Kitsch * M²

"Oh jealous? Naaa... Ähh... Neeein", grinste der Spanier und schüttelte hastig mit dem Kopf. "Manu, mein Freund, ischt luschtig und wenn du lustig so bist ausch, das gut", grinste Javi breit mit seinem typischen schiefen Grinsen. 
Manu schlüpfte gerade in seine Trainingshose, als Javi zu ihm kam und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Ja, sie waren wirklich zu den besten Freunden geworden. Javi wusste wie alle anderen, dass er schwul war, er war es ja selber auch und so halfen sie sich immer gegenseitig. "Gell, Manu?"
"Gell? Wo hasten des her?", grinste der Torhüter breit. Javi zeigte nur auf Thomas und die ganze Kabine fing wieder an zu lachen.

Javis Deutsch war lustig anzuhören, aber trotzdem verständlich. Marc mochte den Mittelfeldspieler jetzt schon. Ob er allerdings so lustig war, zweifelte er doch glatt mal an.
Er wollte gerade zu einem weiteren Kommentar ansetzen, da war Javi schon zu Manu entschwunden und Marc staunte nicht schlecht, als er den Blonden einfach auf die Wange küsste. Ein Stich der Eifersucht durchzuckte ihn völlig unerwartet und er wandte sich lieber wieder seiner Tasche zu, sodass er auch den Grund für den nächsten Heiterkeitsanfall nicht mitbekam. Aber gerade war ihm auch nicht nach Lachen und so konzentrierte er sich nur darauf, sein Trainingsshirt zu finden, zog es sich dann über.

Manu war inzwischen angezogen und schnappte sich nur noch Handtuch und seine Handschuhe, dann wandte er sich an Marc. "Fertig, Kleiner?", grinste er ihn an. Irgendwie wollte er ihn hier nicht alleine lassen, vor allem nicht mit Jerome. Da sorgte er sich doch etwas zu sehr um den Jüngeren. Der schaute sowieso immer noch leicht verunsichert und wenn man bedachte, dass er gleich unter Pep Guardiola trainieren würde, war das verständlich.

Nach dem T-Shirt zog er sich auch direkt noch den Rest an und lächelte irgendwie gequält, als Manu ihn dann doch mal wieder beachtete. Wie dumm das war, konnte er gar nicht beschreiben, aber nachdem er den Kuss gesehen hatte, war ihm wieder klar geworden, wo er hier auf der Prioritätenliste allgemein und besonders auf der des wahrscheinlich besten Torhüters der Welt stand. Nämlich nicht so wirklich weit oben.
Kurz nickte er, auch wenn es ihn irgendwie störte, dass er Kleiner genannt wurde. War das nicht schon wieder so abwertend?

"Okay, dann können wir los." Manu wartete, bis Marc ihm nachging, und dann machten sie sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Sie kamen recht schnell dort an und Marc wurde erst mal von Toni und Pep zur Seite genommen. Der Arme. Aber sie wollten ihm sicher nur erklären, wie sie trainieren würden. Manu hängte sich wieder an Javi und Basti und lief sich langsam mit ihnen warm, bis Marc endlich wieder fertig war. Irgendwie war der Torhüter plötzlich so anders. Sofort joggte er zu ihm.
"Und was haben sie so gesagt?", fragte er neugierig.

Schnell fand Marc sich in einem Einzelgespräch mit Pep Guardiola und seinem Torwarttrainer wieder, was aber eigentlich kein Stück schlimm war. Stattdessen bekam er nur kurz ein paar aufbauende Worte gesagt, zusammen mit einer ganz kleinen Einführung in den Trainingsablauf. Danach war er auch schon wieder entlassen und wollte sich gerade alleine daran machen, sich warm zu laufen, da hatte er schon wieder Manuel neben sich. Warum interessierte der sich für ihn? Er hatte doch Javi... Okay, wahrscheinlich wollte er einfach nur ein netter Kollege sein, aber das verwirrte Marc alles nur noch mehr.
"Dass sie froh sind, dass ich mich für München entschieden hab", murmelte er als Antwort.

