Pool

cf Mo´s Zimmer

Neugierig betrat er den Pool-Bereich und sah sich um. So wie es aussah, war er wohl der Erste. Welch ein Wunder. Sonst gehörte Mo eher zu den Letzten, auch wenn er meist dabei pünkzlich war. Aber wann er das letzte Mal so komplett der Erste war, muss schon eine Ewigkeit her sein, falls das überhaupt jemals der Fall gewesen sein sollte. Aber egal. So hatte er wenigstens noch ein bisschen Zeit für sich.
Schnell hatte Mo den Bademantel abgelegt und sprang mit einem eleganten Köpfer in das Becken. Falls hier irgendwo stehen sollte "Springen verboten", war ihm das völlig egal. War ja momentan eh sonst keiner da.

cf: Außenpool

Bei Mos Zimmer hatte Marc vergeblich geklopft und so stand er mit der Sonnencreme in der Hand einen Moment ziemlich belämmert in der Gegend rum, bevor er sich auf den Weg machte, um das ganze Hotel einmal nach seinem besten Freund abzusuchen. Dann kannte er zumindest schon mal alles, das hatte auch Vorteile.
Als er schließlich einen weiteren Poolbereich entdeckte, konnte er sich das Lachen kaum verkneifen, als er auch Moritz vorfand.
"Na, bist du ganz alleine hier?", begrüßte er ihn immer noch ziemlich amüsiert. So einfach konnte man sich hier also missverstehen. Zwei Pools... Welcher übereifrige Architekt kam denn auf so einen Mist?

Als Mo wieder auftauchte, um Luft zu holen, stand Marc plötzlich am Beckenrand und grinste ihn undefinierbar an. Mo konnte den Ausdruck auf dessen Gesicht nicht so genau benennen. Fragend hob er eine Augenbraue und schwamm dann zum Rand, um sich dort mit beiden Armen abzustützen.
"Siehst du hier denn sonst noch jemanden?", fragte er frech zurück. "Außerdem seid ihr doch Schuld, wenn ihr so lange braucht", fügte er grummelnd noch hinzu. Da konnte er ja nun wirklich nichts für. Er fand es ja auch nicht nett, dass er so lange hatte warten müssen. Das war Mo auch gar nicht gewöhnt. Normalerweise gehörte er, wenn, zu denjenigen, auf die man warten musste. Er hatte ja immer noch keinen Plan, dass es noch einen Außenpool gab und Milena und Marc dort waren und auf ihn gewartet hatten.

Nein, Marc sah niemand anderen. Aber damit hatte er auch nicht gerechnet, schließlich waren sie alle draußen am anderen Pool.
"Schnucki, wir sind schon lange am Pool. Leider an einem anderen", antwortete Marc amüsiert, ließ sich am Beckenrand nieder und baumelte mit den Beinen ins Wasser. Endlich war er mit seinem besten Freund alleine und vielleicht könnten sie ja jetzt über alles reden, wenn Mo Lust und Zeit hatte. Marc zumindest hatte das Gefühl, dass er seine Gedanken mal ordnen musste und eine fremde Meinung brauchte. Und da Moritz da die einzige Möglichkeit war, würde Marc sie schon sehr gerne nutzen.

mit Timo cf: Timos Rooom

Mit einem Handtuch über der Schulter lief Lukas gemeinsam mit Timo durch den Poolbereich.
Sie waren nicht allein, aber das machte ja auch nichts. Moritz müsste sie eigentlich schon entdeckt haben. Aber der Stürmer legte sich einen Finger auf die Lippen, damit er sie nicht verriet.
Marc saß nämlich so verführerisch am Beckenrand. Von da konnte man ihn sicher sehr gut ins Wasser schubsen.
Und Lukas nutzte auch gleich mal die Gelegenheit und sorgte dafür, dass der Torhüter volle Bekanntschaft mit dem Wasser machte.
Grinsend schlug er dann mit Timo ein.

Timo musste wirklich versuchen sich irgendwie zu beherrschen um die Klapp zu halten und nicht los zu lachen, aber als Marc im Wasser landete, konnte er sich nicht mehr halten und fing an zu kichern, schlug mit Lukas ein. Lächelnd begrüßte er Mo und legte seine Sachen auf einen freien Liegestuhl und sezte sich dann an den Pool, ließ seine Beine etwas in das Wasser baumeln.

