Mo´s Zimmer

Cf mit Mo: Milenas Zimmer

Mo nahm seine Koffer und gemeinsam gingen sie zu seinem Zimmer. Milena setzte sich nicht hin, da sie davon ausging, dass sie sich hier nicht lange aufhalten würden.
"Ich hoffe sie mögen mich.", sagte sie besorgt, aber verkniff sich weitere Worte. Moritz würde ihr eh nur wieder widersprechen.
"Meinst du, ich soll da wirklich mitspielen?", fragte sie ihren besten Freund. "Mit mir verlierst du doch dann so oder so." Inzwischen grinste sie ihn an. "Aber dass du verlierst, dürfte ja nichts Neues für dich sein."

Mo konnte nur wieder die Augen verdrehen, während er seine Koffer an die Seite stellte. Aupacken würde er sie später irgendwann.
"Warum sollen sie dich denn nicht mögen?", fragte er und drehte sich dann zu Milena um, da er bis eben mit dem Rücken zu ihr gestanden hatte. "Und es hat auch keiner gesagt, dass du mitspielen sollst. Wenn du magst, kannst du das gerne machen, aber du musst nicht, wenn du nicht willst. Zugucken ist auch immer lustig. Glaub mir. Und vor allem besser, als alleine auf dem Zimmer oder sonst wo zu hocken." Was wohl die Alternative wäre, die Milena tun könnte, da Marc ja schon wieder irgendwohin verschwunden war und sie sonst hier niemanden kannte, mit dem sie was machen konnte.
Mo legte seiner besten Freundin einen Arm um die Schulter, ohne auf deren letzten Satz einzugehen. "Du kommst jetzt einfach mit, guckt dir das Ganze mal an und dann kannst du sagen, ob du auch mal spielen willst oder eben nicht. Wenn nicht, ist auch ok." Auch wenn Milena dann definitiv etwas verpassen würde. Kickern macht nämlich echt Spaß.
Gemeinsam verließen sie wieder sein Zimmer und machten sich auf den Weg in die Lounge.

tbc Lounge

cf Trainingsplatz

Mo hatte dem Vorschlag zugestimmt und beeilte sich nun beim Duschen, damit Milena nicht so lange warten musste. Aber wenn es bei ihm um Wasser ging, war beeilen relativ, denn Mo war eine regelrechte Wasserratte. Er könnte stundenlang unter dem heißen Wasserstrahl stehen und sich einfach berieseln lassen und selbst dann viel es ihm noch schwer sich wieder davon zu lösen. Trotzdem gab er sich jetzt Mühe, auch wenn er wohl eh wieder zu spät kam. Aber dafür dauerten abtrocknen, anziehen und stylen bei ihm nie lange und er konnte sich auf den Weg zu Milena machen, die auf der Terrasse wartete.

tbc Terrasse

cf Speisesaal

Gut gelaunt betrat Mo sein Zimmer. Er freute sich übelst auf den Pool und das auch noch Marc mitkam. Allgemein fand er Unternehmungen mit den Geschwistern ter Stegen immer toll, schließlich waren sie nicht ohne Grund beste Freunde.
Schnell hatte sich Mo seine schwarze Badeshorts angezogen und den Bademantel vom Hotel übergeworfen. Noch schnell Handy und Schlüssel eingepackt und dann ging es auch schon zum Pool.

tbc Pool

cf Pool

Doch irgendwie ziemlich müde, betrat Mo sein Zimmer und sprang auch gleich unter die Dusche, um sich das Chlorwasser vom Körper zu waschen. Anschließend überlegte er, ob er sich noch ein bisschen vor den Fernseher setzen sollte oder ob er mal bei Milena nachfragen sollte, was sie gerade so trieb, entschied sich dann aber gleich ins Bett zu gehen. Mit Milena konnte Mo schließlich auch noch morgen sprechen und dann vielleicht auch wieder was gemeinsam machen. Er krabbelte also ins Bett und war dann auch recht schnell eingeschlafen.
Am nächsten Morgen weckten ihn die Sonnenstrahlen, die ihm mitten ins Gesicht schien, weil er vergessen hatte, weil er vergessen hatte, die Jalousien zu zumachen. Grummelnd blickte Mo auf die Uhr und stellte fest, dass es für einen Geschmack noch viel zu früh war. Aber da er eh wach war, konnte er auch genauso gut aufstehen und zum Frühstück gehen. Gähnend stand er also auf und machte sich fertig, bevor er sein Zimmer verließ.