"Na dann. Also wie gesagt, die sind echt nett", lächelte Manu und joggte sich weiter neben ihm warm. "Hm... Alles klar bei dir? Du bist irgendwie anders?", fragte Manu unsicher.
Als Marc antworten wollte, rief Toni sie zu sich und erklärte die erste Übung, bei der es eigentlich darum ging, sich gegenseitig beim Dehnen etwas zu stützen. Na toll. Aber so konnte er Marc weiter ausquetschen.

Das glaubte Marc ihm ja sogar, dass die alle nett waren. Er fand ja sogar Javi nett, solange er die Finger von Manu ließ. Seine Einstellung diesbezüglich überraschte ihn schon ein bisschen, aber er schwärmte bereits zu lange für den Ex-Schalker, um jetzt nicht eifersüchtig zu reagieren. Vor der Beantwortung der Frage rettete ihn nur ihr Torwarttrainer und stumm stellte Marc sich mit Manu hin, griff vorsichtig sein Bein und dehnte es. Die Frage hatte er spontan vergessen, das konnte bei 30 Sekunden dazwischen ja mal passieren...

Manu ließ sich bereitwillig von Marc dehnen und machte dann das gleiche bei ihm. Manche Übungen gingen da halt einfach nur zu zweit und man kam sich zwangsläufig näher. Manu fand Marc immer ansprechender, aber außer ein paar flüchtigen Berührungen konnte er sich einfach in der Öffentlichkeit nichts erlauben.
"Okay, reicht." Toni erklärte ihnen schnell die nächste Übung, aber leider konnten sie da kaum zusammenarbeiten.

Von Manuel berührt zu werden, fühlte sich einfach nur gut an, wie Marc nicht zum ersten Mal feststellte, auch wenn es nur ganz normale Berührungen unter Kollegen waren. Darauf sollte er sich bloß nichts einbilden.
Dann machten sie ganz normal mit dem Training weiter und Marc merkte einfach mal wieder deutlich, wie viel weiter Manuel schon war und vor allem auch, wie viel mehr Talent er eigentlich hatte. Marc würde niemals dahin kommen, wo sein Konkurrent gerade war. Er war ja noch nicht mal richtige Konkurrenz für ihn.

Toni merkte, dass Marc immer deprimierter wirkte, also fing er an, ihn mehr zu loben und auch mehr zu motivieren. Manu fiel das klar auf, Toni war ein Trainer, der sagte nicht viel, eigentlich nur was, wenn es nötig war, und das war so ein Moment. "Okay, das gefällt mir schon gut. Dann machen wir jetzt die nächste Übung." Toni erklärte schnell und Manu wurde sofort klar, dass es die Übung war, in der er wohl am meisten Defizite hatte und aus irgendeinem dummen Grund einfach nicht weiter kam. Genervt seufzte Manu auf. Vielleicht konnte Marc ihm ja helfen.

Dass er mit Lob fast schon überschüttet wurde, war im Gegensatz zu Manuel einfach unverhältnismäßig, aber Marc wollte sich nicht daran stören. Es war ja nicht so, dass er ein Problem mit dem Leistungsunterschied hatte, nichts anderes hatte er erwarten können. Wenn er damit nicht zurecht käme, stünde er jetzt nicht hier. Aber er hatte sich in vollem Bewusstsein für die Bayern entschieden und war nicht in Gladbach geblieben.
Sonderlich begeistert schien Manu nicht über die neue Übung zu sein, was Marc nicht so ganz nachvollziehen konnte. Es war doch eigentlich eine Standardübung und eine recht einfache dazu. Natürlich war es nicht Marcs Lieblingsübung, aber er kam klar.
"Willst du anfangen?", fragte er seinen Kollegen.

