Love at the Second sight

"Ich lass mich scheiden,, fauchte Claudia böse und begann wütend ihre Tasche zu packen. Philipp stand nur da und wusste nicht was er sagen sollte. Alles war kaputt, seine Ehe, im Verein lief es auch nicht mehr so gut, alles war irgendwie im Eimer. Klar hatte er sich verändert aber zu einer gescheiterten Beziehung gehörten immer zwei
Julian verbrachte zum Glück das Wochenende bei seinen Eltern und bekam die Streitereien dafür nicht mit. Wortlos verließ Philipp,das gemeinsame Schlafzimmer, zog seine Jacke an und griff nach den Autoschlüssel. Er fuhr planlos durch die Gegend, bis er schließlich vor den Haus von Manu parkte. Er stellte den Motor ab und plötzlich schossen Tränen aus seinen Augen. Das es Philipp ausgerechnet hier her verschlagen hatte, wusste er nicht. Sollte um diese Uhrzeit Manuel belästigen? Ihm die Ohren voll jammern? Licht brannte auf jeden Fall noch. Er stieg aus dem Auto, rang aber noch damit zur Tür zu gehen und einfach zu klingeln.

Manu lag gemütlich auf seinem Sofa. Im TV lief die heute wohl tausendste Folge Criminal Minds. Das lief heute schon den ganzen Tag, aber Manu hatte nichts gegen.. er mochte die Serie. Nebenbei surfte er etwas auf seinem Tablet und schaute verwirrt auf, als er einen Wagen in seinen Hof fahren hörte. Er ging zu einem Fenster und entdeckte Phils schwarzen Audi draußen, daneben stand Phil.. weinte er oder..war das nur der Regen?!
Schnell ging Manu zur Tür und öffnete sie. "Phil?! Was machst du hier? Komm rein.. im Regen bleibst du mir sicher nicht stehen!" rief er ihm zu und zog sich seine Schuhe an, um dem Verteidiger entgegen zu kommen, falls der nicht reagieren würde.

Phil bekam erst nicht mit, das die Haustür geöffnet wurde. Er hatte schon vorgehabt wieder ins Auto zu steigen aber da er nun Manus Stimme hörte war es nicht mehr möglich. Schnell wischte er sich über die verheulten Augen, denn Manu sollte nicht sehen das er geweint hatte. Philipp setze sich langsam in Bewegung, den Regen bemerkte er auch erst jetzt.
"Hey, ich wollte dich nicht so einfach überfallen", antwortete der kleine Verteidiger, bevor der Manu in den Flur folgte.

Manu lächelte Phil an, als der seinen Flur betrat. "Kein Problem, ich war ja noch wach! Komm rein! Magst du was trinken?" fragte er lächelnd und betrat seine Wohnung. Er hatte angenehm warm geheizt, war zu der Jahreszeit seiner Meinung nach wichtig und so lief er nur im Shirt und gemütlicher Jogginghose herum. "Ich hol dir mal ein Handtuch und was zum überziehen!" schlug er vor, drehte sich dann aber noch mal um. "Machst dir gemütlich!" forderte er den Kleineren auf und ging in sein Bad und sein Schlafzimmer, um die Sachen zu holen.

Manu war wie immer total fürsorglich.  Im Haus war es angenehm warm.Als Manu ihm was zu trinken anbot hätte er am liebsten einen Schnaps verlangt, aber er konnte gerade noch Wasser erwidern
Eigentlich wollte er dem Torhüter keine großen Umstände machen aber dieser machte sich sofort auf dem Weg für ihn trockene Sachen zu holen.
"Danke", rief Phil seinen Kumpel hinterher und bemerkte wie sehr die nassen Sachen an seiner Haut klebten. Die Jacke hatte ihren Dienst nicht gerade erfüllt und so hinsetzen traute er sich nicht. Langsam zog er die Jacke aus und hing sie zum trocknen an die Garderobe. Etwas verloren stand er in dem großem Wohnzimmer und wartete auf die Rückkehr des Torhüters.

