Lobby

"Sag ihm das bloß nicht", meinte Erik. Das wäre ihm dann nun doch recht peinlich. Als Leo ihm dann seine Zunge zeigte, um ihm wohl zu beweisen, dass mit dieser auch noch alles in Ordnung war, obwohl er regelmäßig das Messer abschleckte, musste Erik herzhaft lachen. "Ich seh schon. Noch ist nichts passiert. Alles noch da", sagte er und boxte Leo freundschaftlich gegen die Schulter. "Hast wirklich eine schöne Zunge, Leo." Er schmunzelte.
"Du meinst, dass manche Menschen einfach nicht mit Ehrlichkeit umgehen können", entgegnete er und drückte die Schulter des Dunkelhaarigen. "Ich mag das an dir, dass du so ehrlich bist."

Lukas nickte, als Benedikt wieder zu ihnen stieß.
"Dann wollen wir mal", zwinkerte der Stürmer. 
Gemeinsam mit Max, Benedikt, Jasmina und Mario verließ er das Hotel Richtung Außenanlage. 

mit Max, Benedikt, Jasmina und Mario tbc: Terrasse

Marco sah auf, als Mario auf sie zu kam und nickte ihm kurz zu. "Hi." So ganz verziehen hatte er ihm seinen Wechsel immerhin nicht. "Hmm, wenn du schon so fragst, dann meins zuerst", beschloss er, bevor er seinen Koffer in den Aufzug zerrte und auf Mats wartete. Danach drückte er auf die große 2 an der Seite der Kabine und lehnte sich seufzend gegen die verspiegelte Wand. "Hoffentlich haben die hier ne Playstation, sonst muss ich meine noch nachsenden lassen..."

"Werd ich nicht, keine Sorge, ich will ja nicht, dass mein Bruder zum Mörder wird", grinste er, wurde aber still, als Erik laut anfing zu lachen. Verlegen starrte er auf den Boden und seufzte. "Danke..", murmelte er und rieb sich über die roten Wangen. Zum Glück sah man die Farbe auf seiner dunklen Hautfarbe nicht so stark, wie bei den anderen Deutschen. "Richtig, manche sehen das eben nicht so wie du. Die denken nicht, dass ich ehrlich bin, sondern dass ich eine große Klappe habe, tollpatschig bin und außerdem noch kindisch", grummelte er und verzog das Gesicht. Genau deswegen hatte Sassy ihn ja auch abserviert und sich einen Älteren gesucht, obwohl er darüber inzwischen beinahe froh war.

Mats spürte sein Handy in der Hosentasche vibrieren. Allerdings würde er erst gleich danach sehen, denn Mario kam auf sie zu. Schien ihn also doch noch jemand bemerkt zu haben. Warum ihm heute aber alle in den Haaren herumfummeln mussten, war Mats ein Rätsel. Seufzend ließ er es über sich ergehen.
"Hey Mario", versuchte er nicht mehr ganz so entnervt drein zu blicken. "Klar, machen wir. Dir auch viel Spaß."
Dann hielt der Fahrstuhl und Marco und er stiegen ein.
"Bestimmt. Der DFB will es uns doch immer so angenehm wie möglich machen", erklärte Mats und zog dann sein Handy aus der Tasche.
Seine beste Freundin schaffte es als erste, ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Schnell tippte er eine Antwort und steckte das Handy wieder weg, bevor sich die Fahrstuhltüren im zweiten Stock wieder öffneten.

tbc: Marcos Zimmer

First Post

cf: Gelsenkirchen

Julian kam ohne große Mühen in der Lobby des Hotels an. Er freute sich ziemlich, das er hier sein durfte. Würde bestimmt es eine tolle WM werden. Davon ging er von aus und geschehen würde es auch. Neugierig blickte der Schalker sich um und holte dann seine Zimmerkarte ab. Nur Leonardo Bittencourt war hier. Aber groß sprechen wollte er jetzt auch nicht mit ihm. Eher war er jetzt drauf gefasst wie sein Hotelzimmer war.

Tbc: Jules Hotelzimmer

Nachdem Andy irgendwie anderweitig beschäftigt war, schnappte sich Manu seine geliebte Longchamp Handtasche und seine Koffer und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Dort würde er das gröbste irgendwie auspacken und dann sollte er sich mal umsehen, vielleicht gleich ne Runde trainieren, damit er nicht völlig aus dem Konzept kam.

tbc Manus Zimmer

Fiiiiirst

cf Stuttgart

Timo betrat mit einem großen Rucksack auf seinen Schultern und einen großen Koffer die Lobby. "Wooooow!" entfuhr es ihm, als er sich umsah. Das war unglaublich. Hier wollte er nicht so schnell weg. Er ging ein paar Schritte in die Lobby und stolperte erst mal über einen Teppich am Boden, was dazu führte, dass über seine eigene Füße und seinen Koffer fiel und auf den Boden knallte. Oh Hilfe.. das war mal wieder ein super Auftritt. Hoffentlich würde ihn nie jemand so sehen!