tbc Speisesaal

cf: Trainingsplatz mit Mo  

Leo folgte Mo schweigend in sein Zimmer und sah sich dort um. "Hübsch hast du's... aber ich würde den TV umdrehen, damit er zum Bett deutet", nuschelte er und grinste unsicher. Zögerlich schlüpfte er aus seinen Schuhen und zog sich auch das verschwitzte Trainingsshirt über den Kopf, als ihm auffiel, dass Mo gar nicht gesagt hatte, ob sie zusammen duschen sollten. An sich war da ja nichts dabei, aber irgendwie ... seitdem Leo wusste, wie sehr Männerkörper ihn ansprachen...? "Wer soll zuerst? Oder.. hast du eine große Dusche...? Also... mir egal...", nuschelte er und fuhr sich verlegen durch die Haare.

"Ok, ich werd dran denken, wenn ich mal Fernsehen gucken will", lachte Mo und wuschelte Leo durch die Haare. "Aber bisher hatte ich dafür noch keine Zeit." Er war ja gerade mal zum Schlafen auf seinem Zimmer gewesen, ansonsten immer nur unterwegs. Jetzt war es das erste Mal, dass Mo auch tagsüber hier war.
"Ach komm, nicht so schüchtern. Du weißt doch genau, dass ich nicht gleich über die herfallen, nur weil ich schwul bin", meinte Mo, als er sah, wie unsicher Leo auf einmal wurde. So kannte er seinen Kumpel gar nicht. Bisher hatte dieser auch nie ein Problem mit seiner Sexualität gehabt, deswegen verstand Mo auch nicht so ganz, was gerade los war.
"Meine Dusche ist zwar groß genug, aber du kannst auch gerne zuerst duschen. Mir ist das egal..."

"Oh.... bist du so gestresst?" Leo strich sich grummelnd die Haare wieder glatt und musterte seinen besten Kumpel nachdenklich. Ablenken hatte Jürgen gesagt. "Ne.. wir können auch gerne zusammen gehen, machen wir ja sonst auch, war ein doofer Gedanke, sorry", grinste er immer noch etwas nervös und zog Mo hinter sich ins Bad, wo er aus seiner Trainingshose, den Stutzen und seinen Boxershorts stieg. "So kann ich wenigstens von deinem Duschgel klauen", fügte er etwas selbstbewusster hinzu und zwickte Mo grinsend in die Seite. "Na los! Zeig mal etwas Haut, sonst komm ich mir so doof vor, wenn ich als Einziger nackt bin!"

SMS an Mo

In einer Stunde unten in der Lobby

"Wie...? Nein, ich war nur zwischen den Trainingseinheiten irgendwie immer unterwegs. Entweder mit Lukas, Benni, Manu, Marc und Marco bei den Massagen, mit Mats, Lewis und Rieke im Pool oder mit Milena und Marc oder hab mit Lukas Kicker gespielt beziehungsweise versuchen. Die Revanche steht ja noch aus...", erzählte Mo. Klang schon nach ziemlich viel, dabei waren sie doch noch gar nicht so lange hier, oder?
"Hey, nicht so stürmisch." Lachend ließ er sich von Leo ins Bad ziehen. Sein Kumpel war heute echt schräg drauf.
"Ja doch, stress mich nicht. Ich bin ein Jahr älter als du", grinste Mo und schälte sich dann aus seinen Klamotten, die er einfach auf den Boden schmiss, bevor er unter die Dusche trat.

"Oh... du hast ja schon viel gemacht...", nuschelte Leo und sah unsicher auf seine nackten Füße. Immerhin wollte er Mo auch erzählen, was er so erlebt hatte, aber... jetzt war er sich da doch nicht mehr so sicher. Seufzend trat er zu Mo unter die Dusche und linste möglichst unauffällig auf dessen Körper. Er hatte ja schon immer gewusst, dass Mo gut aussah, aber jetzt? "Du bist echt hübsch", murmelte er unbewusst, sodass er schlagartig rot anlief, als er bemerkte, dass er es laut ausgesprochen hatte. "Ehh... Duschgel?"

