I'll be there

Mario grinste leicht und küsste Mats kurz. "Wir kaufen dir eine im Urlaub", beschloss er. Er könnte wetten seinen Freund schon mal in einer Lederjacke gesehen zu haben, aber vielleicht war diese ja kaputt. "Glaub mir, könnte man Träume aufnehmen und abspielen, hätte ich längst einen Oscar." Bekam man für Pornos Oscars? Naja, er schon.

"Einverstanden", nickte Mats. Die eine, die er hatte, gefiel ihm zwar ganz gut. Aber er könnte auch noch eine schwarze gebrauchen. 
"Will ich wissen, worum es in deinen Träumen geht?", hakte er schmunzelnd nach und schlang dann seine Arme fest um Mario, bevor er seinen Kopf auf dessen Schulter bettete.

Marios Augen strahlten schon wieder. "Du gehst mit mir shoppen?" Das machte sonst nur Marco freiwillig. "Du weißt, dass ich einen Schuhtick hab?" Nur einen ganz kleinen... Aber eigentlich wollte er nur Mats ein wenig einkleiden. Der sah zwar auch so gut aus, aber ein wenig mehr im Schrank und Mats hatte noch ein wenig mehr Zeit bevor er wieder waschen musste.
"Sagen wir es so, in meinen Träumen, werde ich schon lang nicht mehr rot, allein beim Wort 'Sex'." Er griff einfach so aus Langeweile nach einem Stück Pizza und kuschelte sich wieder enger in Mats Arme.

Bei der Freude, die Mario gerade ausstrahlte, musste Mats grinsen. Mit Shoppen konnte man seinen Freund also schon glücklich machen. Das musste er sich merken. 
"Dann können wir uns ja zusammen tun. Ich hab einen Schaltick." In seinem Schrank belegten sie allein schon fünf Kleiderbügel und ein ganzes Regalfach. Zu wenig hatte er davon auf jeden Fall nicht. 
"Vielleicht können wir irgendwann mal einen deiner Träume wahr machen", flüsterte Mats und hauchte Mario dann einen Kuss in den Nacken.

"Einen Schaltick?", grinste er. Das hätte er ihm gar nicht zugetraut. Aber wo er jetzt zurück dachte, trug Mats echt öfter Schals. "Das muss ich mir mal genauer ansehen."
Mario schmunzelte leicht, legte den Kopf in den Nacken, sodass er auf Mats Schulter lag und schloss die Augen. "Das wär schön", nuschelte er.

"Kannst du gleich." 
Erst wollte er noch ein bisschen mit Mario kuscheln, auch wenn das auf dem Stuhl nicht sonderlich bequem war. Aber egal. 
"Dann musst du mir irgendwann mal von deinen Träumen erzählen", murmelte Mats, küsste seinen Freund auf die Wange, mehrmals. 
"So und jetzt sollten wir mal was tun, bevor wir den ganzen Tag vertrödeln." Er drückte Mario noch mal kurz an sich, bevor er ihn von seinem Schoß scheuchte.

"Hat Zeit", nuschelte er zurück. "Ich glaub nicht, dass du das hören willst, was ich so über dich träume", murmelte er und lächelte leicht als die Küsse spürte. "Neeeeeeeein", jammerte er, stand dann schließlich doch auf und hielt Mats seine Hand hin. "Wäsche? Oder steht was anderes an?"

"Doch, das interessiert mich", schmunzelte Mats. 
Er war sozusagen der Grund Marios schlafloser Nächte, was ihn schon ziemlich ehrte. 
Schließlich ergriff er die Hand seines Freundes und ließ sich hochziehen. 
"Wäsche", nickte Mats. "Die Einkäufe würde ich morgen erledigen. Dann haben sie einen Tag weniger Zeit, um zu schimmeln anzufangen." Anders ausgedrückt waren die Lebensmittel einfach frischer, wenn sie sie erst morgen besorgten. 
Mats zog Mario mit sich ins Schlafzimmer, wo noch ein Teil seiner Wäsche auf einem Haufen in der Ecke lag. Der andere Teil befand sich bereits im Bad.

"Hmmm... vielleicht wenn ich tagsüber nicht mehr so prüde bin", schmunzelte er zurück. Noch war es ihm dann doch ziemlich peinlich, was er schon alles mit Traum-Mats angestellt hatte.
Neugierig öffnete er die Schranktür und musterte die Schalsammlung. "Oh Mann, das sind ja Massen", staunte er und widmete sich dann Mats Wäsche. "Ok, dann mal los", nickte er.

"Oder muss ich dich mal abfüllen, damit du mir davon erzählst?", fragte Mats grinsend nach. Das wäre natürlich auch ein Plan und in Kroatien bekam er mit Sicherheit sogar die Gelegenheit dazu. 
"Sag ich ja." Es gab eigentlich keinen Shoppingausflug, ohne dass er mit einem Schal oder Tuch wieder kam. Die konnte man schließlich immer irgendwie gebrauchen. 
Schnell klaubte Mats seine Unterwäsche zusammen und brachte sie schon mal ins Bad. Sie waren zwar zusammen, aber darin brauchte Mario dann doch nicht herumwühlen.

