I'll be there

"Dann machen wir das doch", lächelte Mats. Das würde bestimmt ein schöner Abend werden.
"Muss nur noch das Wetter mitspielen."
Hoffentlich hatte Mario da einfach recht.
Ansonsten mussten sie sich halt etwas anderes ausdenken. Aber zusammen würde ihnen mit Sicherheit nicht langweilig werden.

"Wir können ja sonst einen Schirm nehmen bis wir Unterschlupf gefunden haben", schlug er strahlend vor. Er freute sich wirklich auf den Abend. Er trank wieder einen Schluck und schob seinen Teller von sich. "Ich bin satt", schmunzelte er.

"Einen ganz kleinen, damit wir ganz dicht nebeneinander gehen müssen?", schmunzelte Mats.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, auf die er sich gerne einlassen würde.
Nachdem auch er seinen Teller geleert hatte, nickte er. "Ich auch. War echt lecker."

Mario nickte begeistert. "Bei den Aussichten wünsche ich mir direkt, dass es regnet", zwinkerte er.
"Danke", strahlte er wie eh und je, stand schließlich auf und brachte ihre Teller zur Spüle. Seine Reste landeten erstmal im Abfall, dann die Teller im Spüler und der Rest im Kühlschrank. Als alles fertig verstaut war setzte Mario sich frech grinsend auf Mats Schoß und legte die Arme um dessen Hals. "Und was machen wir in der Zwischenzeit?"

Mats lächelte seinen Freund nur an und lehnte sich schließlich zurück, als dieser den Tisch abräumte.
Nachdem Mario fertig war, setzte er sich auf seinen Schoß und Mats schloss seine Arme um ihn.
"Ach, da wird uns sicherlich war einfallen", schmunzelte er und legte dann seine Lippen auf Marios.

Mario grinste gegen Mats Lippen und kraulte dessen Nacken. "Ich vertrau dir da", hauchte er schmunzelnd und suchte direkt wieder Mats Lippen. Sie hatten definitiv genug Zeit. Und geschlafen hatten sie (er) auch genug.

Mats grinste ebenfalls, ging auf den Kuss mit all seinen Gefühlen ein. Hätte ihm das jemand vor ein paar Wochen erzählt, dass er bald so mit Mario zusammensitzen würde, hätte er ihn definitiv für verrückt erklärt. Aber er war froh, dass es so gekommen war.
"Das war dann jetzt der Nachtisch", strich Mats seinem Freund sanft über den Rücken.

Mario war überrascht wie viel Gefühl von Mats Seite aus in den Kuss floss und es tat so verdammt gut! Sein Kopf war leergefegt und er brauchte ein paar Sekunden um sich wieder auf ein Gespräch zu konzentrieren. Ja, vielleicht würde Mats ihn tatsächlich irgendwann mal lieben. Im Moment glaubte er wirklich, dass es sein könnte.
"Hmm, mehr kriegst du nicht", hauchte er zurück.

"Das bezweifle ich", grinste Mats breit und fing Marios Lippen einfach wieder ein.
Er wusste doch, dass sein Freund ihm nicht widerstehen konnte.
Im Hinterkopf überlegte er, ob er nachher nicht einfach das Outfit anziehen sollte, das Mario an ihm so toll fand.

Mario 'ergab' sich seinem Schicksal und 'gewährte' Mats noch ein bisschen mehr, wie er sich einredete. Seine Hände waren auf Mats stoppeligen Wangen gelandet, die einfach nur sexy waren. Er benahm sich wirklich wie eine rollige Hündin, wie ihm auffiel, aber es schien Mats ja nicht zu stören...
"Sei nicht so frech", schmunzelte er gegen die Lippen seines Freundes und drückte diesem nun einem Kuss auf die Nasenspitze.

"Ich hatte einen guten Lehrer", schmunzelte Mats. Bei Mario konnte er auch einfach nicht anders. Er fühlte sich wohl und spürte, dass diese Beziehung genau das richtige war. 
"Lass uns abräumen und uns dann schon mal langsam frisch machen, hm?"

