Cause I can't help falling in love with you

"Das sind die Hormone!", wehrte er sich und schmiegte sich nebenbei wieder an Joshis Seite. "Bäh!", lachte er, "Du hast mich angeleckt, jetzt darfst du mich behalten", grinste er. "Aber danke." Gleitgel war bei ihnen eben essensiell. Ohne ging's nicht.
"Gemüsepfanne. Ist okay oder?", fragte er und entschuldigte sich still bei seinem Ständer, dass Essen wohl Priorität hatte. Vor allem bei seinem Freund. "Duuuu?", fragte er Joshi während er das Grünzeug in eine Schüssel umfüllte. "Bist du müde? Also… würdest du auf Schlaf heute Nacht verzichten können?"

"Klar, die Hormone." lachte er und schüttelte mit den Kopf. Er schlang die Arme um seinen Mario. "Ich hatte sowieso vor dich für immer zu behalten." Noch einmal küsste er seine Stirn und sah sich dann die Pfanne an.
"Sieht lecker aus." lächelte er und wandte sich dann wieder ganz Mario zu. "Du willst mit mir die ganze Nacht durch ficken?" riet er und fuhr sich durch die Haare. Durch das Training war er schon müde und da würde er die ganze Nacht nicht durchhalten. "Ich glaube ich schlafe schon ein wenn ich nur einmal gekommen bin." Entschuldigend sah er seinen Freund an.

"Na gut", seufzte er enttäuscht, küsste Joshi kurz auf die Wange und beschloss, dass er wenigstens beschmust werden wollte. "Aber ein Film vielleicht noch, ja?" Er setzte sich auf seinen Stuhl, wo schon ein Kissen lag, und nippte an seinem Wasserglas. Er war schnell wieder besser drauf, lachte und laberte seinen Freund zu während sie aßen. Schließlich war übermorgen ein Spiel, er würde Sex unter der Dusche bekommen und den Tag darauf auch noch am Strand. "Apropos", unterbrach er seine Erzählung, "Was hast du eigentlich schönes geträumt? Du sahst total niedlich aus!"

"Ja, ein Film überlebe ich noch." sagte Josh. Er wollte Mario nicht so enttäuscht sehen, aber er wusste genau dass er keine ganze Nacht durchhalten würde. Wenig später redete Mario schon wieder wie ein Wasserfall und schien wieder besser drauf. Sein Freund war echt voller Hormone. "Du könntest glatt schwanger sein, sowie du dich benimmst." lachte er, während er aß.
"Ich hab davon geträumt wie wir groß heiraten werden und das unsere Familien und alle anderen unsere Beziehung akzeptieren und mit feiern." sagte er mit einem Lächeln.

"Gut", strahlte er. Eigentlich war es dann auch egal. Hauptsache er verbrachte Zeit mit Josh.
Mario grinste und nickte. "Irgendwie wäre das cool und ich würde mich voll freuen." Mama Mario... naja, vielleicht doch nicht. Aber Kinder wollte er auf jeden Fall mit Joshi. Nur noch nicht jetzt, jetzt hatte er lieber Sex.
"Das wär schön... du siehst so heiß aus in Anzügen", seufzte er träumerisch. "Magst du es eigentlich deinen Eltern sagen? ich mein, mir ist es egal. Sie können es meinetwegen erst erfahren, wenn wir in der Kirche stehen." Er zuckte mit den Schultern und begann abzuräumen.

Joshua lachte. Die Vorstellung: Mario mit einen runden Bauch, war einfach zu lustig. "Ich würde mich auch freuen." sagte er fröhlich und lehnte sich auf sein Stuhl zurück.
"Du siehst heißer aus. Dann musst du aber eine enge Hose tragen, damit ich deinen Hintern weiter anstarren kann." Mit funkelnden Augen strahlte er Mario an. "Also.. ich.. ich weiß nicht." Jetzt sah er seinen Freund eher unsicher an. "Ich hab so Angst vor ihren Reaktionen. Was ist wenn sie mich verstoßen?" Sein Traum, würde wahrscheinlich immer nur ein Traum bleiben.