Als er wieder zurück kam, stand Phil immer noch einfach so rum und wusste nicht wohin mit sich. "Weißt du, unter bequem machen versteh ich was anders!" lächelte er seinen Kumpel an und gab ihm die Sachen. Dann holte er ein Glas Wasser und stellte es auf die Theke, die Wohnzimmer mit Küche verband. "Also..was verschlägt dich mitten in der Nacht zu mir? Ist Claudi nicht daheim und du hast Sehnsicht und kommst nicht alleine klar?" fragte er scherzend und zog den anderen mit zum Sofa.

Philipp musste durch Manus Worte auch etwas grinsen.
"Ich kann mich doch nicht nass wie ich bin auf dein Sofa setzen", brachte Philipp schließlich ein als er nach dem Handtuch griff und seine Haare trocken rubbelte. Manu drückte ihm ein Shirt und ne Trainingshose in die Hand. Umziehen hier? Warum er sich so anstellte wusste er selber nicht mehr. Schnell zog er sich die trockenen Sachen über, die ihm natürlich viel zu groß waren. Aber zumindest trocken. Phil konnte gerade noch das Glas nehmen, bevor Manu ihn zum Sofa buxierte und ihm mit Fragen bombadierte. Phil musste schlucken. Sollte er es Manu erzählen?
" Claudia will die Scheidung", rutschte es plötzlich aus Phil raus und er senkte beschämt den Blick zu Boden.

"Das ist echtes Leder, das verträgt so einiges!" grinste Manu und schaute netterweise weg, als Phil sich umzog, auch wenn er zugeben musste, dass der Kleine einen echt schönen Körper hatte, aber das wollte er sicher nicht hören. "Hm.. die Sachen sind etwas zu groß, aber da wächst du noch rein!" scherzte Manu, doch das Scherzen verging ihm, als Phil erzählte, wieso er hier war.
"W-Was? Aber wieso denn? Ihr wart doch so glücklich gewesen..i-ich kann das gar nicht glauben und verstehen.. ihr.. ihr wart doch das perfekte Paar!"

Als Manu mal wieder ein Witz über seine Größe riss, stieß er ihn sanft mit den Ellenbogen an. Nachdem Phil ihn erzählt hatte was los war schien Manu fassungslos.
"Ja diesmal hat es das Traumpaar erwischt, kaum zu glauben, oder?", versuchte er zu scherzen, was ihm aber misslang.
" Nach der Geburt von Julian hat es sich schlagartig geändert
Ich dachte vielleicht das es hilft wenn ich die Natio verlasse und mehr Zeit hätte... Aber irgendwie haben wir uns beide verändert", spach sich es Philipp von der Seele. Als er daran dachte, das Julian am wenigsten dafür konnte musste er gegen seine ansteigenden Tränen unterdrücken. Schnell griff Phil zu dem Glas Wasser und nippte daran.

"Die WM hatte wohl doch Auswirkungen!" seufzte Manu auf. Kathrin und er hatten es ja auch nicht geschafft, aber das war ihm von Anfang an klar gewesen, schließlich fühlte er sich eher dem gleichen Geschlecht zu gezogen nicht den Frauen. Das ging als Profi aber leider nicht, deshalb musste er es verstecken!
"Das tut mir so Leid, Fips! Liebst du sie denn noch?" fragte Manu besorgt und zog den Kleinen in seine Arme. Sanft streichelte er ihn über den Rücken und versuchte ihn zu beruhigen. Es tat ihn weh, den Kleinen so zu sehen.

Philipp hörte auf Manus beruhigende Worte. Das es dem Torhüter ähnlich ergangen war wusste er natürlich. Der kleine Verteidiger ließ es zu das Manuel ihn in eine Umarmung zog und er vergrub seinen Kopf in die feste Brust des Torhüters.
"Ich kann noch nicht mal mehr eindeutig sagen, ob zwischen Claudi und mir überhaupt noch ein Hauch von Liebe ist", nuschelte Phil gegen die Brust von Manu. Die Tränen bannten sich schließlich ihren Weg. Die Streitereien und der Stress hatten alles an Liebe zerstört. Julian war wohl der einzige Beweis das es einmal ganz anders war.
Das Manu ihm leicht über den Rücken strich beruhigte ihn etwas, viel zu lange war es her, das er einfach mal jemanden hatte, der ihn selber mal auffing.