"Joa, irgendwie schon", war es jetzt an Mo ein bisschen verlegen zu grinsen. Sie waren gerade mal wenige Tage hier und er hatte schon Unternehmungen für eine ganze Woche hinter sich und nebenbei auch noch trainiert. "Du nicht? Ich mein, ich hab dich abgesehen von der Ankunft und dem Training irgendwie nie gesehen..." Mo stellte das warme Wasser an, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Das tat echt gut, nach dem anstrengenden Training. Allerdings öffnete er seine Augen recht schnell wieder, als er Leo´s Worte vernahm. Überrascht sah Mo seinen Kumpel an. "Ähm... danke." So was hatte Leo noch nie zu ihm gesagt. Klar, sie hatten schon oft ihre durchtrainierten Körper verglichen, aber sich nicht als hübsch bezeichnet. Das irritierte Mo gerade ein wenig. "Hey, deswegen musst du doch nicht gleich rot werden. Ist doch ok. Du hast auch einen schönen Körper und siehst gut aus, da riskier ich auch schon mal einen Blick." Mo zwinkerte und reichte Leo dann sein Duschgel.

"Na ja... ich hab ein bisschen was mit Erik unternommen und mit Timo...", nuschelte Leo und konnte nicht vermeiden, dass seine Gesichtsfarbe dabei noch dunkler wurde. "Und gestern haben wir ein paar DVDs geguckt, da war Manu auch dabei, aber... das war nicht so gut." Traurig sah er auf den Boden, als er den inzwischen altbekannten Stich in seinem Herzen spürte und seufzte. "Wirklich?" Erstaunt sah er auf, bevor er an sich selbst herunter sah. "Na ja.. du darfst ruhig.. also... einen Blick...", nuschelte er und sah etwas überfordert auf das Duschgel in seiner Hand. "Du, Mo...? Hast du... hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, mit mir zu schlafen?"

"Ist doch schön", freute sich Mo für seinen Kumpel. Erik und Timo waren echt gute Freunde, er unternahm auch immer mal gerne was ihnen. Und Manu eigentlich auch, deswegen wunderte es Mo, dass es mit ihm wohl nicht so toll war. War Leo deshalb so niedergeschlagen? War irgendwas zwischen ihm und dem Keeper vorgefallen? Irgendwie konnte sich Mo das nicht vorstellen, aber wenn Leo das schon so betonte, konnte das also durchaus möglich sein. Doch ehe er weiter nachfragen konnte, haute ihn Leo mit seiner nächsten Frage fest um. Fast schon geschockt, sah er ihn an.
"Nein, hab ich nicht... Wie kommst du jetzt bitte da drauf?"

"Ja, na ja..." Leo schluckte, als Mo ihn schon beinahe geschockt ansah. Hätte ihn auch gewundert, wieso sollte auch Jemand wie Mo Jemanden wie ihn in dem Sinne mögen? "Weil ich... na ja.. nicht so wichtig", nuschelte er mit roten Wangen und verteilte hastig Duschgel auf seinen Handflächen, um sich damit einzuschäumen. "Ich hab nur überlegt... wenn ich dich fragen würde... mit mir zu schlafen... würdest du es machen?"

Mo wurde immer verwirrter bei Leo´s Rumgestammel. Was war denn heute nur mit seinem besten Freund los? So hatte er ihn ja noch nie erlebt. Vor allem war Leo mittlerweile so rot, dass Mo fast schon Angst hatte, dass er ihm jeden Moment zusammen klappte. Das war doch schon nicht mehr normal.
"Doch, es ist wichtig, also sprich. Was ist los?" Sanft drückte Mo mit zwei Fingern Leo´s Kopf wieder nach oben, damit er ihn ansehen konnte. "Wieso willst du das wissen, hm? Du bist doch gar nicht schwul." Oder? Bei den Fragen, die Leo die ganze Zeit stellte, war sich Mo da so langsam nicht mehr sicher.