"Nein, das ist meine Masche", schmunzelte er. Er würde Alkohol wohl ganz vermeiden müssen. Obwohl... tat ja niemanden weh, außer das er wieder nüchtern im Boden versinken würde wollen.
Mario schmunzelte nur. Dann hatten sie sicher noch viel Spaß miteinander. Vor allem beim Shoppen.
Mario beobachtete amüsiert, wie Mats seine Unterwäsche rettete und begann dann nach Farben zu trennen ehe er die Haufen einzeln ins Bad brachte.

"Hast wohl Angst, dass ich dir Konkurrenz mache", witzelte Mats. Wäre zumindest sehr lustig, wenn er Marios Geständnisse dann aufnehmen würde. Nur für sich, versteht sich. Sonst würde ihn Mario wohl umbringen, sollte das an die Öffentlichkeit geraten. 
Seine Unterwäsche allein füllte schon fast eine komplette Waschmaschine. Er konnte nur noch ein paar dunkle Shirts mit reinstopfen, ehe das Ding gar nicht mehr zu ging. 
"So, das meiste haben wir also schon erledigt", stellte Mats fest. 
"Musst du noch irgendwas erledigen?"

"Ja", grinste er, "Und wenn dann irgendjemand davon erfährt bringe ich dich um." Er küsste Mats kurz grinsend.
"Nein... eigentlich nicht. Quartieren wir Jonas aus und gucken einen Film? Dann können wir immer mal wieder die Waschmaschine neu füllen."
Er könnte wetten, wieder nichts vom Film mitzubekommen.

"Es interessiert mich zwar, wie du das wohl anstellen würdest. Aber ich verzichte dann doch", streckte Mats ihm nach dem Kuss seine Zunge heraus. 
"Klingt nach einem Plan." Jonas' Anwesenheit störte ihn zwar nicht. Jonas würde sich wohl kaum zu ihnen ins Wohnzimmer setzen. Aber es war natürlich auch schön, wenn sie die Wohnung für sich hatten.
"Bin schon weg", lief sein Bruder dann den Flur entlang. "Ich treff mich mit Fabi. Dann können wir zusammen über unsere Brüder ablästern. Bis dann."
Und schon flog die Tür ins Schloss. 
Das war ja einfach.

"ich werde es aussehen lassen wie einen Unfall", schmunzelte er. Und dann den tieftrauernder Freund spielen. Uh ja.
"Seit lieb zueinander", rief er Jonas noch nach. "Jonas und Fabi können gegenseitig ziemliche Zicken sein", erklärte er Mats lächelnd. "Aber wenigstens müssen wir uns jetzt nichts mehr einfallen lassen." Im Notfall hätte eben wieder die Praktikantin herhalten müssen.

"Und du behauptest, du würdest mich lieben", seufzte Mats theatralisch auf und griff sich ans Herz. 
Schließlich griff er grinsend nach Marios Hand, um ihn mit sich ins Wohnzimmer zu ziehen. 
"Ich bin gespannt, was Fabi wohl sagt, wenn Jonas ihm die Story von heute Mittag erzählt." Eigentlich dürfte Marios Bruder ja auch noch gar nicht wissen, was Sache war.
"Such du diesmal den Film aus." Mats machte es sich währenddessen schon mal auf der Couch bequem.

"Tu ich auch", schmunzelte er und schüttelte den Kopf. "In der Shampoowerbung schauspielerst du besser."
Mario ging zum DVD Regal und musterte es eindringlich. "Fabi wird ein Klaps bekommen", murmelte er nachdenklich, eher mit den DVDs als seinen Bruder beschäftigt. "Jahrelang redet er mir alles aus und prompt guckt er mal nicht hin und schon bin ich mit dir zusammen. Dann schütten sich die beiden dicht und schaffen es ncht mehr jemanden abzuschleppen."
Mit seiner filmwahl ging er zum Fernseher, legte die Disc ein und kuschelte sich zu seinem Lockenkopf.

"Übung macht den Meister", streckte Mats seinem Freund die Zunge heraus.
"Und dann wird er sich für dich freuen." Ganz im Gegensatz zu Marco.
Schließlich schüttelte er den Kopf. "Muss auch nicht sein. Jonas hatte die letzten zwei Nächte bestimmt schon viel Spaß. Außerdem hab ich keine Lust drauf, dass er jemanden mit nach Hause bringt."
Denn dann musste er sich in seiner eigenen Wohnung verstellen, weil er ja nicht zeigen durfte, dass er mit Mario zusammen war.
"Und was schauen wir?", fragte Mats dann nach, schlang wie immer einen Arm um seinen Freund.