"Freut mich, Sie kennenzulernen", antwortete Andy noch an Jasmina gewandt und verlor sie dann beinahe sofort in dem Getümmel, das hier momentan herrschte.
Also wollte er zu Manuel zurückstiefeln, um mit ihm das Sonnenbrillenthema nochmal aufzunehmen.
Immerhin hatte der Torwart die Sonnenbrille, die er das letzte Mal aufhatte, auch hässlich gefunden. Die hier war offenbar noch hässlicher, also sprach das so überhaupt nicht für das Modell, welches er gerade auf seiner Nase spazieren trug. Eventuell empfahl es sich doch ab und an, auf die eigenen Kinder zu hören. Allerdings würde er das jetzt nicht einsehen und sich noch eine Sonnenbrille kaufen.
Stattdessen griff Andy sich seinen Koffer, der immer noch so schwer war, als hätte er sein halbes Haus eingepackt, und schleppte ihn mühselig auf sein Zimmer. Wozu hatte man eigentlich lauter junge Männer um sich, wenn die einem dann nicht mal den Koffer trugen, um seinen sowieso schon kaputten Rücken zu schonen?

tbc: Andys Zimmer

Leo versuchte immer noch, der ihm peinlichen Situation zu entkommen, als er einen lauten Schlag hörte. Er unterdrückte einen Lachanfall, als er sah, wie der junge Stuttgarter sich total verknotete und wohl prompt auf die Nase gefallen war. Hastig schlängelte er sich an seinem Gepäck vorbei und hielt ihm die Hand hin. "Brauchst du Hilfe? Hast du dir wehgetan?"

Timo sah mit roten Wange auf, als Leonardo Bittencourt vor ihm stand und ihm seine Hand reichte. Timo ließ sich von ihm hoch ziehen und wischte sich den nicht vorhandenen Dreck von seiner Jeans Hose. "N-Nein...passt scho. D-Danke. Scheiß Teppich!" nuschelte er und setzte sich seinen Eastpak wieder gerdae auf. "Ich.. Ich bin Timo!" meinte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

"Der Teppich war aber vor dir da", lachte Leo und bückte sich, um den Teppich zu tätscheln. "Und dem hat das bestimmt auch wehgetan." Er zwang sich dazu, etwas weniger kindisch zu werden und lächelte ebenfalls. "Hey, ich bin Leonardo. Aber sag ruhig Leo. Kannst dich gerne zu uns stellen, wenn du noch nicht sofort hoch willst? Das hier ist Erik!"

"Ja, aber..der hätte sich mir ja nicht in den Weg stellen müssen!" grummelte er und sah auf den dummen Teppich. War doch scheiße, jetzt hatte er sich voll lächerlich gemacht. "Leo, freut mich. Oh danke ja... kennt ihr euch hier aus?" fragte er unsicher und lächelte Erik freundlich an. Er war froh, dass hier auch einige andere junge Spieler waren und er nicht der einzige war, der so jung war.

Erik musste lachen, als er sah, wie Timo Werner einmal über sein Gepäck fiel und dann etwas peinlich berührt am Boden saß. Gemeinsam mit Leo ging er auf den Stuttgarterspieler zu und erwiderte das freundliche Lächeln.
"Ähm, noch nicht wirklich. Ich weiß aber, wo mein Zimmer ist. Zumindest hoffe ich, dass ich es wiederfinde. Hab nicht so den besten Orientierungssinn", gestand Erik verlegen.

"Ich kenne mich gar nicht aus", erklärte Leo ihm grinsend. Hoffentlich hatte er sein Zimmer in der Nähe von ein paar Jüngeren... "Weißt du auch, wo das hier ist, Erik?" Er hielt dem Anderen seine Zimmerkarte unter die Nase. "Ich mein, das Stockwerk ist klar, aber sonst?"

Timo holte sich auch seine Zimmerkarte und schaute Erik fragend an. "Und meins? Ich hoffe bei euch in der Nähe. Gott, wenn ich irgendwo anders lande, bei den großen. Da machen mir einige echt Angst..!" eklärte er mit roten Wangen und strich sich durch seine Haare. Er wollte nicht wieder von Kollegen aus seinem Team gemobbt werden.