Leo presste zitternd seine Lippen aufeinander und wich Mos Blick aus. "Ich will es halt wissen, weil..." Unsicher brach er ab und krallte sich förmlich an der Duscharmatur fest. "Na ja... das .. das will ich dir ja gerade sagen, irgendwie.. seitdem ich hier bin, also..." Nervös brach er ab und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Das ist so peinlich", nuschelte Leo und schielte zögerlich zu seinem besten Freund, bevor er sich ruckartig aufrichtete und dessen Gesicht an seines heranzog, um ihm seine Lippen aufzudrücken. Das würde Mos Frage hoffentlich beantworten.

"Ja?", fragte Mo gespannt nach, als Leo schon wieder mehr herum stotterte, als wirklich einen zusammenhängenden Satz heraus brachte. Wenn sie so weiter machten, würde das heute nichts mehr mit Stadt werden, dabei hatte sich Mo darauf schon gefreut.
Als er dann plötzlich Leo´s Lippen auf seinen spürte, wusste er gar nicht mehr, was abging und war einfach nur starr vor Überraschung. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er seinen besten Freund an. "W-was...?" Mo schluckte und sammelte sich erst mal. "Du hast dich in mich... verliebt?", fragte er dann vorsichtig an, weil er sonst nicht wusste, wie er den Kuss interpretieren sollte.

Leo zog sich enttäuscht zurück, als Mo nicht auf seinen Kuss einging. "Was? Nein... also.. nicht direkt, ich finde dich echt toll, aber Liebe..? Ich weiß nicht... nein, ich wollte dir eigentlich nur sagen.. oder zeigen... dass ich irgendwie doch auf Männer stehe...", nuschelte er und legte hoffnungsvoll eine Hand auf Mos Brust, um über die warme Haut zu streichen. "Und... Manu.. er hat mir gestern einen Korb gegeben, als ich ihn geküsst habe.. d-das... das hat so wehgetan, Mo."

Erleichtert atmete Mo durch und entspannte sich wieder. Er hätte echt nicht gewusst, was er getan hätte, wenn Leo in ihn verliebt wäre. Das hätte alles verändert, ihre Freundschaft verändert. Das wollte er nicht.
"Das hättest du mir doch auch einfach sagen können, hm?", meinte Mo sanft und schob vorsichtig die Hand von seiner Brust, um sie festzuhalten. Die fand er da gerade etwas unpassend. "Und ich kann verstehen, dass eine Abfuhr wehtut, aber meinst du es ist angebracht jetzt jeden Tag einen anderen Kerl zu küssen? Gestern Manu, heute mich? Willst du nicht lieber bei einem bleiben?"

"Aber..." Leo sah traurig auf seine Hand und legte stattdessen seine freie Hand auf Mos Brust. "Manu will mich aber nicht, also... ich will ja auch keine Beziehung mit dir... ich will nur ein bisschen Nähe, ist das denn so schlimm?" Er spürte, wie sich sofort Tränen in seinen Augen ansammelten und sah hastig auf den Boden. "Ich will einfach ... Erfahrungen sammeln und.. und nicht alleine sein..."

Mo seufzte und zog auf die andere Hand von seiner Brust, um sie ebenfalls festzuhalten. "Ja, Manu ist schon toll." Er komnte da durchaus verstehen, dass Leo Gefühle für diesen entwickelt hatte, Mo hatte ja schließlich auch Augen im Kopf, auch wenn er natürlich nichts von dem Keeper wollte. Aber gucken durfte man ab und zu schon mal. "Aber deswegen jetzt gleich zu mir rennen?", fragte Mo skeptisch. "Ich mein, ich nehm dich gerne in den Arm, wir können kuscheln und du kannst dich bei mir auaheulen, aber ich werde nicht mit dir schlafen, Leo. Du bist mein bester Freund. Ich will nicht, dass wir mit ein bisschen Sex das alles kaputt machen." Es kam ja schließlich immer wieder vor, dass sich dabei dann einer verliebte und dann ein gebrochenes Herz hatte.