Mo´s Augenbrauen wanderten noch ein bisschen höher und er grummelte ein wenig beleidigt vor sich hin. Zwei Pools? Wer kam denn bitte auf die bekloppte Idee! Und dann waren die nicht mal ausgeschildert. Zumindest hatte er selber nichts von einem zweiten Pool irgendwo lesen können.
„Toll, das hätte man mir ja mal sagen können, HASI“, maulte Mo und betonte besonders das letzte Wort. Er war zwar schwul, aber so schwul nun auch wieder nicht, dass man ihm so bekloppte Kosenamen, wie Schnucki geben konnte. Da rollten ihm sich ja die Zehennägel nach oben. Gruselig! Zum Glück hatte das Marc zu ihm gesagt und nicht wer anderes. Denjenigen hätte er dann vermutlich geköpft.
Als Lukas und Timo dann kurz darauf den Pool- Bereich betraten, musste sich Mo echt auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen. Anhand der Geste von Poldi konnte er sich denken, was dieser vorhatte und brachte sich deswegen schon mal unauffällig ein Stückchen in Sicherheit, nicht dass Marc noch genau auf ihm landete. Lachend stellte er sich zu Timo und wartete gespannt auf die Reaktion seines besten Freundes.

"Wusste ich bis gerade auch nicht, Mäuschen", zwinkerte Marc seinem besten Freund grinsend zu. Wenn Mo sich darüber lustig machen wollte, konnte Marc immer noch einen drauf setzen.
Die Rache, die dann über ihn kam, verwunderte ihn etwas. Denn Mo hatte ihn von mitten im Wasser eigentlich nicht so reinschubsen können. Während Marc sich noch im Wasser drehte, kam er also zu dem Entschluss, dass es wer anders gewesen sein musste.
"Ey, du Troll", beschwerte er sich auch direkt bei Lukas, der wohl dafür verantwortlich sein musste. Timo, der neben ihm hockte, dem traute er sowas eher weniger zu. Obwohl es ihn ja schon ein bisschen wunderte, dass der Junge das zugelassen hatte. Immerhin war er ihm für den perfekten Blow-job eigentlich noch was schuldig. Aber Marc wollte mal nicht so sein.

Mit seinem typischen Poldi-Grinsen stand er da und sah zu Marc.
"Ich hab dich auch lieb", erwiderte der Stürmer sarkastisch.
"Es war halt eine super Gelegenheit, so wie du da gesessen hast. Selbst Schuld..."
Das würde Marc als Ausrede sicher nicht gelten lassen. Aber das war Lukas eigentlich auch egal. Er hatte Spaß und so, wie Timo und Mo aussahen, hatten sie den auch.
Schließlich legte Lukas sein Handtuch auf eines der Liegen und ging dann zum Beckenrand, um Marc die Hand hin zu
halten, damit er ihm raushelfen konnte. Dass er ihn jetzt wohl eher ins Wasser ziehen würde, war ihm durchaus bewusst. Aber sie waren ja sowieso zum Schwimmen hier.

Timo betrachtet das ganze einfach nur grinsend und genoss das kalte Wasser um seine Füße einfach nur. Seufzend warf er einen Blick auf sein Handy. "Leute.. wir müssen dann auch bald zum Training!" bemerkte er und zog seine Beine an seinen Körper. War doch gut, dass er nicht ins Wasser war, so war er wenigstens trocken.

Mäuschen?! Mo schnaubte. Das wurde ja immer besser. Er hasste diese übertriebenen und absolut peinlichen Kosenamen einfach nur. Aber zum Glück wusste er ja, wie es Marc meinte, sonst wäre Mo schon längst nicht mehr so ruhig.
Wieso sein bester Freund Lukas als Troll bezeichnete, war ihm allerdings ein Rätsel. Mittlerweile sollte er doch wissen, wie Lukas drauf war und dass er immer zu einem kleinen Spaß aufgelegt war. Und schlecht aussehen, tat er auch nicht. Eher im Gegenteil. Für dessen Alte hatte er noch einen echt bemerkenswerten Körper, wie Mo gerade feststellte. Da würden ihm ganz andere Begriffe, als Troll einfallen, um ihn zu beschreiben.
Als Timo dann plötzlich meinte, dass sie bald zum Training mussten, verzog Mo missmutig das Gesicht. Sie waren doch gerade erst angekommen, wieso also schon wieder gehen? Das war nicht fair!
"Ich will aber nicht", maulte er leise. "Können wir nicht hier Training machen? Schwimmen ist gut für die Kondition."