"Aber doch nicht in der Kirche!", lachte Mario fröhlich, "In der Hochzeitsnacht dann!" Seine Mutter, wenn sie dann kommen würde, würden die Augen aus dem Kopf fallen. Oh Schreck.
Jetzt schwang die Stimmung um. "Hey", Mario unterbrach das Abräumen und setzte sich, diesmal ganz ohen Hintergedanken, auf Joshis Schoß, er lehnte seine Stirn an Joshis und kraulte ihn sanft. "Es ist okay! Wir müssen es ihnen nicht sagen. Und...", er schluckte und biss sich dann fest auf die Unterlippe, "Wenn dir der Druck zu groß wird, kannst du immer noch gehen. Ich wäre dir nicht böse. Du könntest dir ein hübsches Mädchen suchen und eine kleine Familie haben. So, ganz in Frieden leben." Er würde Joshi jederzeit gehen lassen. Vielleicht könnten sie befreundet sein. Mario sich vielleicht auch mit der Frau anfreunden. Er wollte nur, dass er glücklich war. Und dabei waren Eltern wohl wichtiger als er. Klar, sie waren ja seine Eltern. Er verstand das, auch wenn es wehtun würde. "...weil ich dich liebe, Joshua." Und weil er alles für ihn aufgeben würde.

Joshua zog einen Schmollmund. "In der Hochzeitsnacht will ich nicht nur dein Arsch anstarren, sondern auch anpacken, anlecken und schlagen." grinste er dreckig. Die Hochzeitsnacht würde einfach unvergesslich werden, da war er sich sicher.
Er schloss seine Augen und seufzte. Schweigend hörte er Mario zu und spannte sich immer mehr an. "Ich kann für keine Frau was empfinden." murmelte er. Zumindest nicht auf diese Weise. Mit Tränen in den Augen sah er seinen Freund jetzt an. "Das kannst du nicht ernst meinen." schluchzte er leise. "Wenn du mich liebst, weißt du auch, dass ich ohne dich nicht sein will. Ich könnte dich nie verlassen."

"Du darfst alles machen, was du willst", grinste er, "Denn dann bin ich ganz dein. Für immer." Er lächelte bei dem Gedanken daran, dass Joshi irgendwann ganz offiziell seins sein würde. Keine Fragen nach Freundinnen oder ausgedachte ONS. Er würde mit ihm durch die Straßen schlendern können und jedem der es wissen wollte, würde er erzählen, dass dieser tolle Mann sein Mann war.
Mario liefen die Tränen über die Wangen und er klammerte sich an Joshi fest. "Ich will auch nicht, dass du gehst!", weinte er lautstark. "Du bist alles was ich hab! Aber ich will nicht, dass deine Eltern dich hassen, du leidest doch schon so. Ich bin doch nur dein Freund. Ich komme auf der Liste ziemlich weit unter deinen Eltern. Ich würde alles dafür geben, dass du glücklich bist. Und wenn es mein Leben wäre." Er brauchte seinen Freund wie die Luft zum Atmen, und er wusste, dass Joshi ihn genauso liebte. Aber sein Freund war stark, er würde den Liebeskummer überstehen. Er selbst lange wohl eher wieder in der Anstalt. "Du bist alles was mich ausmacht. Du bist mein Anfang und mein Ende. Wenn du nicht wärst, wer weiß was schon passiert wäre."

Begeistert strahlte er seinen Freund an. Was für ein wunderbarer Gedanke! Mario würde dann wirklich für immer Sein sein. Jeder würde wissen, dass er dann ihm gehörte!
Josh schlang die Arme fest um seinen Freund und weinte ebenfalls. Der Gedanke daran Mario den Rücken zu kehren war einfach zu schlimm. Wie sollte er ohne den Münchner nur leben? "Mario du bist und bleibst bei mir immer an erster Stelle. Was denkst du denn? Mein Herz gehört nur dir. Warum solltest du unter meinen Eltern stehen? Du bist doch mein Leben, glaub mir das." sagte er schluchzend und küsste Mario zitternd die Tränen weg. "Ich will dich heiraten, Kinder haben und alt werden. Und zwar nur mit dir."

Mario löste sich hicksend und atmete hektisch. In seinem Gesicht waren rote Heulflecken und er wischte sich über die verschollenen Augen. "Weil-weil… sie sind doch deine Eltern und…" er atmete tief durch um nicht weiter zu heulen, "Können wir bitte ins Schlafzimmer? I-iiii-ich will…", wieder atmete er tief durch, "Ich liebe dich!" Das war wohl gerade eher das Wichtigste. Er wollte jetzt nur noch ins Bett und in den Schlaf gekuschelt werden.

