Lewis' Zimmer

Geschafft schleppte sich Lewis in sein Hotelzimmer. Der Flug war doch sehr anstrengend gewesen und er hatte letzte Nacht eh kein Auge zugemacht, vor lauter Aufregung.
Zufrieden stellte er fest, dass das Gepäck bereits vom freundlichen Personal nach oben gebracht wurde. Lust die Koffer auszupacken, hatte Lewis eher weniger, weswegen er es sich zunächst auf dem großen Doppelbett bequem machte.
Erst als er lag, schaute er sich im Zimmer um und musste anerkennen, dass der DFB hier wohl keine Kosten und Mühen gespart hatte. Als Fußballer hatte er ja schon einige schöne Fleckchen bewohnt und musste sicher nicht in irgendwelchen unbequemen Bruchbuden unterkommen, trotzdem war dies hier um einiges gehobener, als die Plätze wo er sonst so zu Gast war.
Lewis konnte seine Gedanken gar nicht mehr ausführen, da war er schon eingenickt und in eine schöne Traumwelt abgedriftet.

Er stand da, in der Menge der Masse und strahlte, strahlte über beide Augen. Ungläubig, aber mit einem breiten grinsen stemmte Lewis selbst einen goldenen Pokal in die Höhe, den WM Pokal.
Die Jungs neben ihm lagen sich in den Armen und er reichte die wertvolle Trophäe an den nächsten Kerle weiter.
Auf den Rängen vor ihm konnte er seine Familie erkennen, selbst sein Vater als Vollblut Engländer zierte ein ehrliches Lächeln, die Freude war auch ihm ins Gesicht geschrieben. Seine Mutter sah unglaublich Stolz aus und seine Geschwister kamen gar nicht mehr raus aus dem strahlen, wie er selbst eigentlich auch.
Und dann standen sie alle nur da, 23 Spieler, die Trainer und blickten ungläubig in die Berliner Nacht hinein. Sie waren Weltmeister, erneut Weltmeister 2018...

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen wachte Lewis nach einiger Zeit auf. Wenn dieser Traum jetzt auch noch Wirklichkeit werden würde, wäre sein Leben fast perfekt.
Aber nur fast, es gab auch noch wichtigere Dinge als Fußball, gut vielleicht nicht ganz so viel, aber seine Familie gehörte sicherlich dazu.  
Auch wenn Lewis ruhig noch ein paar Minütchen oder Stunden länger schlafen hätte können, so wusste er doch, dass es langsam an der Zeit war sich umzusehen und nach den Jungs zu schauen.
Auf Grund eines wichtigen Benefizspiel für Tottenham, hatte Lewis eine kleine Schonfrist erhalten und durfte somit erst später zur Nationalmannschaft stoßen.
Er schaute kurz auf einen Plan, den sie vom Trainerteam erhalten hatten und erkannte dort, dass die Jungs gerade ein Training absolviert hatten.
Vielleicht hatte er ja Glück und ein paar trieben sich noch auf dem Trainingsgelände rum. Lewis beschloss, dass es auf jeden Fall ein Versuch Wert war, nahm sich noch seine Ray Ban Brille vom Nachtkästchen und machte sich auf den Weg.

tbc: Trainingsplatz

cf: Speisesaal

Ein breites Grinsen zierte Lewis Gesicht, als er den Raum betrat. Mit Rieke hatte er ein neues Ziel vor Augen und für die WM war es ja auch nicht schlecht, wenn er sich abreagieren konnte. Hoffentlich war es auch so einfach die rothaarige rum zukriegen, wie sie verlegen zu machen.
Lewis nahm seinen Koffer, durchwühlte ihn und fand schlussendlich seine hellblaue Badeshort, die er anschließend im Bad anzog.
Mit einem Handtuch bewaffnet und seinem Handy in der Hand machte er sich auf den Weg zum Pool.

tbc: Pool

cf: Pool

Rasch war Lewis in seinem Zimmer angekommen. Schließlich hatte er nicht viel Zeit und noch einiges zu tun. Schnell huschte er unter die Dusche und machte sich anschließend daran seine Frisur zu stylen. Da er unter Zeitnot stand, probierte er nicht groß etwas neues aus, sondern beschränkte sich auf seine alltägliche Haarroutine.
Als er mit dem Ergebnis annähernd zufrieden war, machte er sich zu seinem Koffer aus, um ein passendes Outfit herauszusuchen. Eine Short, ein schlichtes Shirt und Nike Schuhe passten doch wohl immer, zu dem wusste er ja nicht, was der Abend noch so brachte.
Lewis hielt die Erwartungen lieber flach, dass zahlte sich meistens aus. Naja er ließ es einfach auf sich zu kommen und machte sich schnell auf den Weg in die Lobby, nicht das sie noch warten musste.

tbc: Die Lobby

cf: Lobby

Lewis kam nicht viel später an seinem Hotelzimmer an. Mit dem Schlüssel schloss er das Zimmer auf und betrat den Raum, der hell gestaltet war. Und groß vor allem, da sich hier sogar ein Sofa eingefunden hatte. Genau nach seinem Geschmack. 
Er stieß einen zufriedenen Seufzer aus und drehte sich einmal um alles in seinen Blickfang zu bekommen. Die Taschen stellte er erstmal am Schrank ab und packte das nötigste aus. Erstmal umziehen und frisch machen, bevor er etwas machen würde wie das Erkunden des Geländes.