"Musst du aber noch viel üben, mein Großer", stenkerte er zurück. "Wird er müssen", nickte er. Fabi stand dabei schon immer hinter ihm und dafür war er seinem Bruder echt dankbar.
"Ne, darauf hätte ich auch verzichten können... also, wenn ich heute hier schlafen darf." Morgen würden sie wohl eh getrennte Wege gehen. Er hatte viel zu packen und mit Marco musste er auch noch mal sprechen. Fabi würde bestimmt auch mit ihm reden wollen, wenn er ausgekatert war.
"Hang over?", er sah Mats fragend an, "Ok?"

"Dann kann ich ja froh sein, dass ich schon einen Job habe", schmunzelte Mats. Und einen sehr guten noch dazu.
"Natürlich darfst du." Was war das denn für eine Frage. "Ich hab schon fest damit gerechnet", zwinkerte er.
"Klar." Im Grunde war es ihm sowieso egal, welchen Film sie sahen. Vermutlich würde er eh nicht viel hinschauen.

"Ja, da bin ich auch froh drüber", grinste Mario zurück. Es war definitiv nicht schlecht mit seinem Freund in einer Mannschaft zu spielen.
"Na denn", freute er sich und zog die Beine auf die Couch. So war es doch gemütlicher.
"Kloppsi? Bekomme ich einen Kuss?", fragte er lieb.

Lachend schüttelte Mats den Kopf. "So sicher nicht, Tomate."
Das hatte er ja gern. Mit seinem ungeliebten Spitznamen angesprochen werden und im selben Satz nach einem Kuss verlangen. Nö!
Mats sah seinen Freund extra nicht an. Seinem Blick würde er wohl kaum widerstehen können.

"Wirklich nicht?", er ignorierte den blöden Spitznamen und begann Mats Hals zu küssen, hoch zu dessen Kiefer während er die andere Gesichtshälfte zart streichelte. "Nur einen winzig kleinen Kuss", hauchte er in Mats Ohr und küsste die empfindliche Stelle dahinter.

Mats verschränkte die Arme vor der Brust und versuchte standhaft zu bleiben, was zugegeben echt schwer war, wenn Mario das tat, was er gerade tat.
Dennoch schüttelte er den Kopf, sah weiter stur geradeaus.
So leicht wollte er es seinem Freund nicht machen.

"Komm schon, mein Schatz", hauchte er wieder und küsste weiter an Mats Hals herunter bevor er sanft daran knabberte. "Nur ein Kuss." Den würde ihn sein Lockenkopf dann doch wohl gewähren. Zusätzlich ließ er seine Hand noch über Mats Oberschenkel gleiten und fuhr herauf und herunter...

Den Küssen konnte Mats widerstehen, den Bitten auch. Aber der Hand auf seinem Oberschenkel nicht.
Blitzartig legte Mats seine Hand auf Marios und sah seinen Freund dann auch an.
"Du bist echt ein kleines Biest", schmunzelte er, bevor er Mario einen kurzen, wirklich kurzen, Kuss auf die Lippen drückte. Mehr hatte Mario ja nicht gewollt.

"Maaaats", jammerte er bei dem kurzen Kuss. Er klimperte lieb mit den Wimpern, riss seine Hand los und strich wieder hauchzart über Mats Oberschenkel, wobei seine Fingerkuppen auf mal unter Mats Shirt wanderten. "Jetzt einen richtigen Kuss", schnurrte er wieder in Mats Ohr.

"Mariooooo", erwiderte Mats in selber Tonlage und grinste, was er aber ganz schnell wieder ließ, als Mario wieder über seinen Oberschenkel strich.
Was hatte sein Freund hier eigentlich vor? Von dem Film hatte er sicher noch nichts mitbekommen. Dabei war das doch seine Idee gewesen.
"Wenn du den doofen Spitznamen zurücknimmst", forderte Mats.
Lang würde er den Streicheleinheiten eh nicht mehr standhalten können. Aber das musste Mario ja nicht wissen.

Mario schüttelte grinsend den Kopf. Nur langsam sickerte zu ihm durch, was er hier eigentlich tat, sodass er nicht mehr zu so aufreizend über Mats Oberschenkel strich. Einen Rückzieher wollte er nun auch nicht machen. Stattdessen küsste er ihn wieder. Am Hals, über den Wangenknochen und auf den Mundwinkel. Nur unschuldige kleine Küsse.

"Willst du den Film überhaupt sehen?", hakte Mats nach grinsend nach.
Den Anschein machte Mario zumindest nicht.
Allerdings knickte Mats dann einfach ein, ließ sich auf den Kuss ein. Vielleicht hörte Mario dann auf, ihn so zu reizen. Seine Berührungen machten Mats nämlich schon etwas heiß. Und eigentlich hatten sie ja abgemacht, dass sie es langsam angingen.