Joshua sah ihn jetzt etwas verwirrt an und erhob sich dann. Gleichzeitig zog er Mario auf die Beine. Er schlang die Arme um ihn und zog vorsichtig das Plug aus seinen Hintern, welches wohl eher zur Nebensache für ihn geworden war. "Ich liebe dich auch. So sehr." hauchte er und hob ihn auf seine Arme. "Nicht mehr weinen. Du wirst mich nie verlieren. Nur dir gehöre ich." sagte er beruhigend und trug seinen Freund ins Schlafzimmer wo er ihn gleich auf das Bett legte und sich neben Mario hin. Sanft zog er ihn an sich und zog die Decke über sich und den Älteren. "Nur deiner." flüsterte Josh und hauchte einen Kuss auf seine Stirn.

Mario beruhigte sich langsam wieder und lehnte sich erschöpft an Joshi. Er grummelte nur als dieser ihm das Plug entfernte und versteckte das Gesicht an seinem Hals. Alle Lust war verflogen und er fühlte sich elend.
Er quietschte auf als Josh ihn hochhob und musste dann doch leise kichern. Er liebte es getragen zu werden. Umso beschützter fühlte er sich. Er lächelte Joshi bei dessen Worten aus den roten Augen verliebt an und küsste ihn auf die Wange.
Im Bett strampelte er den viel zu engen Schlüpper noch weg und kuschelte sich an Joshi. "Weißt du noch, wie blöd wir uns am Anfang angestellt haben?", murmelte er plötzlich. "Vor allem mit dem Sex. Wie komisch einfach mal unser erstes Mal war, weil wir geil wie sonst was waren aber keinen Plan hatten." Er lachte leise. "Ich hab immer noch die Fotos von dir vom ersten Abend." Mittlerweile zierte ein süßes Spielbild von ihnen sein Hintergrund wo er selbst in die Kamera strahlte, aber Joshi ihn ansah als wäre er seine Sonne. Er liebte das Bild. Es war nichts, was sie sofort alles Paar outete, aber für ihn selbst war es alles was er wollte. "Und jetzt wollen wir schon zusammen ziehen. Du wolltest ein Haus bauen… wie die Zeit vergeht." Er gähnte und verschwand mit der Hand unter Joshis Shirt, einfach um ihn noch ein wenig zu streicheln.

Zärtlich strich er durch seine Haare, während er seinen Worten lauschte. Schmunzelnd schloss er seine Augen. Das erste Mal mit Mario war echt komisch gewesen. Er war da einfach total unsicher gewesen und hatte gar keine Erfahrungen gehabt. Genauso wie Mario.
"Und bisher hat die Fotos zum Glück niemand außer dir gesehen." nuschelte er und seufzte. Ihm kamen diese Erinnerungen soweit weg vor, obwohl es noch gar nicht solange her war. Jetzt war er komplett sicher, und nicht so dumm und unerfahren wie früher.
"Ohja die Zeit vergeht schnell, aber solche Erinnerungen bleiben uns zum Glück immer erhalten." Joshua seufzte glücklich. "Und ich möchte noch mehr von solchen Momenten."

"Natürlich, das sind ja auch meine!", grinste er. Sie lagen versteckt auf seinem Laptop, wo wirklich niemand dran kommen würde. Wenn Joshi bei seinen Eltern und er allein zu Hause war, holte er sie mal hervor. Sonst hatte er lieber sein Lebendobjekt.
"Aber jetzt hast du's echt drauf, mein Schatz", lächelte er liebevoll und strich durch Joshis Haare.
"Wir sammeln noch ganz viele solcher Moment", versprach er und gab Joshi einen Kuss.

Joshua grinste ebenfalls. "Dass ich es drauf habe, brauchst du mir nicht mehr zu sagen." sagte er selbstgefällig und küsste ihn. "Du bist jetzt auch der Hammer, mein Engelchen mit dem Babyface." Kichernd versteckte er sein Gesicht an Marios Brust.
"Ja, das machen wir." Josh lächelte. "Du bist der Allerbeste, Mario." Sanft strich er über seine Wange.

"Du!", lachte er und piekte Joshi fröhlich in die Seite. "Bei der Weltmeisterschaft warst du aber noch schüchterner", kicherte er, "Obwohl - es gefällt mir, wenn du den Ton angibst." Er drückte einen Kuss auf Joshis Stirn und strich liebevoll über dessen Wange. "Hmm", machte er nur und schloss die Augen. Ob er nun der Allerbeste war... gut.