Wann Marc behauptet hatte, Lukas lieb zu haben, daran konnte er sich nicht mehr so genau erinnern. Aber solange der Halbpole der Meinung war, war ja alles supi.
"Natürlich ist das meine eigene Schuld. Ich habe dich ja geradezu darum gebeten, mich reinzuschubsen." Den Spott konnte er nicht aus seiner Stimme verbannen, während er sich wieder aus dem Becken hievte und seine Hosentaschen durchsuchte. Zum Glück war da nur seine Zimmerkarte drin und nicht etwa sein Handy. Der tat das Wasser zwar bestimmt auch nicht gut, aber sein Handy hätte er doch problematischer gefunden.
"Das erklärst du denen an der Rezeption aber, wenn das Ding nicht mehr funktioniert", zwinkerte Marc Lukas zu, während er sich mit tropfender Hose neben Timo setzte und ihn dann nach einem kurzen Überlegen einmal umarmte. Der Junge war schließlich viel zu trocken. Jetzt hatte er immerhin so einiges an Feuchtigkeit abbekommen, sodass Marc zufrieden grinste.
"Du hängst zu oft mit Bittencourt rum", merkte Marc lachend an, als er Mos Worte hörte. Ich will aber nicht war schließlich dessen Standardspruch.

Timo quieckte auf, als Marc ihn einfach umarmte. "Man Marc.. jetzt bin ich auch nass!" beschwerte er sich lautstark, aber wenn schon, denn schon. Er zog sich Marcs Arme einfach zurecht und kuschelte sich kichernd an den größeren.
"Wenn schon denn schon!" meinte er dann auch und piekste ihn etwas in die Bauchmuskeln, die unter dem Shirt echt gut hervor kamen. Außerdem war Mars Schulter echt bequem.
"Ehy nichts gegen Leo!" grummelte er.

"Du hast es erfasst", lobte Lukas den Torhüter. 
Er war ja auch wirklich selbst schuld. Musste man schließlich mit rechnen, wenn man mit Lukas Podolski in einem Hotel wohnte. 
Als Timo das Training ansprach, sah der Stürmer kurz auf die Uhr. 
"Ach, ein bisschen Zeit haben wir noch", fand er. 
Sein Handtuch schmiss er einfach auf eine der Liegen und nahm dann Anlauf, um eine Arschbombe ins Wasser zu machen. 
Wenn die anderen dabei ein wenig nass geworden waren, tat ihm das natürlich unsagbar leid.

"Komisch, das war irgendwie der Sinn der Aktion", antwortetet Marc spöttisch, beobachtete dann leicht skeptisch, wie Timo sich an ihn schmiegte. Wie der jetzt dazu kam, war ihm nicht ganz so klar, aber er wollte ja auch nicht gemein sein und so wehrte er sich nicht dagegen, sondern hielt den Kleinen vorsichtig fest.
Lukas spritzte mal wieder alles voll, aber Marc war ja sowieso schon ziemlich feucht, da war ihm das vollkommen egal.
"Glaub mir, wenn ich was gegen jemanden sagen will, hört sich das anders an", zwinkerte Marc Timo zu. Besonders wenn man wie Bittencourt eine einzige Angriffsfläche war.

Mo verdrehte innerlich die Augen. Marc war manchmal einfach unverbesserlich und ein Idiot dazu.
„Leo ist ja auch mein Kumpel. Also logisch, dass ich Zeit mit ihm verbringe“, stellte er gleich mal klar und streckte dem Keeper die Zunge raus. „Aber ich versteh echt nicht, was du gegen ihn hast. Wieso du immer wieder auf ihm herum hacken musst. Leo hat dir doch nie was getan.“ Mo fand es echt schade, dass sich seine beiden besten Freunde so absolut nicht verstanden, obwohl er immer wieder versuchte zwischen ihnen zu vermitteln. Leider immer noch erfolglos.
Als Lukas dann zu ihm ins Wasser sprang, drehte sich Mo gerade noch rechtzeitig zur Seite, damit er nicht alles ins Gesicht bekam und lachte. Der Pole war echt ein Spaßvogel.
„Naja, so langsam sollten wir dann aber schon mal los oder nicht? Schließlich haben wir eine WM zu gewinnen und das schafft man nicht, wenn man nur auf der faulen Haut liegt.“ Er zwinkerte, schließlich war ja er gerade noch derjenige gewesen, der keine Lust hatte und das hatte er jetzt auch noch nicht wirklich, aber was musste, das musste.

