Park

MARIO

Okey

"Max wäre sicher begeistert", schmunzelte Mats. 
Sie würden da wohl eher die Hochzeit crushen als alles anderes Aber witzig wäre es allemal.
Gemeinsam gingen sie dann zurück zum Hotel. Es dauerte zwar eine Weile, weil sie doch ein gutes Stück in den Park reingelaufen waren, aber so waren sie quasi schon fürs Training aufgewärmt. 
"Ich geh dann mal aufs Zimmer, mich umziehen", zog Mats den Jüngeren in eine kurze Umarmung. "Wir sehen uns ja dann gleich beim Training. Bis später und danke."
Und schon machte sich Mats auf den Weg zu seinem Zimmer.

tbc: Mats' Zimmer

Mario nickte nur und machte sich ebenfalls auf den Weg in sein Zimmer. Hoffentlich war Maxi da noch. Gemächlich sc hlenderte er los, schließlich trug er schon Sportsachen.

tbc: Marios Zimmer

cf: Marcos Zimmer

Mittlerweile war Marios Blick tränenverschleiert und er lief schon ewig durch den Park. In diesem Moment fasste er einen Entschluss. Er zog sein Handy hervor, schaffte es aber nicht, MAts eine SMS zu tippen. Stattdessen nahm er schluchzend ein Sprachmemo auf.
"Mats, sagst du... sagst du den anderen Dortmundern, dass ich sie lieb habe. Und auch Maxi, dass es mir leid tut, dass ich nicht mehr sein Trauzeuge und Patenonkel werden kann. Bitte, sei mir nicht böse!"
Anschließend rief er seine Eltern an. Die sTimme seiner Mutter war unter dem Schluchzen panische geworden. Er hatte ihnen gesagt, dass er sie liebte und dass es ihm leid tat, dass er schwul war, im nächsten Moment war er gestolpert und mit dem Kopf auf einen Stein aufgeprallt. Kurz bevor es schwarz um ihn wurde, spürte er die Ruhe, die er immer haben wollte. Spürte aber noch das heiße BLut, dass ihm durch die Haare floß.

cf: Max Zimmer

Max lief schnell in den Park und suchte überall nach Mario.
Bis er ihn fand. Blut überströmt.
"Ach du scheiße MARIO" schrie er auf und rannte zu ihm.
"Wie war das doch gleich Druckverband... Druckverband..." Max kramte eine Tempopackung aus seiner Tasche und presste die auf die Wunde. Dann nahm er eine Jacke und wickelte die wie ein Verband um seinen Kopf.
"Scheiße ey..." Max wusste nicht was er machen sollte und rief erst mal noch 112 an.

Mario bekam nicht mit, wie Max ihn fand. Er war bewusstlos und verlor viel Blut. Sein Handy lag noch in seiner Hand, das Display blinkte, seine Mutter hatte er versuchen ihn zuerreichen.
Die Rettungssanitäter holten ihn ab und wollten ihn ins Krankenhaus bringen. "Wollen sie mitkommen, Herr Meyer? Vielleicht sollte auch ihr Trainerstab unterrichtet werden?", wand sich einer der Sanitäter an Max während der andere eine Transfusion an Marios Arm anlegte.

cf: Bennis Zimmer

Er beeilte sich, lief schnellen Schrittes in den Park.
Schon von weitem sah er zwei Personen auf dem Boden und lief auf Max zu. "Oh scheiße, was ist denn da passiert", fragte er erschrocken nach und sah ihn fragend an. Da kamen aber schon die Rettungssanitäter, die zum Glück die Versorgung übernahmen. "Ich werd bescheid sagen, du kannst ruhig mitgehen", versicherte er Max.

Max umarmte Bene schnell, die Umarmung brauchte er jetzt.
"Danke das du gekommen bist" schluchzte er und wischte sich die Tränen ab. Er nickte. "Danke" Er stieg in den Krankenwagen ein und nahm Marios Hand.
"Bitte werde wieder!"