"Auch wenn es sich scheiße anhört, dann ist es nicht so schlimm! Du findest jemanden anderen!" versprach Manu dem Kleinen. Seine Hand legte sich wie von selbst auf Phils Kopf und er strich sanft darüber. "Sch.. nicht weinen, Kleiner! Claudia hat es nicht verdient, dass du jetzt um sie weinst!" seufzte er wiegte Phil leicht hin und her.
"Es wird alles wieder gut.. wenn du willst, kannst du auch erst mal hier bleiben?" schlug Manu vor.

Jemand anderen finden? Klar, natürlich würde Philipp nicht alleine bleiben, aber gerade jetzt erschien ihn sein ganzes Leben sinnlos. Er bemerkte Manuels Hand auf seinen Kopf und das gefiel ihm irgendwie.
" So klein bin ich gar net", antwortete er Manu bevor er sich die Tränen aus den Augen wischte, lösen wollte er sich aber nicht von seinem Kumpel. Das Angebot von Manu hier bleiben zu dürfen, nahm er liebend gerne an.
"Hierbleiben würde ich gerne, wenn's dir nicht zuviel wird... ich meine du hast dich ja auch erst frisch getrennt", erwiderte Philipp, ehe er den Blonden ernst in die blauen Augen schaute.

"Doch bist du! Gegenüber mir schon!" grinste Manu und lächelte Phil einfach nur an. "Ach quatsch.. du wirst mir doch nicht zu viel! Ich komm ganz gut damit klar und du bist mein bester Freund, du kannst immer hier her kommen und so lange hier bleiben wie du willst!" meinte er ernst und lächelte Phil nur leicht an. "Wenn du willst und Hunger hast, können wir uns noch eine Pizza bestellen und ein paar Flaschen Bier stehen hier auch noch rum!" schlug er vor. Ein Männer Abend würde sich gut tun!

"Tzz ich und klein", tat Phil leicht eingeschnappt, war er aber gar nicht. Er war froh, das er erstmal hier bleiben konnte.
"Danke das du für mich da bist, Manu", murmelte Phil dankbar.
" Gegessen hab ich heute den ganzen Tag noch nichts. Männer Abend klingt gut", gestand Philipp und lächelte zaghaft zurück.

"Ja du und klein!" grinste Manu breit lachen und zwickte Phil leicht in die Seite. Er wollte den Verteidiger wieder zum lachen zu bringen, egal mit welchen Mitteln. "Kein Ding, das macht man doch so als bester Freund!" meinte Manu ernst und strich dem Kleinen wieder durch die Haare. "Oke, dann geh ich in den Keller und hol Bier und du bestellst Pizza?" schlug Manu vor. Phil war schon so oft bei ihm, er wusste wo alles lag.n

"Hey", gluckste Phil vor lachen, als Manu ihm in die Seite zwickte. Der Torhüter wusste genau, wie kitzelig er war und plötzlich schien sein ganzer Kummer sich in Luft aufzulösen.
"Ok geh mal in den Keller,  damit sich Klein Philipp dort net verläuft", scherzte Phil, bevor er aufstand um sich das Schnurlose Telefon was sich in der Ladestation befand zu holen.
"Deine Pizza, wie immer?", fragte er noch nach und suchte Manus Blick. Alles wirkte so vertraut

"Genau wie immer! Mit extra Schinken!" rief er noch hinter her und betrat den Kellerraum. Schnell fand er zwei Flaschen Veltins und zwei Flaschen Paulaner. Dann mussten sie später nicht noch mal runter laufen und brachte die Falschen nach oben. Zwei stellte er sofort kalt und nahm sich ein paar Gläser, trug diese in zusammen mit dem Bier ins Wohnzimmer und stellte sie ab. "So, damit sind wir erst mal versorgt!" grinste Manu breit und nahm sich das Veltins. Phil mochte das ja nicht so, der trank Paulaner lieber.