Manu nickte seufzend und machte sich an die Übung. Es war eigentlich eine ziemlich simple Reaktionsübung, aber er konnte es einfach nicht. Normal war Reaktion kein Problem von ihm, aber die Übung, die war scheiße.
Toni wusste das und machte eigentlich immer andere Übungen, um seine Reaktion zu testen, aber so was Simples wie das... Manu konnte es einfach nicht. Man sollte sich auf den Boden legen und Toni schoss den Ball auf das Tor. Zuvor gab er immer ein Zeichen, aber Manu kam damit einfach nicht klar. Nach drei Bällen, die er nicht halten konnte, blieb er frustriert sitzen. "Was soll der Scheiß? Was mach ich denn falsch?" Manu verzog traurig das Gesicht. Wenn er nur wüsste, dass er einfach nur die falsche Methode hatte, aufzustehen.

So ein bisschen fühlte Marc sich gerade wie in irgendeiner Fernsehsendung, in der sie die Leute verarschten. Aber da würde Manuel ja wohl kaum mitmachen, oder? Marc verbot sich den Gedanken, dafür war der Torhüter einfach zu nett. Außerdem schien seine Frustration echt zu sein, als jeder der Bälle im Tor landete. Warum ihr Trainer da nichts zu sagte, erschloss sich Marc nicht, aber er konnte ja zumindest mal versuchen zu helfen.
"Du stehst auf wie ein alter Opa, der sich an seinen Krückstock klammern muss. Du musst dich da nicht mit einer Hand abstützen, du kommst viel besser ohne hoch", merkte er doch irgendwie eingeschüchtert an, während er darauf wartete, dass irgendjemand anfing zu lachen. Gott, was tat er hier?

Toni schaute erst Marc, dann Manu an, dann schlug er sich mit der flachen Hand vors Gesicht. "Du hast Recht, Marc. Ich dachte eigentlich, Manu ist dazu einfach nur chronisch unfähig." Manu schnaubte auf und schoss einen Ball auf Toni, der ihn sicher auffing. "Also dann nochmal, Manu!" Manu legte sich auf den Boden und schaffte es diesmal viel schneller hoch und konnte den Ball auffangen. "Besser", grinste er und kickte den Ball zurück. "Danke, man. Du bist dran." Manu schlug Marc kurz auf die Schulter.

Das war jetzt nicht der netteste Kommentar überhaupt und Marc konnte sich ein leichtes Grinsen einfach nicht verkneifen. Es war schon beinahe lachhaft, dass er Manuel Neuer so etwas noch hatte zeigen können, aber es fühlte sich überraschend gut an. Diesmal klappte es dann auch problemlos und einen kleinen Moment spielte Marc mit dem Gedanken, zu einem spöttischen Applaus anzusetzen, aber das wäre einfach nicht er selber. Immerhin besaß er normal keine fiese Ader.
Dann war er wohl an der Reihe und schaffte es tatsächlich, den Ball zu fangen. Aber mit der richtigen Aufstehtechnik war das auch kein großes Ding.

Marc stellte sich besser an als er, was Manu schon ein wenig nervte, aber gut. Das sollte man ihm gönnen und es war auch nur die eine Übung. Nachdem Marc fertig war, beendete Toni das Training. Jetzt gab es nur noch ein schnelles Elfmeterschießen. Manu grinste. Er liebte es einfach. So langsam kannte er seine Kollegen, aber sie testeten ihn immer mehr.

Marc war froh, als er die Übung erfolgreich absolviert hatte. Jetzt würde nur noch ein Elfmeterschießen folgen, was ihn schon fast vorfreudig auf der Stelle hibbeln ließ. Dass jetzt alle hier versammelten Weltstars sich persönlich mit ihm messen würden, ließ ihn aufgeregt werden und gleichzeitig wollte er irgendwie beweisen, dass er auch etwas konnte, dass er nicht grundlos hier stand. Eine würdige Nummer zwei oder so.