Mario wurde beatmet während die Sanitäter die Wunde reinigten.
"Ist er gestürzt?", fragte er von ihnen Max und klopfte ihm auf die Schulter. "Er wird wieder. Das muss genäht werden und er wird eine ziemliche Gehirnerschütterung haben, aber die WM ist nicht gelaufen für ihn. Wir müsse n schauen, wann er wieder zu sich kommen."

tbc: Krankenhaus

"Gott sei dank" seufzte er.
"Ich weiß es nicht, ich habe ihn schon so gefunden,..." sagte Max.

tbc: Krankenhaus

mit Mats cf: Marcos Zimmer

Marco stolperte perplex hinter Mats her und sah sich im Park verwirrt um. "Was wollen wir hier?", nuschelte er verwirrt. "Was... was soll das?!", fauchte er, als er Benni erkannte. "Wieso bringst du mich hierher, er war voll scheiße zu mir, was hat das jetzt mit Mario zu tun?!" Er sah Mats angepisst an und brachte sich hinter ihm in Sicherheit.

Hektisch sah Mats sich im Park um. Die Nachricht von Mario hatte sich sehr nach Abschied angehört und das hatte er damit wirklich nicht bezwecken wollen. 
Allerdings war das auch einer der Gründe, warum Mats ihm nicht selbst gesagt hatte, dass Marco schwul war. Dass das so ausartete, hatte Mats aber nicht gedacht. 
Im Park stießen sie allerdings auf Benni statt auf Max und Mario.
"Ich hatte keine Ahnung, dass er hier ist", erwiderte Mats an Marco gewandt. 
Im Moment überwog aber die Angst um Mario. Deswegen stellte er alles andere gerade hinten an.
"Was ist denn passiert?", fragte er mit zitternder Stimme, sah Benni an. Er ahnte das schlimmste.

"Schreib mir, wenn es was neues gibt und wünsch ihm gute Besserung", richtete er noch ein paar Worte an Max, bevor der auch schon verschwunden war. Benni wollte sich gerade auf den Weg zurück ins Hotel, zu Jürgen oder Andreas machen, da liefen doch wirklich Mats und Marco auf ihn zu. Unsicher schaute er Mats an, der mit wackeliger Stimme fragte, was denn passiert sei.
"Bin gerade erst hergekommen. Max hat Mario hier gefunden, der am Kopf blutet und bewusstlos ist. Die sind jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus und ich soll noch dem Trainerstab bescheid sagen", gab er räuspernd von sich.

Marco funkelte Benni wütend an und hoffte, dass der Schalker nicht sah, dass seine AUgen verheult waren. Wäre ja noch schöner! "Ist er gestürzt, oder... oder war das Absicht?", flüsterte er zitternd. "Mats?!", wisperte er und zerrte an Mats' Arm. "Er hat jetzt aber nicht echt versucht, sich umzubringen, oder so n Scheiß?! Wieso rennt er weg, nur weil ich auch schwul bin?! Er darf das sein, aber ich nicht, oder was?!"

"Max kam auch erst danach, als Mario schon auf dem Boden lag. Wir wissen es nicht", sagte er und beäugte Marco kritisch. Er war wirklich froh, das der Dortmunder endlich mal nichts über sein Leben in Erfahrung bringen wollte.
"Mario ist schwul", fragte er verwundert nach. Benni fand es schon erstaunlich, das Marco das so offen ausplauderte. Immerhin waren die zwei doch gut befreundet und er glaubte kaum, das jemand wollte, das jeder über ihn bescheid wusste. "Ich hoffe für dich, das du mich nicht vor anderen outest", stellte er gleich mal klar. Das wäre ja noch schöner.

"Fuck!", entfuhr es Mats. Sowas hatte er befürchtet. Dabei hatte Mario doch versichert, dass es ihm relativ gut ging. Aber Mats hätte doch auch nicht ahnen können, dass er gleich ging, um sich um-...
Diesen Gedanken durfte er nicht mal zu Ende denken. 
Fassungslos fuhr sich Mats durch die Haare und sah dann zu Marco. 
"Man, Marco...denk doch mal nach, zähl eins und eins zusammen. Er ist gegangen, weil er in jemanden verliebt war, an den er dachte nicht ranzukommen..."
Es war egal, dass Benni das alles mitbekam. Es ging um Marios Gesundheit. Deswegen wandte sich Mats dann doch noch mal an den Schalker. 
"Weißt du, wie schlimm es ist? Ich mein...ist er...also...in Lebensgefahr...?"