Seufzend schüttelte Lukas leicht den Kopf. 
"Ihr seid solche Spielverderber. Aber gut, dann trocknen wir uns jetzt alle brav ab und gehen zum Training."
Er hievte sich aus dem Becken und trocknete sich, wie angekündigt, ab. Die anderen schienen seinem Beispiel nicht so ganz folgen zu wollen. Erst nachdem er sie ein bisschen scheuchte. 
Sie verschwanden alle noch mal auf ihre Zimmer und trudelten dann völlig motiviert am Trainingsplatz ein.

mit Mo, Timo und Marc tbc: Trainingsplatz

Cf. Trainingsgelände mit Mario

Nach dem beide Spieler noch schnell duschen waren, kammen sie nach 20 Minuten am innen Pool an. Philipp steuerte gleich eine der Liegen an und breitete sein Handtuch darauf aus. Mario tat es ihm gleich und lümmerte sich auf die Liege neben ihn.

Mario genoss es nach getaner Arbeit es sich auf der Liege gemütlich zu machen. Seufzend streckte er sich und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.
"Warum ich hier bin brauch ich dir ja nicht zu erklären, oder? War nur mal wieder die Notlösung", witzelte er und schaute schief neben sich zu Philipp der Löcher in die Decke starrte.
"Los sag was ist los? Ist das Rentner sein so langweilig oder hasste Stress daheim?", deutete Mario diesmal ernsthaft. Anders konnte er die Anwesendheit, des Verteidigers einfach nicht deuten.

"Nun ja weißt du ich hatte viel Stress im Verein, besonders mit Pep. Auch wenn wir top spielen isses ihm net gut genug. Ständig Sondertraining und nur rumgemaule. Wenn man was sagt, dann droht die Bank. Die anderen Spieler haben nie was zu mir gesagt, aber ich weiß das er jeden unter Druck setzt. Keine hat sich getraut was zu sagen,  weil sie glauben ich renne zu Pep. Das mir das Wasser selber bis zum Hals steht, da denkt keiner dran. Die Stimmung in der Mannschaft ist nur noch erdrückend. Wie eine Fassade, die man hoch hält, mehr nicht. Dann als die National Spieler weg waren ist es dann eskaliert.  Pep hat mir nen Diät plan in die Hand gedrückt und dann hab ich ihm mal ordentlich die Meinung gesagt. Sein Kommentar war nur das er dafür sorgen wird das ich bei Bayern rausfliege, wäre ja eh schon alt und wer weiß wie lang ich noch spielen kann. Dann hat er sich bei Rummenigge und Sammer über mich beschwert. Die haben ihm natürlich Recht gegeben. Ich bin dann zu Uli gegangen und er hat gesagt ich solle mir erstmal keine Sorgen machen. Seine Idee war es auch, das ich erstmal hier her sollte,  um wieder Klarheit zu kriegen.  Und nun bin ich hier. Der ganze Stress tat meiner Ehe auch nicht gut und ich glaube das wird auch nicht wieder. Pep hat auch damit zutun das Manu nicht mehr mit mir spricht und das tut mir auch ziemlich weh. Ich mein wir waren mal Beste Freunde und jetzt kommt es mir vor, als hätte ich gar nix mehr", redete sich Philipp von der Seele und Mario hörte einfach nur zu. Wenigstens wusste er das er Mario vertrauen konnte und das zu wissen war schon mal ne Erleichterung.

