I'll be there

Mario wartete schon auf die beiden, während Fabi nur genervt die Augen verdrehte. Jonas umarmte er zuerst, vor Mats machte er halt. "Alles okay? Du siehst müde aus?", fragte er ein wenig besorgt.
"Ich hab... Ähm... Was zusammen gepackt... Wir könnten nachher Pickniken? Am See?"

"Geht schon", nickte Mats und zog Mario dann seinerseits in eine Umarmung, die sich einfach nur gut anfühlte. Und am liebsten würde er den Jüngeren so schnell gar nicht mehr los lassen. 
"Das klingt gut", löste er sich dann aber doch von Mario.

Mario schmiegte sich automatisch fest in die Umarmung und zog tief die Luft ein. Er hatte Mats Nähe schon wieder vermisst.
Mario hielt einfach mats Hand fest als dieser sich löste, sodass der Arm auf seiner schulter liegen blieb. "Sehr gut. Fabi holt den Korb."

Lächelnd sah Mats seinen Freund an. Er liebte ihn, das sah man ganz deutlich. Außerdem war Mats sich sicher, dass er ihm dabei helfen konnte, dass er sich wieder vollständig an alles erinnern konnte. 
"Dann können wir ja gleich los..." Fest drückte er Marios Hand. "Ähm, ich hab heute Morgen mit Benni gesprochen...und ihm gesagt, dass er sich nie wieder bei mir blicken lassen braucht. Ich dachte, das solltest du wissen...", erklärte Mats ihm leise.

Mario hätte lieber noch ein wenig mit seinem Lockenkopf gekuschelt, wo er ihn endlich wieder hatte.
"Hmm", er lehnte den Kopf an Mats Hals und rieb seine Nase an dessen Hals. "Er wird es schon überleben."
Mit einem schweren Seufzen löste er sich und schickte Fabi nach dem Korb während er sich anzog.

Mats lächelte breit, als Mario sich so an ihn schmiegte. "Wir er wohl müssen." Zumindest hatte er nicht vor, seine Meinung jemals zu ändern. 
Schließlich ließ er Mario los, damit dieser sich Schuhe anziehen konnte. Sah schon ein bisschen lustig aus mit dem Gipsarm. 
Aber dann konnten sie los. "Zuerst ein neues Handy bitte." Das mit dem Auto würde vermutlich länger dauern.

"Ich liebe es, wie du grinst", lachte mario und ließ sich von jonas seine Sonnenbrille und Geldbörse geben.
"Wir können los!", strahlte er und lief an den anderen vorbei zu jonas Auto.

"Danke", grinste Mats immer noch und folgte den anderen dann zum Auto. Diesmal setzte er sich sogar freiwillig nach hinten. Immerhin würde Jonas fahren. Da konnte Mats hinten besser neben Mario sitzen. 
Auf dem Weg in die Stadt griff er nach der Hand seines Freundes und verschränkte ihre Finger miteinander.

Mats hand in seiner ließ ihn schon wieder Strahlen. Mats erinnerte sich teils wieder, hatte Benni in die Wüste geschickt und gehörte wieder voll und ganz zu ihm.
"Wir sind da!", ließ Jonas verlauten und mario hüpfte aus dem Auto.

Mats stieg ebenfalls aus. Zu viert belagerten sie dann das Handygeschäft. 
Erstmal beantragte er eine neue Simkarte. Allerdings mit derselben Telefonnummer. Dann brauchte er sich da schon mal keine neue merken und seine Freunde brauchten sich nicht umstellen. 
Die Wahl des Handy gestaltete sich dann schon etwas schwieriger, weil er einfach nicht wusste, welches er nehmen sollte.

Ihre Brüder waren total genervt, der Verkäufer witterte das große Geld und mario fand ihn gerade einfach nur knuffig.
"Mats, nimm doch wieder das. Das hattest du vor dem unfall schon, ja?", fragte er sanft.

"Hm, na gut, bevor Jonas und Fabi gleich ausflippen", grinste Mats die beiden an.
Der Verkäufer rechnete ab und packte ihm das Handy ein. "Die Sim wird Ihnen dann in den nächsten Tagen zugeschickt. Schönen Tag noch."
Mats bedankte sich und gemeinsam verließen sie dann den Laden.
"Und nun ins Autohaus." Wieder stieg er hinten ein.

"Sehr gut", lächelte er und Strich unauffällig über mats Arm. "Dann haben wir das schon mal erledigt."
Jonas und Fabi sahen mehr als glücklich aus.
"Autos sind schon mehr meins", freute Fabi sich als er Ausstieg.
"Was möchtest du denn?", fragte mario während ihre Brüder schon verschwunden waren.

"Auf jeden Fall keinen Sportwagen. Lieber wieder einen SUV. Aber Mercedes muss nicht unbedingt sein."
Da hatte er einigermaßen genaue Vorstellungen. Und rein zufällig hatte ein Verkäufer sogar mitgehört, welche Wünsche Mats geäußert hatte, und führte sie nun rum.

"Ich mochte den SUV", schmunzelte er, "Da passt mein großer Koffer gut rein. Apropos koffer... Da wir unsere beim Unfall einbüßen mussten könnten wir auch bald mal shoppen gehen..."
Er folgte Mats, sah sich die verschiedenen Autos an.