"Ey, du solltest das nicht hören, das ist n Privatgespräch!", fauchte Marco und klammerte sich zitternd an Mats. "Außerdem...", wandte er sich dann doch wieder an Benni. "Interessierst du mich inzwischen einen feuchten Scheißdreck. Wer mir solche unfairen Sachen an den Kopf knallt, kann mir gestohlen bleiben!", fügte er hinzu. "Moment, wie meinst du das?!" Marco starrte Mats verwirrt an und runzelte angestrengt nachdenkend die Stirn. "Du.. du willst mir aber nicht sagen, dass er in mich verliebt war, oder? Wieso hat er mir das nicht gesagt, verdammt?! Ich mach da doch nie ein Geheimnis drum, so gut sollte er mich doch kennen!", seufzte er und schüttelte den Kopf.

"Ich kann nichts dafür, das du Privatangelegenheiten vor mir ausbreitest"; gab er augenverdrehend zurück. Sollte der doch woanders hingehen und nicht vor ihm darüber reden.
"Danke, damit kann ich gut leben, jetzt mischst du dich wenigstens nicht mehr in mein Leben ein. Nur frage ich mich wirklich, wer hier wem unfaire Sachen an den Kopf geworfen hat", erklärte er sich. Marco hatte ihm eine Affäre mit Marc unterstellt. Der Dortmunder lag da zwar nicht falsch, aber Benni hatte ja klar gestellt, das sie einfach nur Freunde waren. Ging Marco ja auch nichts an.
"Die Sanitäter meinten nur was von Gehirnerschütterung und die Platzwunde muss genäht werden. Wie stark das alles ist, weiß ich aber auch nicht", murmelte er und schaute in Mats Augen.

Mats sah während des Wortgefechts zwischen Marco und Benni hin und her. 
"Sagt mal, habt ihr sie noch alle?", fragte er fassungslos. "Hier geht's gerade nicht um euch, okay?!"
Mats musste sich wirklich zusammenreißen, die beiden nicht anzuschreien, obwohl seine Stimme schon ein bisschen lauter geworden war. 
Aber immerhin war Marco auf den richtigen Trichter gekommen, was Mario anging. Zumindest müsste er jetzt auch verstehen können, warum Mario vorhin abgehauen war. 
"Danke", meinte Mats an Benni gewandt. Dann drehte er sich zu Marco. "Lass uns ins Krankenhaus fahren."

"Ich habe lediglich meine Vermutungen abklären wollen, aber du hast mir dann an den Kopf geworfen, dass ich keine Freunde habe!", fauchte er und funkelte Benni wütend an. Als Mats sie so anfuhr, schrumpfte er unter dem Größeren nur noch mehr zusammen und senkte traurig den Blick. "Er hat mir aber echt wehgetan", flüsterte er leise. "Aber du hast recht... lass uns zu Mario fahren... ich muss mit ihm reden, das kann es doch nicht sein!"

"Ich habe was", fragte er erstaunt und leicht belustigt nach. Was hatte Marco denn bitte aus seinen Worten rausgehört. "Ich wollte dir lediglich klar machen, das ich mit meinen Freunden gut auskomme und ob du das nicht kennst. Aber Sarkasmus verstehst du wohl nicht", sagte er nochmal und schüttelte den Kopf.
"Wünscht ihm gute Besserung", murmelte er noch und drängte sich an den beiden vorbei, rempelte Marco noch etwas an.

"Im Gegensatz zu dem, was gerade bei Mario abgeht, ist das hier wirklich Kinderkacke", sagte Mats noch einmal. 
Scheinbar verstanden sie es ja nicht anders. 
"Klärt den Scheiß zu einem anderen Zeitpunkt."
Am liebsten würde er ihnen gerade ins Gesicht springen, ihnen beiden. 
Den Ernst der Lage hatten sie doch wirklich nicht erkannt. 
Augen rollend nahm Mats zur Kenntnis, dass Benni Marco im Vorbeigehen nochmal extra anrempelte. 
Er hielt Marco vorsichtshalber fest. Nicht, dass dieser noch auf die Idee kam, sich revanchieren zu wollen. 
"Machen wir. Erklärst du Jürgen alles? Auch, dass wir zu Mario ins Krankenhaus fahren?", fragte Mats nochmal absichernd nach.