Als Manu Richtung Keller ging, sah Philipp ihm schmunzelnd nach. Manchmal kam es ihm schon vor als wären sie ein altes Ehepaar, die ihre Gewohnheiten besser kannten, als sonst jemand. Währenddessen, Manu im Keller war, tippte er auswendig, die Nummer der Pizzeria ein, die auch nach Hause lieferte. Die Pizzen waren schnell bestellt und als er aufgelegt hatte, war Manu auch schon schon wieder da. Das Manu sein Paulaner nicht vergessen hatte entging dem kleinen Verteidiger natürlich nicht. Er folgte Manu, der mit Gläsern und Flaschen beladen war ins Wohnzimmer und beide lümmelten sich auf das Ledersofa.
"Pizza ist in ner halben Stunde da", brachte Phil ein, als er nach der Paulanerflasche griff.

Manu setzte sich wieder auf das Sofa und nahm sich ebenfalls seine Falsche. "Sehr gut.. ich hab heute noch nicht besonders viel gegessen, ich hab es echt nötig!" grinste er breit und hob seine Falsche etwas. "Anstoßen auf.. eine neue.. nein auf UNS!" meinte Manu entschlossen. Sie hatten sich und das war wichtig..den Rest würden sie zusammen auch schon irgendwie meistern und sie würde neue Beziehungen finden! Da war er sich sicher!

"Ja auf UNS", wiederholte Phil und nachdem sie lautstark angestoßen hatten nahm er ein kräftigen Schluck aus seiner Flasche. Das Manuel mit Kathrin auseinander war wusste er zwar aber über den Grund hatte ihm der Torhüter nie etwas erzählt.
"Sag mal Manu...", begann Phil kleinlaut zu fragen.
"Was ist ... ich meine warum ist es mit dir und Kathrin zu ende gegangen?", beendete Philipp zaghaft seine Frage. Wenn Manu es nicht sagen wollte, wäre es natürlich auch ok.

Manu verschluckte sich an seinem Bier, als er Phils Frage hörte. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass so eine Frage kam, aber wie sollte er jetzt drauf antworten?! Mit der Wahrheit?! Konnte er Phil so weit vertrauen.. eigentlich.. der andere setzte sich gegen Homophobie ein, also wieso nicht.
"I-Ich weiß nicht, ob du den Grund wissen willst!" fing Manu also langsam an, stellte sein Bier ab und schaute auf seine Hände.

Phil sah erschrocken auf Manu, der sich am Bier verschluckte. Das der sonst so Wortgewandte Torhüter auf einmal rum stotterte, kam Philipp komisch vor. War seine Frage denn so schlimm.
Manuel sah schon fast apathisch auf seine Hände. Reflexartig griff Phil nach der linken Hand seines Kumpels und drückte sie sanft.
" Warum sollte ich es nicht wissen wollen? Der Grund kann doch nicht so schlimm sein... ich meine du bist doch mein Bester Freund", sprach Philipp ruhig.

Manu entzog Phil seine Hände und klammerte sich an sein Bier. "Ich hoffe nur, dass du danach immer noch mein bester Freund bist!" seufzte er leise auf und schloss die Augen, trank einen Schluck Bier.
"Ich.. Ich fand mein Geschlecht irgendwie nach und nach immer anziehender!" gestand er leise und schaute nicht auf. Er hatte verdammt noch mal Angst! Was wenn Phil jetzt einfach verschwinden würde... was wenn ihre Freundschaft jetzt daran zerbrechen würde?!