"Oh ja, von dem Unfall habe ich gehört. Ich hoffe, Ihnen geht es soweit ganz gut?", erkundigte sich der Verkäufer.
"Danke. Soweit ist alles in Ordnung." Mats musste ihm ja nicht unter die Nase reiben, dass er sein Gedächtnis verloren hatte.
"Erst shoppen wir ein Auto", grinste der Verteidiger. "Wie wäre es mit dem hier?" Probehalber setzte er sich auf den Fahrersitz des Q7.

Den neugierigen Verkäufer mochte Mario jetzt schon nicht. Er redete mit Mats und nicht mit ihm!
Mario sich auf den Beifahrersitz und schüttelte dann den Kopf.

"Wieso? Was spricht dagegen?", fragte Mats. 
Er fand das Auto bisher total klasse. Man saß gut, man hatte viel Platz und man saß nicht auf der Straße. Das konnte er an den Sportwagen ja nicht leiden. Der Überblick war einfach furchtbar.

"Kaufst du bitte keinen schwarzen?", fragte er ein wenig schüchtern, "Erinnert mich jetzt nicht so positiv." Ansonsten gefiel ihm das Auto ja. Mats sah ziemlich gut aus, wie er da saß. "Und ein besseres Radio", strahlte er.

Mats ließ das Fenster hinunter gleiten. "Gibt's den auch in dunkelblau?", fragte er. Die Farbe war ihm eigentlich völlig egal. 
Als der Verkäufer nickte, stand somit der Kauf quasi fest. 
Blöd nur, dass er keine Probefahrt machen konnte. Selber fahren ging zumindest nicht. Aber mit dem Verkäufer dürfte das ja wohl gehen.

"Blau finde ich gut. Willst du dich einmal herumfahren lassen?" Er kletterte ein wenig umständlich heraus. Waren das jonas und Fabi bei den Bobby Cars?!

"Klar", nickte Mats. "Könnten Sie das übernehmen?", fragte er den Verkäufer, als er ausstieg. Nachdem er zugestimmt hatte, ging er um den Wagen herum, damit er sich auf den Beifahrersitz setzen konnte. Dabei zog er die Stirn kraus, als er Jonas und Fabi auf Bobbycars sitzen sah. "Im Handyladen rumjammern und hier sind sie wieder Kinder."

Mario war einfach hinten eingestiegen und lachte leicht. "Die bekommen zu Weihnachten von uns Bobbycars", stellte er fest.
Die Fahrt lief gut, Kofferraum war mit einem Blick nach hinten auch groß genug und Mats sah glücklich aus.

"Oder eine Holzeisenbahn", schüttelte Mats schmunzelnd den Kopf und schnallte sich dann an.
Während der Fahrt brachte der Verkäufer ihn noch in den Geschmack diverser Extras des Autos. Und Mats gefiel das Auto bei jedem Kilometer mehr.
Als sie wieder beim Autohaus waren, schlug er mit dem Verkäufer ein. "Kann ich den Wagen direkt mitnehmen?"

"Du schenkst Ihnen eine Eisenbahn, ich schenke ihnen Bobbycars", schmunzelte mario. Was wären sie nur für eine Chaostruppe: die beiden Kinder, der der dachte es ist Februar und der mit Verbänden.
"Du willst ihn gleich mitnehmen?!"

"Oder so", grinste Mats.
"Ja, wieso nicht? Fabi könnte ihn doch fahren. Oder Fabi nimmt Jonas' Wagen und mein Bruder den Audi."
Machbar war das auf jeden Fall.
Vermutlich war es dann auch seinem Promibonus zu verdanken, dass er das Auto direkt mitnehmen konnte.

"Du willst dir nicht noch andere Autos oder so ansehen? Ich meine, wenn du hiermit deinen seelenverwandten gefunden hast, sag ich natürlich nichts." Mats sah zumindest glücklich aus.
"Dann hole ich Klein-Jonas und Klein-Fabi und du kaufst die Karre?"

Warum sollte er sich noch andere Fahrzeuge ansehen, wenn er mit dem hier ganz zufrieden war?
"So sieht's aus", zwinkerte Mats und strich Mario noch über den gesunden Arm, ehe er sich dem Verkäufer zu wandte, der ihn in einen separaten Raum brachte, um die Formalitäten zu klären.

Mario gesellte sich schließlich zu ihren Brüdern. Fabi saß noch auf dem Bobby Car und beobachtete Jonas grinsend, der mit einer Assistentin flirtete.
"Seid ihr so weit?", fragte Fabi und Mario nickte. "Mats kauft es gerade."
Jonas bekam ziemlich verdutzt guckend ein Spielzeugauto von der Assistentin, die dann auch verschwand und drehte sich sprachlos zu Ihnen um.
"Tja, du bist nicht der erste kleine Junge, der schleimt."

Als alles unter Dach und Fach war, bekam Mats die Schlüssel und Papiere ausgehändigt. Dazu noch gesonderte Kennzeichen, damit er erst mal nach Hause fahren konnte. Eigene musste er sich dann noch beim Straßenverkehrsamt besorgen.
Mats warf einen Blick auf die Uhr. Vielleicht hatten die sogar noch offen und sie konnten dort direkt vorbei fahren.
"Vielen Dank", schlug er dann noch mit dem Verkäufer ein, der natürlich ein breites Grinsen auf den Lippen hatte.
Schließlich ging Mats zu den Chaoten rüber. "Schickes Auto, Jonas", schmunzelte er und hielt ihm dann die Schlüssel vom Audi vor die Nase. "Du fährst meinen Neuwagen und Fabi deinen?"