"Jetzt lass mich doch mal!" Leo kämpfte erfolglos mit seinen Tränen, als Mo beide Hände festhielt. "Du bist mein bester Freund, zu wem hätte ich denn sonst gehen sollen? Zu Jürgen? Hat man ja gesehen, wie viel der gibt, dass es mir so scheiße geht!", schluchzte er. "Sex macht doch alles nur viel besser, was soll da kaputtgehen?" Beleidigt zog er an seinen Händen. "Lass mich los!" Er hatte sich schon wieder blamiert, er wollte einfach hier raus, da war es ihm auch egal, dass das Shampoo noch fehlte und er noch nicht richtig abgewaschen war. "Das ist so peinlich, bitte lass mich einfach los!"

"Leo!", mahnte Mo seinen Kumpel sanft. Er dachte nicht im Traum daran die Hände los zulassen. "Sex macht nicht alles besser, glaub mir. Du bist mir einfach zu wichtig, als dass ich dich deswegen verlieren möchte. Ich bin auch so immer für dich da und hab dich wahnsinnig lieb", meinte Mo leise und zog Leo am Ende einfach in seine Arme. Hielt ihn fest an sich gedrückt und kraulte ihm den Nacken. "Du bist mein bester Freund. Ich liebe dich wie einen Bruder. Allein deswegen könnte ich schon nie mit dir schlafen. Verstehst du das?" Das käme Mo einfach falsch vor. Das wäre fast dasselbe, als würde er mit seiner Schwester schlafen. "Und das muss dir auch keineswegs peinlich sein. Nicht vor mir..."

"Leo mich hier nicht an! Natürlich macht Sex es besser! Ich hab doch jetzt gar keinen mehr! Keiner der Jungs macht mehr was mit mir, alle meiden mich!", nuschelte er und stolperte perplex gegen Mos Körper. Trotzdem rege sich bei ihm nichts, sodass er sich kapitulierend an ihn schmiegte und leise seufzte. "Ich würde wohl eh keinen hoch kriegen", grummelte er leise und schloss mit roten Wangen die Augen. "Doch... ist es mir aber... bitte erzähl das keinem, okay?"

Mo hielt seinen Kumpel einfach nur fest und kraulte ihn ein wenig. "Wieso meiden die dich?" Irgendwie konnte er sich das nicht vorstellen und wenn doch, dann würde er mal ein ernstes Wörtchen mit den jeweiligen Personen reden. "Du hast doch aber mich und ich lass dich bestimmt nicht hängen. Deswegen sollst du ja auch gleich mit in die Stadt kommen. Das wird bestimmt lustig", versuchte Mo ihn erneut zu überreden. Leo sollte einfach mit.
"Wieso sollte ich das irgendwem erzählen? Das geht doch keinen was an... Und nun lass uns zu Ende duschen, ja? Die Jungs warten bestimmt schon auf Jungs." Beziehungsweise wollte Mo sie nicht unbedingt warten lassen, denn dann hatten sie umso weniger Zeit in der Stadt und das wäre schade.

"Lass das", grummelte Leo, auch wenn er spürte, wie sein Körper sich unter Mos sanften Berührungen langsam entspannte. "Keine Ahnung... haben vielleicht einfach was Besseres zu tun", seufzte er. "Lustig? Na, wenn du meinst.. du lässt mir doch eh keine Wahl", murmelte er und zuckte mit den Schultern. "Ja... is gut..." Leo löste sich seufzend von Mo und griff nach dem Shampoo, um sich fertig zu duschen.

"Nein, lass ich auch nicht, weil du dringend mal ein bisschen Ablenkung braucht. Du wirst sehen, das tut dir gut", meinte Mo behutsam und griff ebenfalls nach Duschgel und Shampoo. Sie standen schließlich schon lange genug untätig hier rum und vergeudeten Zeit, während die anderen wahrscheinlich schon warteten. "Und die Nacht schläfst du hier bei mir!", bestimmte Mo ebenfalls noch. Leo brauchte ihn scheinbar mehr als dringend, also würde er auch für ihn da sein.

"Ja, wie auch immer", grummelte er und trat schließlich vor Mo aus der Duschkabine. Nachdem er sich ein Handtuch geschnappt hatte, trocknete er sich damit kurz ab und wickelte es sich danach um die Hüfte. "Bei... bei dir? Bist du dir sicher? Also... gerne! Wenn du das auch wirklich willst?"