Es tat weh, als Manu einfach die Hand weg zog und sich lieber die Bierflasche zum festhalten suchte. Der Grund folgte dann auch, als sein Kumpel mit der Wahrheit heraus rückte. Manuel schien solche Angst davor zu haben das dieser die Augen schloss um den kleinen Verteidiger nicht anschauen zu müssen. Philipp wusste nicht was gerade schlimmer war, das Manu ihm nicht vertraute oder die Gewissheit das er solche Angst hatte was Philipp letztendlich ihm halten könnte. Der Kleine Verteidiger sagte kein Wort und musste es erstmal sacken lassen. Er angelte erstmal seine Flasche und nahm einen kräftigen Schluck. Manu sah ihn immer noch nicht an und die Stille war nicht mehr zum aushalten. Manuel wusste doch das er einem Verein gegründet hatte, die gerade diese Thematik behandelte. Der Bayernkapitän atmete tief durch.
"Okay.... damit hab ich jetzt gar nicht gerechnet", versuchte er die unerträgliche Stille zu beenden.
" Mensch Manu du weißt doch das ich den Verein hab, warum sollte ich dich deshalb nicht mehr als besten Freund haben wollen? Spinner... und wenn du glaubst ich teile mir deshalb im Hotel nie mehr a Zimmer mit dir, da hast du dich so was von...geschnitten", machte Phil seinem Gegenüber klar und berührte ihn vorsichtig am Knie. Obwohl Phil sich nicht sicher war, ob er das noch durfte.
" Verdammt schau mich bitte an", fügte er noch schnell hinzu und suchte den Blick seines Freundes.

Manu schaute überrascht auf und konnte gar nicht so breit Strahlen, wie glücklich er eigentlich darüber er. Er ging zu Phil und schloss ihn einfach in seine Arme. "Danke..ich..ich wusste halt nicht! Es ist doch wieder was anders, wenn es einen Freund direkt betrifft als Freunde! Es tut mir Leid, dass ich nicht eher was gesagt habe, aber ich konnte einfach nicht! ich hatte so Angst.. bitte verzeih mir!" bat er ihn leise und drückte Phil an sich.
"Jetzt sind wir einfach beide füreinander da!" meinte Manu.

Manus Laune änderte sich schlagartig, als er Phils ernst gemeinte Worte hörte. Der Torhüter strahlte erleichtert und plötzlich fand sich Philipp in den schützenden Armen seines Freundes wieder. Auch Phil war war erleichtert,  das er endlich die Wahrheit kannte.
"Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, das muss eher ich, weil ich nicht früher nachfragt hab. Du wirst mich nie als Freund verlieren", versprach Phil seinem Freund, bevor er seinen Kopf an die starke Brust, des Bayernkeepers lehnte.
"Ja Immer füreinander da, egal was ist", stimmte Phil, Manu zu.

"Das hoffe ich doch!" seufzte Manu und kuschelte sich leicht an Phil. Die Umarmung fühlte sich wirklich nicht schlecht an und irgendwie verwirrt das Manu. Sonst hatte er nie solche Gefühle bei so was wie ein Umarmung gehabt. "Ja..egal was ist..!" wiederholte er leise und hoffte, dass das auch zutreffen würde. Egal was passierte.. Phil würde immer bei ihm sein. Da war er sich sicher. In dem Moment klingelte es an der Tür. Manu löste sich mit roten Wangen, holte die Pizza und brachte sie zu Phil zurück.

" Da brauchst du nicht hoffen, das wird immer so sein", widersprach Phil seinem Kumpel. Das plötzliche Klingeln, der Haustüre störte die Freundschaftliche Zweitsamkeit und Manu erhob sich. Klar die Pizza... An das Essen hatte der Münchner gar nicht mehr gedacht. Philipp schwirrte gerade soviel im Kopf herum. Alles war irgendwie seltsam. Ob Manu schon eine neue Beziehung hatte? Wenn ja auf welchen Typ Mann würde er wohl stehen? Philipp erschrak innerlich gerade selber, was für Gedanken er gerade hatte. Ging es ihm ja nicht mal was an. Als Manuel schließlich mit den Pizzakartons wieder das Wohnzimmer betrat, versuchte Phil seine wirren Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben.

Manu holte noch etwas Besteck um die Pizza zu schneiden und öffnete dann die Kartons. "Dann gute Appetit!" lächelte er ihn leicht an und begann zu essen. "Ich bin echt froh, dass ich damals hier her gekommen bin! Es war wirklich die beste Entscheidung, die ich hätte machen können! Ich meine, wir waren vorher ja schon befreundet, aber dadurch dass ich hier her gekommen bin, hat sich das ja echt verfestigt. Ich bin froh, dass wir befreunde sind Fips!"