"Jetzt werden schon meine eigenen Waffen gegen mich verwendet", zwinkerte er und sortierte ein wenig Mats Haare hin. "Bei dir entwickele ich noch einen totalen Haarfetisch", grinste er und schüttelte dann den Kopf. "Wo bist du nur mit deinen Gedanken, Süßer, hmm? Ich hab doch schon abgeräumt. Aber frisch machen klingt gut!" Er hopste von Mats Schoß und lief wieder arschwackelnd ins Schlafzimmer.

"Solang du nicht während des Trainings oder auf dem Platz durch meine Haare wuschelst, werd ich damit leben können", erklärte Mats großzügig. 
Schließlich kratzte er sich kurz am Hinterkopf und ließ seinen Blick über den Tisch wandern. "Oh, stimmt. Da war ich mit meinen Gedanken wohl bei dir."
Kurz sah Mats seinem Freund hinterher, ehe er ihm nach ging und ihn wieder einfing. "Dir macht es auch wirklich Spaß, mich zu provozieren, was?", fragte er belustigt und drückte Mario einen Kuss in den Nacken.

"Das wird schwer", stellte Mario nachdenklich fest. "Aber ich versuch's!" Würde er nicht. Wenn schon, denn schon!
Mario lachte leicht und küsste ihn auf den Mundwinkel. Verdammt süß!
Er quietschte ziemlich unmännlich als Mats ihn 'einfing' und wand sich kurz. "Ja", kicherte er, "Das kitzelt, Mats!"

"Selbst schuld", grinste Mats und hauchte noch einige Küsse in Marios Nacken, ehe er ihn aus seinen Armen entließ. 
"Wenn ich mich übrigens rasieren soll, dann sag es mir, okay?"
Ein bisschen eitel war Mats ja schon und er fand sich mit einem Drei-Tage-Bart einfach besser aussehend. Aber wenn es Mario störte, würde er sich auch rasieren.

Mario kicherte noch ein wenig vor sich hin und streichelte über Mats Arme. Mario sah Mats geschockt an und schüttelte sofort den Kopf. "Auf keinen Fall! Du siehst total heiß aus!", erklärte er sofort und streichelte über die raue Wange.
"So, los jetzt", grinste er schließlich und tätschelte noch mal die Wange. Er verschwand vor Mats im Schlafzimmer, klaubte ein paar Klamotten zusammen und wackelte vorbei ins Bad. "Bis gleich!", flötete er.

Mit Marios Antwort war Mats natürlich mehr als zufrieden. Also brauchte er sich nicht rasieren. 
Als sein Freund sich dann aber samt seiner Klamotten ins Bad verzog, schüttelte er grinsend den Kopf. Manchmal wurde er aus Mario einfach nicht schlau. Aber gut, das war die Gelegenheit, dass Mats sich genau in die Klamotten warf, die Mario an ihm so heiß fand. 
Mats beeilte sich dabei. Nicht, dass sein Freund zurück kam, bevor er fertig angezogen war. 
Schließlich brachte er seine Haare noch ein bisschen durcheinander. Er hatte zwar keinen Spiegel da. Aber das müsste so gehen.

Mario ließ sich Zeit, bis jede Strähne wieder lag, Zähne geputzt und eingespräht. Er trug ein normales Shirt, die Hose saß ziemlich gut am Arsch und er fühlte sich trotzdem wohl. Als er dann vom Bad zurück ins Schlafzimmer lief blieb er ziemlich perplex im Türrahmen stehen. "So geh ich mit dir nicht vor dir Tür", stellte er trocken fest. "Wie soll ich denn bitte meine Finger von dir lassen?!" Er schüttelte gespielt vorwurfsvoll den Kopf und ging mit großen Schritten auf Mats zu. "Elender Lügner", hauchte er bevor er seinen Freund erstmal ordentlich küsste. "Udn verdammt siehst du heiß aus!" Verwegen mit den verwuschelten Haaren und der Lederjacke. "Ich brauche ein Foto!"

Sein Outfit hatte den gewünschten Effekt, was Mats stolz grinsen ließ. 
"Kannst ja schon mal üben", ging er auf den Kuss ein und zog Mario fest an sich. "Ich wollte dich halt überraschen."
Und das war ihm ja wohl auch gelungen. "Danke!" Sowsa hörte Mats natürlich gern. 
"Na gut, aber danach wird das Handy wieder ausgeschaltet, ja?", bat er. Das war ja ihr Deal gewesen.