Erik schaute von Leos zu Timos Zimmerkarte und zückte dann seine, um sich zu vergewissern. Dann grinste er die beiden an und schlang jeweils einem den Arm um die Schulter.
"Keine Sorge, ihr beiden. Euer Zimmer ist in der Nähe von meinem. Das ist super, denn dann ist die Chance, dass ich mich hier noch verlaufe, recht gering, wenn ich mich einfach an euch halte." Er grinste. "Sollen wir dann euer Gepäck hochbringen und danach die Anlage anschauen?"

Milena kam zusammen mit ihrem Bruder und ihrem besten Freund Moritz in der Lobby an. Sie waren gemeinsam mit Marcs Auto hier her gefahren.
Die zwei Jungs, weil sie nominiert wurde und Milena, weil sie ein Praktikum beim Torwarttrainer machte. Sie war ziemlich aufgeregt und versteckte sich so halb hinter Marc und Moritz.
"Seid ihr sicher, dass ich das wirklich kann? Wie soll ich mich denn da durchsetzen.", sagte sie schüchtern.

Manchmal fragte Marc sich wirklich, wie es dazu gekommen war, dass Milena und er Geschwister waren. Da musste doch einiges ganz beträchtlich schief gelaufen sein!
Schon wieder schien sie am liebsten im Boden zu versinken und er warf ihr einen doch ziemlich genervten Blick zu.
"Hätte ich dir sonst das Praktikum hier besorgt?", stellte er die sehr rhetorische Rückfrage, auf die er nun wirklich keine Antwort wollte.
Bedauernd sah er auf sein Auto, dass nun wirklich nicht mit seinem Zweisitzer zu vergleichen war. Trotzdem hatte er sein Baby zu Hause lassen müssen, einfach weil sie da nicht zu dritt reinpassten. Schande aber auch...
Aber er würde das schon ein paar Wochen überleben, da war er sich ganz sicher.
Mit seinem vollgestopften Koffer rollte er auf die Rezeption zu und forderte direkt mal einen Zimmerschlüssel für sie alle an.

(Yeah, Marc! Du hast gepostet und Benni kann dir eine Nachricht schreiben )

Nachricht an Marc
Na, bist du schon da? Lukas hat uns schon mal ein bisschen rumgeführt, ist echt schön Übrigens ist das Bett ziemlich bequem auf meinem Zimmer, sollte die Tage mal eingeweiht werden, was meinst du..

"Ach, die Großen sind auch nur Menschen. ICH habe keine Angst vor denen!" Leo schlug sich grinsend auf die Brust und boxte Timo danach in die Seite. "Die beißen dich schon nicht, guck zum Beispiel da drüben. Der ter Stegen, das ist zwar n Doofie, aber der kann dir auch nichts tun. Halt dich einfach an uns, wir kriegen das schon zusammen hin." Er nickte grinsend. "Können wir gerne machen!"

Timo schaute sich unsicher um und entdecke Marc-Andre ter Stegen an der Rezeption mit einer jungen Fra stehen. Sofort begann sein Herz etwas höher zu schlagen und er lief rot an. Gott, er sah heute weider so verdammt gut aus! Wieso konnte er ihn nicht einfach mal beachten. Ziemlich offensichtlich starrte er den Spieler vom FC Barcelona an und betrachtete seinen tollen Körper.

Erik verzog leicht das Gesicht, als Leo zu ter Stegen hinüberdeutete. Ihm war auch aufgefallen, dass der Torwart da war. Er mochte ihn nicht, hatte ihn noch nie leiden können. Irgendetwas an seiner Art war ihm einfach von Anfang an unsympathisch gewesen. Er konnte nur leider nicht genau sagen, was es genau war. "Den kann ich nicht ab", murmelte er und bemerkte dabei allerdings, wie Timo recht offensichtlich zu dem Blonden hinüberstarrte.
"Timo? Alles in Ordnung?", fragte er lieber mal nach und legte eine Hand auf die Schulter des Stuttgarters.

Leo winkte stürmisch, als er Moritz bei ter Stegen entdeckte. Was der immerzu bei dem wollte, wusste er auch nicht und es passte ihm auch einfach nicht! "Der ist einfach gemein und eingebildet. Ich hass den voll und er mich auch... Er hat mich sogar schon mal gehauen!", erklärte er ihnen und reckte das Kinn. "Da hin!" Er deutete auf die Stelle, obwohl man inzwischen natürlich nichts mehr sehen konnte. "Timo? Starr ihn doch nicht so an, sonst kommt er noch her!", zischte er panisch und kniff den Stuttgarter in die Seite. "Oder bist du vor Angst erstarrt?"