Joshua grinste. "Bei der Weltmeisterschaft hast du mich ja auch förmlich überfallen. Da brauchte ich Zeit damit klar zu kommen." Er küsste ihn sanft und lehnte seine Stirn gegen Marios, um in seine Augen versinken zu können.
"Für mich bist du der Allerbeste." sagte er noch einmal eindrücklich. "Es gibt niemand besseren als dich."

"Tja, aber in Sachen Sex war es ja wohl eher andersrum", grinste er frech und funkelte Joshi entgegen. Sie hatten sich wirklich gesucht und gefunden. Joshi war der Eine für ihn und er würde ihn nie wieder gehen lassen.
"Wenn du das sagst", lächelte er. "Auf jeden Fall bist du das Beste für mich."

Josh streckte ihm die Zunge raus. "Du bist aber auch heiß. Und wenn mir sowas mal unterkommt.." Grinsend piekte er in Marios Bauch. "Und wenn du mich so anmachst. Wie soll ich da noch widerstehen?"
Er zwinkerte und küsste ihn liebevoll. "Mein heißes Schnittchen." hauchte Joshua.

Mario schnappte spielerisch nach Joshis Zunge und kicherte im nächsten Moment. "Mein notgeiler Schatz", schnurrte er und gab Joshi das obligatorische Nasenküsschen. "Wir sollten schlafen, Schatz", gähnte er und kuschelte sich wieder an ihn. "Ich lieb dich!"

"Das sagt der Richtige. Wer von uns beiden ist denn mit einem Plug im Arsch durch die Wohnung gerannt?" fragte er kichernd und schloss jetzt seine Augen. Josh legte einen Arm um Mario und küsste ihm auf die Schläfe. "Ich liebe dich auch,  Engelchen. Schlaf gut." nuschelte er und lächelte glücklich.
Er konnte sich nicht mehr vorstellen, ohne ihm zu leben. Josh freute sich auf ihre erste gemeinsame Wohnung.

"Wenn du nicht mit mir schlafen willst", schmollte er. "Hauptsache ich kann mit dir kuscheln. Da kommst du niemals drum rum, egal wie müde du bist." Mario war eben ein Schmusetiger. Tageszeit hin oder her.
Mario wartete diesmal nicht bis Joshi schlief. Er war totmüde. Dafür schlief er gewohnt unruhig. Aber immer wenn er aufwachte schlief sein Schatz ruhig, sodass er beruhigt wieder einschlafen konnte.

Mario schlief zwar eher ein als er selbst, aber auch er folgte kurz danach. Josh träumte nicht, und schreckte am nächsten Tag hoch als es klingelte. Genervt schälte er sich aus seiner Bettdecke und sah kurz Mario an, ehe er zur Tür ging. Joshua öffnete die Tür und sah mit großen Augen seine Mutter an. Was suchte sie hier? Sie hatte sich gar nicht angekündigt.
"Mama?" Angespannt biss er sich auf die Lippe. "Hey Schatz, ich wollte dich mal wieder besuchen kommen." strahlte sie und umarmte ihn.

Als Joshi weg war dauerte es auch nicht lange, da war Mario wach. Sein Hintern schmerzte kaum noch, dafür war er aber so gut wie gar nicht ausgeschlafen. Eigentlich hatten sie auch erst nachmittags Training. Warum stand Joshi also um die gottlose Uhrzeit auf? Hoffentlich wurde er nicht krank! Schnell hatte sich der Ältere aus dem Bett gekämpft, wollte schon raus aus dem Schlafzimmer, da hörte er eine weibliche Stimme, die definitiv nicht Vanessa oder Anni gehörte. Erschrocken biss er sich auf die Unterlippe, zog sich lieber ordentlich an und ordnete sich die Haare zurecht. Wer immer das war musste ja nicht wissen, dass sie miteinander schliefen. Erst als er vorzeigbar aussah traute er sich aus dem Schlafzimmer und war ziemlich überrascht. Das war also keine hoffentliche Schwiegermutter. Naja, nicht das optimale erste Treffen. Er kannte sie von Bildern und Erzählungen und natürlich auch von der WM wo er sie eher von Weitem gesehen hatte. "Ähm... guten Tag. Ich bin Mario, ich hab hier übernachtet. Ist gestern ein wenig später geworden", versuchte er sofort Joshi aus der Einbahnstraße herauszubringen. Es tat zwar irgendwie weh, dass Joshi ihn vor seinen Eltern geheim hielt, aber er wusste ja, dass das nur auf Zeit war. Irgendwann würde die ganze Welt davon wissen. "Ich kann auch gehen...", fragend sah er seinen Freund an und dachte im nächsten Moment daran, dass das Plug noch auf dem Küchentisch lag. Das würde er vorher definitiv noch beseitigen müssen.