"Ist dir gelungen", seufzte er glücklich und vergrub die Nase an Mats Hals. Lieber würde er ja Mats jetzt diese blöde Jacke ausziehen und... er ließ den Lockenkopf wieder los, holte sein Handy aus dem Nachttisch um es erstmal anzuschalten und die ersten Bilder zu schießen. "So, und jetzt für einsame Nächte", grinste er frech und schob Mats Shirt selbst shcon mal ein Stück hoch. "Nein, Spaß", schmunzelte er und küsste Mats lachend.

Und wieder einmal wurde ihm bewusst, dass sein Freund einen Knall hatte. Aber einen liebenswerten Knall. 
Lachend erwiderte Mats den Kuss. 
"Welche einsamen Nächte denn?" Wenn es ihm ginge, dann würden sie nämlich gar keine mehr haben.

"Ich bin vorbereitet für alles", zwinkerte Mario, schoss ein letztes Foto mit einem unschuldigen Kuss und verstaute sein ausgeschaltetes Handy wieder. "SO, los jetzt, bevor ich dich wirklich noch ausziehe und du wieder meine Frisur ruinierst!"

"Wozu es hoffentlich nie kommen wird", zwinkerte Mats zurück. 
Er verstaute noch schnell Schlüssel und Portemonnaie in seiner Hosentasche und sah dann noch kurz nach draußen. Es war zwar noch bewölkt, aber regnen tat es nicht mehr. Also brauchten sie auch keinen Schirm. 
"Wie du mir, so ich dir." Mats griff nach der Hand seines Freundes und zog ihn mit sich bis zur Haustür. Dort küsste er ihn noch einmal, bevor er etwas Abstand zwischen sie brachte.

"Haben oder nciht haben", zwinkerte er. Mario war fast ein wenig enttäuscht, dass es nicht mehr regnete, aber vielleicht hatte er später ja Glück.
Mario blieb genauso vernünftig auf Abstand wie Mats, nur ging er ein bisschen hinter Mats um wenigstens dessen Rückseite ganz harmlos betrachten zu können.

Mario war einfach unverbesserlich. Aber gut.
Dieses dämliche Grinsen würde Mats wohl so bald auch auch nicht mehr wegbekommen. Aber diesmal lag es daran, dass sein Freund absichtlich ein Stückchen hinter ihm ging.
"Und? Schöne Aussichten?", fragte Mats ganz ungeniert.

"Ja", gab Mario ungeniert zu und grinste zu Mats hoch. "Dein Arsch sieht schon ziemlich gut aus!" Jetzt holte er doch ein Stück auf und musterte ihn nun von der Seite. "Wo gehen wir eigentlich hin?"

Mats lachte. Hauptsache Mario bezeichnete ihn als frech. Dabei hatte es der Jüngere selbst faustdick hinter den Ohren. 
"Wir gehen in eine Bar mit Außenbereich. Wenn das Wetter so bleibt, können wir uns ja raus setzen. Ansonsten haben die da auch große Sonnenschirme. Da drunter wird man auch nicht nass." Und ansonsten mussten sie halt ein bisschen zusammen rücken, wo Mats sicher nichts dagegen hatte. 
"Außerdem spielen da oft kleine Bands. Vielleicht ist heute auch eine da."

"Klingt toll", bemerkte Mario begeistert. "Das wird ein guter Abend! Ich habs im Gefühl!" Und er freute sich richtig drauf. Wann war er schon mal in letzter Zeit mit Mats ausgewesen ohne dass es in einen mehr oder minder großen Desaster endete...

Mats freute sich, dass Mario so begeistert war. Aber mit seinem Freund an seiner Seite würde der Abend definitiv gut werden. Da machte er sich gar keine Sorgen. 
"Und wir sind auch schon da", zwinkerte Mats. 

Mario sah sich staunend um und lief dann strahlend voraus direkt an eine Bank ans Meer. "Kommst du?", flötete er und drehte sich zu Mats. Es sah hier einfach klasse aus! Mats hatte da was schönes rausgesucht.