Mario hörte zu und war schockiert was Phil da erzählte. Er wusste warum er damals den Verein verlassen hatte, mit Pep wäre er auch nicht klar gekommen.
"Mensch Philipp, ich hätte nicht gedacht, das Pep so ein Tyrann ist. Wie hast du das solange aushalten können?", antwortete Mario betroffen und sah zu Phil. Das sein Kumpel so unter den Trainer leiden musste tat ihm sehr weh.
"Das mit Manu wird bestimmt wieder, da mach dir mal keine Sorgen", versuchte er den kleinen Verteidiger aufzumuntern.

"Hab viel mit Boa und Holger gesprochen, die waren immer für mich da", erklärte Philipp ernst.
"Vielleicht sollte ich nach dieser Wm wirklich den Verein verlassen, ich denke das es das Beste wäre und was Manuel betrifft, auf den pfeif ich", erwiderte Phil bitter. Er wollte hier nur spielen und endlich den Kopf frei kriegen. Er würde schon klar kommen, mit und auch ohne den Torhüter.

"Ach komm schon Phil, seit wann gibst du so schnell auf? Das ist sonst nicht deine Art auch, wenn ich zugeben muss das einige hier ziemlich komisch sind. Ich mein ich verlange ja nicht das mir jeder hier um den Hals fallen soll, aber ein Hallo wäre schon angebracht gewesen", gab er seinem Kumpel recht. Mit Mats hatte er sich ja blendend unterhalten können, während die anderen so taten als wäre er Luft. Er konnte sich vorstellen wie Phil sich fühlte. Bastian hatte ihn auch ignoriert, obwohl sie sich gut kannten und auch befreundet waren.

"Du glaubst ja gar nicht wie froh ich bin Pep los zu sein. Ja die sind alle komisch und ich hab auch wenig mit den anderen gesprochen. Basti scheint mich auch nicht mehr zu kennen aber weist du was? Sollen die alle ihr Ding drehen, ich renn da keinen hinterher. Zum Glück bin ich auch die Binde los und muss mich hier nur noch um mich kümmern", antwortete Phil,  seine Worte waren zwar hart aber es wurde Zeit etwas egoistischer zu denken. Wie oft war er für andere da gewesen und wer wars jetzt für ihn?

Mario konnte Philipp sehr gut verstehen, scheint hier echt das jeder macht sein Ding System zu sein.
"Mach dir nix draus, vielleicht ändert sich das ja noch. Ich zumindest hier nicht hergekommen um Däumchen zu drehen", antwortete Mario und streckte sich.

"Nein ich hab auch momentan andere Sorgen, als diesen Kinderkram", antwortete Philipp und musste gähnen. So langsam wurde er müde und ihm fielen erschöpft die Augen zu. Zwar zog sich der ganze Tagesablauf noch mal wie ein Schleier durch seinen Kopf aber er war froh das wenigstens Mario ihm zu hörte und auch verstand. Es dauerte nicht lange und Phil war eingeschlafen.

"Mach dir einfach keinen Kopf. Phil?", sprach er seinen Kumpel an aber der war doch glatt eingeschlafen. Mario musste grinsen womöglich war alles zu viel für Philipp gewesen. Mario beschloss die Uhr im Auge zu behalten und noch ne Runde zu schwimmen. Das Training hatte ihn nicht viel abverlangt. Er stand schließlich auf und machte einen Köpfer in das Becken und begann ein paar Bahnen zu ziehen.

cf: Mats' Zimmer

Leise pfeifend erreichte Mats den Pool. Dort sah er Phil mit geschlossenen Augen auf einer Liege liegen und Mario im Wasser. 
Da hatte er also seine Gesellschaft. 
Mats' Handtuch fand seinen Platz auf der Liege neben Phil. Aber weil er nicht reagierte, sah Mats noch mal genauer hin. Anhand der gleichmäßigen Atemzüge stellte der Verteidiger dann fest, dass der Münchener schlief. Grinsend sah er dann zu Mario und sprang mit einer Arschbombe neben ihn ins Wasser.

Mario bemerkte Mats Anwesenheit erst, als dieser einen Arschbomben Angriff startete. Der Stürmer unterbrach seine Schwimmzüge und sah in das grinsende Gesicht des Dortmunders. Da Mario selber solche Späße abzog, würde er nie beleidigt losplärren und erwiderte Mats grinsen.
"Na Servus, warst schon bein Doc?", fragte Mario sofort nach und er war froh das er hier etwas Gesellschaft hatte.