Joshua wusste nicht wie er weiter handeln sollte. Mario kam jetzt ebenfalls, aber komplett angezogen, zu ihnen. Wie gerne er alles öffentlich machen würde,, wäre da nicht die blöde Angst. Er konnte ja überhaupt nicht einschätzen wie seine Mutter reagieren würde.
"Oh, guten Morgen. Entschuldige Joshua, dass ich mich nicht vorher gemeldet habe, aber ich dachte du wärst alleine." sagte sie jetzt überrascht, während Josh Mario ansah. "Ähm.. schon okay." Er holte kurz tief Luft. "Bleib bitte Mario. Ich.." Unsicher sah er seine Muter an. Er wollte jetzt nicht weiter zögern, Mario zuliebe. Zudem wollte er seiner Mutter nichts mehr vorspielen. "Wir wollen dir was mitteilen. Also Mario und ich."
Sie schien nun echt verwirrt zu sein, während Joshua sie einfach mit ins Wohnzimmer zog. "Willst du was zu trinken? Kaffee?" Fragend sah er sie an. Seine Mutter schüttelte aber lediglich mit den Kopf. "Was ist denn los?" fragte sie durcheinander.

Mario strich kurz über Joshis Rücken und verschwand mit einem geflüstertem "Du musst das nicht" in der Küche. Schnell hatte er sich Tee und Joshi Kaffee gemacht und tapste damit ins Wohnzimmer zu Josh und dessen Mutter. Er gab ihm den Kaffee und nippte an seinem Tee.
"Soll ich nicht doch lieber gehen?", fragte er ein wenig nervös und trippelte ein wenig. Er fühlte sich unwohl so unter Beobachtung und nur als irgendein Kollege seines Geliebten.

Joshua musste das jetzt durchziehen, sonst würde er das auf Ewigkeiten aufheben. Dankbar nahm er den Kaffee entgegen, den Mario ihm gab. "Wir setzen uns besser." schlug er vor und setzte sich auf die Couch. "Nein, bleib. Es nützt ja nichts wenn du nicht dabei bist." sagte er und sah dann zu seiner Mutter, die sie gespannt ansah. "Also Mama.." Nervös stellte er die Tasse beiseite. "Eigentlich hatte ich vor es euch schon früher mitzuteilen, aber.." Wieder brach Joshua ab. Er musste gerade eine Menge Überwindung aufbringen. "Ich bin schwul. Und Mario ist mein fester Freund." brachte er leise hervor und sah weg. Josh hielt die Luft an und schloss seine Augen. Es herrschte Stille, bis er auf einmal von jemand gedrückt wurde.
"Also hat dein Vater wirklich Recht gehabt." hörte er seine Mutter sagen, die sich kurz darauf wieder von ihm löste und Mario ebenfalls umarmte. Völlig verwirrt sah er sie an.

Mario, der gerade noch trank, verschluckte sich schrecklich als Joshi es tatsächlich sagte. Er strahlte seinen Freund an und wurde im nächsten Moment von Joshis Mutter umarmt. Er legte einen Arm um seinen Freund, zog ihn sanft zu sich und küsste ihn auf die Wange. "Ich bin stolz auf dich", flüsterte er sanft und strich ihm kurz durch die Haare. "Du hättest gar keine Angst haben brauchen", schmunzelte er jetzt und war selbst sichtlich erleichtert.

Mit großen Augen sah er seine Mutter an und legte einen Arm um Mario. "Das du auf Männer stehst, hat dein Vater schon früher gesagt. Es war schon komisch, dass du uns nie ein Mädchen vorgestellt hattest und glaub mir, die Männer Zeitschriften unter deinem Bett waren eigentlich schon eindeutig. Aber du hast ja nie was gesagt.." Joshua lief rot an und versteckte sein Gesicht an Marios Brust. Ihm kamen Tränen der Erleichterung und er schniefte leise. "Josh.. du brauchtest doch keine Angst vor uns zu haben. Das einzige was daran schade ist, dass wir wahrscheinlich keine Großeltern werden." Er schluchzte erleichtert und strich sich die Tränen weg. "Doch, doch. Werdet ihr." murmelte er und lächelte. "Aber das dauert noch."