"Was? Er hat dich gehauen?", fragte Erik empört nach und schaute sich natürlich die Stelle, die Leo ihnen zeigte, genau an, obwohl ihm eigentlich bewusst war, dass man da nichts mehr sehen würde. "Ist halt einfach ein Idiot." Er drückte mitfühlend Leos Schulter und widmete sich dann wieder Timo, der immer noch dastand und zu ter Stegen sah.
"Erde an Timo", meinte Erik im Singsang und fuchtelte mit der Hand vor den Augen des Stuttgarters rum. "Der soll bloß nicht herkommen!" Erik riss bei der Vorstellung die Augen auf und schnappte sich Timos Gepäck. "Wir sollten gehen."

André hatte sich in der Lobby umgesehen und war so sehr in der Broschüre vertieft gewesen, die er im Eingangsbereich gefunden hatte, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass ein Teil der Gruppe schon zur Hotelbesichtigung aufgebrochen war. Gerade als er sich alleine auf den Weg machen wollte, traf einer ihrer Torhüter zusammen mit Moritz und einer jungen Frau ein. Er lächelte und ging auf Marc zu.
"Hey Großer, wie geht es dir?", meinte er und schlug dem anderen freundschaftlich auf die Schulter. Moritz und die junge Dame begrüßte er mit einem Lächeln. "Schön, dich zu sehen."

Timo konnte sich von Marcs Anblick nicht wirklich losreißen, erst als Erik und Leo an ihm herum zerrten. "Lasst mich doch einfach!" grummelte er. Nicht mal seinen Schwarm anstarren dufrte er. Und was wäre gewesen wenn er zu ihnen gekommen wäre? Dann hätte er Timo an sich gezogen und ihn geküsst und hätte ihm seine Liebe gestanden. Timo schüttelte den Kopf. WAS dachte er da?! Er hatte eine Freundin, die er liebte und sollte keinen Kerlen hinter herstarren, auch wenn Marc verdammt gut aussah. Er nahm sien Gepäck selber und schaute die beiden an. "Lasst uns gehen!"

"Jaa! Er hasst mich und ist richtig aggressiv!", erklärte er ihm stolz, als Erik sich die Stelle ansah. "Ne, schau den lieber nicht an, vertrau mir Timo. Der ist böse!!" Er schleppte sein Gepäck ebenfalls mit sich und drückte hastig auf den Knopf, um den Aufzug zu rufen.

Marc war leicht genervt, weil man offenbar zehn Jahre brauchte, um die richtigen Zimmer zu finden und einen Schlüssel zu überreichen. Zudem fühlte er sich noch nahezu begafft und als er seinen Blick hob, sah er Erik, Timo und den dummen Bittencourt da stehen. Der Kleine nervte ihn ja ganz gewaltig, wenn er ihn schon sehen musste. Mo zuliebe hielt er sich ein wenig zurück, auch wenn der das nicht verdient hatte. Er hatte Marc ja sogar mal eine reingehauen und sich dann groß darüber gewundert, dass er eine zurückbekommen hatte. Manchmal fragte Marc sich echt, wieso manche Menschen davon absahen, ihr Gehirn zu benutzen.
Timo sah ihn irgendwie ganz merkwürdig an und wenn Marc das nicht ein bisschen seltsam finden würde, hätte er gesagt, der Kleine stand auf ihn. Aber nein, der war so jung, da würde Marc sich ja fast pädophil fühlen, wenn er etwas mit ihm anfing. Auch wenn Timo in letzter Zeit doch ziemlich gewachsen war.
Abgelenkt wurde er aber so oder so von André, der plötzlich neben ihm stand.
"Hey!", grüßte er André erfreut und zog ihn kurzerhand in eine richtige Umarmung. Er mochte den Blonden ziemlich gerne und freute sich, ihn jetzt schon zu sehen.
"Wie geht's denn so?", erkundigte er sich lächelnd, während er immer noch wartete. Gab's doch gar nicht.
Das Vibrieren seines Handys brachte ihn dazu, einen kurzen Blick draufzuwerfen.

Marc   

Ich hätte da jetzt an dich gedacht, wie du dich morgen abend unter mir im Laken räkelst Heute abend such ich nämlich mit Lukas die Massageräume. Obwohl, das könntest ja auch du übernehmen, gefällt mir sogar besser, als von einem Masseur..