Manu stellte sich als erstes ins Tor, als Franck dran war, aber gut. Das hätte er sich auch denken können, dass er den nicht halten konnte. Der Franzose schoss einfach jedes Mal in ein anderes Eck, das konnte Manu bei ihm nie einschätzen. So gut wie unmöglich. Seufzend ging er aus dem Tor und überließ Marc den Platz. Mal schauen, was der schaffte. Javi war dran und der mochte Elfmeter schießen nicht sooo.

Bewundernd beobachtete Marc, wie Franck Ribéry den Elfmeter ansatzlos versenkte. Natürlich hatte es in Gladbach auch gute Schützen gegeben, aber niemand von denen hatte das mit einer solche Souveränität und Coolness vollbracht. Marc fand sich kurz darauf Javi im 1gegen1 gegenüber. Den hatte er ja so oder so gefressen und wollte zumindest einen kleinen, persönlichen Triumph für sich. Eingreifen brauchte er aber gar nicht, als der Ball einen Meter am Tor vorbei flog. Dass er den nicht bekommen hätte, wenn er wirklich genau am Pfosten eingeschlagen wäre, ignorierte er einfach mal, während er sich äußerlich völlig normal gab.

"1:0", verkündete Toni. "Für Marc", setzte er dann noch in einem ziemlich dramatischen Tonfall dahinter, was die Spieler zum Lachen brachte. Manu stellte sich nun wieder ins Tor und fand sich vor Thomas wieder. Dieser grinste ihn nur an und Manu brauchte nur auf seinen Fuß schauen und er wusste, wo Thomas hin schoss. Er blieb also stehen und konnte den Ball so fangen. Bei Thomas hatte er den Trick zum Glück schon länger durchschaut. "1:1."

Der Ergebnisstand klang irgendwie besser, als er sein sollte. Vor allem da Manu den nächsten Elfmeter eiskalt hielt. Natürlich hatte der Blonde einfach schon mehr Erfahrung mit den Schützen, während Marc sie drei Mal im Jahr schätzungsweise vor dem Fernseher hatte beobachten können, aber trotzdem bewunderte er ihn unwillkürlich.
Als nächstes durfte er gegen David ran und nach allem, was er bereits von dem Österreicher gesehen hatte, war er wohl jetzt schon chancenlos. Immerhin flog er in die richtige Ecke, aber das war auch schon alles, was er gegen den Verteidiger ausrichten konnte.

"Es bleibt beim 1:1. Kann Manu jetzt die spektakuläre Führung erhalten?" Toni lachte auf und fiel aus seinem dramatischen Tonfall heraus. Auch die Jungs fingen an zu lachen und jetzt war Basti an der Reihe. Manu mochte Basti nicht. Ihn konnte er kaum einschätzen und so flog der Ball ins linke obere Eck, Manu aber ins linke untere. Na toll. "Uuuh... es bleibt also beim 1:1", verkündete Toni. Basti zog sich sein Trikot über den Kopf und irrte jubelnd über den Platz, was Manu nur zum Lachen brachte.

Ihr Torwarttrainer schien ja wirklich Humor zu haben, das kannte Marc aus Gladbach eigentlich nicht. Da war das Training eine spaßlose Veranstaltung gewesen, schließlich hatten sich die Torhüter untereinander ja auch nicht verstanden.
Als nächstes musste Marc wieder ran und diesmal durfte er gegen Toni. Der war ein brillanter Fußballer, aber heute wohl nicht ganz so gut drauf, denn der Ball flog recht kraftlos in die Mitte des Tors, sodass Marc, der einfach stehen geblieben war, ihn tatsächlich abwehren konnte. Jetzt führte er wirklich schon wieder gegen Manuel.

Ein Raunen ging durch die Spieler, als Marc Tonis Elfer hielt. "Manu, schwächelt da etwa jemand?", feixte Philipp und legte sich schon mal den Ball zurecht. "Bei dir bestimmt nicht, Kleiner. Ich kenn dich doch." Und genau das war der Punkt. Manu wusste, dass Philipp wusste, dass Manu wusste, dass er gerne ins rechte obere Eck schoss. Deshalb würde er das linke obere nehmen und er hatte Recht. Manu fing gekonnt den Ball ab und ließ sich abrollen. "2:2." Jetzt wurde es nochmal spannend. "Drei Schützen haben wir noch."