"Tut mir leid. Höwedes ist es wirklich nicht wert. Mario ist wichtiger", seufzte er und kämpfte kurz gegen Mats' Griff an, als der blaue Kotzbrocken ihn auch noch anrempelte. Er biss hörbar die Zähne zusammen und starrte stur auf den Boden. Er würde sich jetzt sicherlich nicht auf dieses Niveau herunterlassen. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, sah er wieder auf und lehnte sich leicht gegen Mats. "Soll ich ein Taxi rufen?"

"Sag das deinem Freund, ich hatte nicht vor, mit ihm über mein Leben zu reden", gab Benni patzig zurück. Er würde sich hier nicht unterstellen lassen, mit der Diskussion angefangen zu haben, aber Marcos Anschuldigungen wollte er auch nicht auf sich sitzen lassen.
"Mach ich. Sagt Max, er soll mir schreiben, wenn man was weiß", bat er noch. Jetzt war er also wieder gut genug, aber vorher hatte Mats nicht mit ihm reden wollen und jetzt stellte er auch noch Ansprüche.
Mit Aurgusaugen beobachtete er, wie Marco sich an Mats lehnte und beugte sich zu dem kleineren, blonden Mann. "Finger weg", knurrte er ganz leise, sodass es nur Marco verschwand, warf noch einen kurzen, leicht sehnsüchtigen Blick auf Mats und verschwand. Benni wollte die Freundschaft einfach nicht aufgeben, dafür kannten sie sich zu lange, es war so viel passiert.

tbc: Andreas Zimmer

Mats sagte gar nichts mehr. Es ging hier gerade wirklich nur um Mario. Alles andere hatte auch noch bis später Zeit. 
Erst musste er wissen, was mit Mario war. Das schien den anderen ja egal zu sein. 
"Machen wir", nickte Mats und wandte seinen Blick dann von Benni ab, wartete bis er außer Hör- und Sehweite war. 
Ruhig atmete er durch. 
"Ja, Taxi ist gut." Während Marco das tat, konnten sie ja schon mal nach vorn laufen.

Marco ließ sich ein zufriedenes Grinsen nicht nehmen, als Benni ihn "warnte". Inzwischen hatte er wirklich keinen Bock, dass die Beiden zusammen kamen, Benni war einfach nicht gut genug für Mats, also funkelte er ihn lediglich herausfordernd an und schmiegte sich enger an Mats. "Okay, dann ruf ich eins", lächelte er breit und wählte dann doch etwas zittrig die Nummer der Taxifirma. "Es kommt gleich eins", informierte er Mats und seufzte. "Ich hoffe einfach, es ist nicht schlimm..."

Marco zog sein Handy aus der Tasche und rief ein Taxi. 
Die Zeit nutzte Mats, um nochmal seine Gedanken zu sortieren. Er hatte die beiden wohl wirklich ziemlich angemacht. Vielleicht sollte er sich später bei ihnen entschuldigen. Auch bei Benni. 
Gemeinsam gingen sie um das Hotel herum. Im Park würde sie wohl kein Taxi abholen.
"Das hoffe ich auch", stimmte Mats leise zu. 
Letztlich warteten sie noch fünf Minuten, bevor ein Taxi die Auffahrt hinauf kam. Sie stiegen ein und fuhren Richtung Krankenhaus.

mit Marco tbc: Charité

falls Manu hier ankommt, Leo ist sich nicht sicher...

"Manu...? Ich bin's, Leo... ich hab gesehen, wie du traurig gegangen bist, ist alles okay? Soll ich kommen? Ich bin noch auf dem Platz..."

Ebenfalls an Manu

Es tut mir leid, das war nicht so gemeint. Bitte rede mit mir und lauf nicht einfach weg!

cf Trainingsplatz 

Manu schlurfte und stolperte in den Park, wo er sich in irgendeiner Ecke verkroch und seine Beine an sich zog. Sein Leben schien zerbrochen, in die kleinsten Teilchen..alles schien kaputt. Andy hasste ihn jetzt auch noch. Jetzt war echt alles im Arsch.. sein Handy gab einen Ton von sich und schluchzend zog er es heraus. Leo?! und Andy... toll.. er wollte nicht antworten aber unbeantwortet konnte er es auch nicht lassen, also schrieb er zurück.