wandte sich Benni jetzt an den Exschalker. Der lag nämlich still auf der Liege. Ob er die Massage einfach genoss oder irgendwas nicht stimmte, konnte er nicht genau einordnen.

Marc lag einfach entspannt da, genoss die Massage und hörte den anderen, namentlich Lukas und Moritz, zu. Es redete ja sonst niemand und die beiden führten eine durchaus witzige Diskussion.
Bennis Kommentar entlockte ihm ein Grinsen. "Außer Moritz", warf er amüsiert ein. Die beiden waren einfach zusammen die obercoolsten, sonst wäre Marc ja nicht mit ihnen befreundet. Ernst nahm das hier sowieso niemand. Nicht mal die Beteiligten. Also konnte er auch besten Gewissens noch ein bisschen Schwachsinn beisteuern.

Marco blendete die Gespräche um sich herum aus und schloss müde die Augen. Immerhin ging das Gespräch nicht um ihn und wirklich folgen konnte er dem Sinn auch nicht, also erwartete bestimmt auch keiner, dass er sich beteiligte. Die Hauptsache war für ihn, dass er mal wieder etwas mit seinem besten Freund machte und das tat er schließlich.

Benni sagte nichts mehr, genoss einfach die wohltuende Massage und döste vor sich hin. Irgendwann schlug er aber die Augen auf, kurz bevor er einschlief und musste mal kurz aufstehen, etwas trinken. Sonst würde er hier wirklich noch einschlafen.
Mit einem Gähnen legte er sich wieder hin und wollte die Massage noch ein bisschen genießen.