Natürlich ließ Manu sich nicht lumpen und fing den nächsten Ball sicher. Alleine das war weit mehr wert als Marcs "gehaltene" Elfmeter zusammen, denn der war eigentlich echt nicht schlecht geschossen. Als nächstes durfte Marc dann gegen Arjen ran und während er noch nach links flog, weil das ja an und für sich die bevorzugte Ecke des Holländers war, sah er den Ball auf der rechten Seite ins Tor kullern. Man sollte sich also nicht auf alles verlassen, was man in den drei Elfmeterschießen der Bayern pro Jahr lernte.
"Chance für Manu zur Führung", verkündete Toni und Marc räumte grinsend das Tor. Er musste das hier nicht gewinnen.

Manu grinste. Das war dann doch der typische Fehler, den die Torhüter bei Robben machten. Manu wusste inzwischen, wie der Holländer so tickte. Daniel war der nächste, der dran war, und Manu konnte ihn relativ sicher halten. Daniel war einfach nicht der geborene Elfmeterschütze. Sichtlich erleichtert verließ er sein Tor. Manu würde zwar jetzt nicht gewinnen, aber verlieren auch nicht und das war dann doch ganz gut. Als letzter Schütze war Pierre dran und da war sich Manu sicher, dass Marc den halten würde. Die beiden waren sich bestimmt bei U-Mannschaften schon begegnet.

Marcs letzter Gegner war ein alter Bekannter aus Jugendtagen. In der U14 hatten sie tatsächlich mal in einem Team gespielt, aber dann hatten ihre Wege sich doch getrennt, weil Marc ein Jahr älter war. Allerdings konnte er sich noch gut an den Dänen erinnern, der bevorzugt in die linke Ecke geschossen hatte. Ob das immer noch so war, konnte Marc nicht sagen, aber trotzdem verließ er sich einfach mal darauf und schaffte es so, den Ball abzulenken.
Damit hatten sie dann ein mehr oder weniger gerechtes Unentschieden und Marc war froh, dass er zumindest einen richtigen Elfer hatte halten können.

Toni klatschte zufrieden in die Hände und wandte sich an Pep. Der musterte Marc kurz, dann machte er sich einige Notizen, die er seinem Co in die Hand drückte. "Das war es. Bis morgen", verkündete er und die Spieler schnappten sich ihre Flaschen und gingen Richtung Kabine. Auch Manu schnappte sich seine Flasche, bemerkte aber den Blick, den Phil ihm zuwarf. War klar, dass sie das wieder vorhatten.
Es war Tradition, dass jeder, der hier neu war, erst mal von einem Eimer kalten Wassers übergossen wurde, wenn er die Kabine nach dem ersten Training betrat. Frank war einmal auf die Idee gekommen und Manu war jetzt der Dumme, der Marc kurz ablenken musste. "Hey, also du hast echt was drauf. So wie Pep schaut... Er lässt dich bestimmt spielen." Manu lenkte Marc etwas vom Weg ab, sodass sie einen kleinen Schlenker liefen.

Unter dem musternden Blick hatte Marc sich gar nicht wohl gefühlt. So war er recht froh, als das Training beendet wurde und er endlich einen Schluck trinken konnte. Fast sofort stand Manu wieder neben ihm und Marc war froh über die Gesellschaft. Irgendwie hatte er mittlerweile echt das Gefühl, dass sie sich in Zukunft gut verstehen könnten.
Was der Blonde aber erzählte, war ihm etwas zu viel des Guten. Verarschen konnte er sich nämlich auch allein. Aber er beschloss einfach mal, da mitzumachen.
"War zu erwarten, ne? Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich hier mal Konkurrenz bekomme, aber scheinbar..." Ohne eine Miene zu verziehen, zuckte er mit den Schultern. Scheiß konnte er nämlich auch bestens erzählen.