Cause I can't help falling in love with you

Josh legte sich neben Mario und schloss entspannt die Augen. "Um wie viel Uhr fahren wir eigentlich zurück?" fragte er gedankenverloren und nahm Marios Hand in seine, um sanft über seinen Handrücken zu streichen. Die Sonne hatte ihn schnell wieder aufgewärmt.
Er hoffte, dass er braun werden würde. Das würde seinen Freund bestimmt gefallen.

"Ich hab beschlossen, wir fliegen zurück. Mein Auto lasse ich fahren", murmelte er. "Um 9 geht unser Flug. Wir können noch Sonnenuntergang gucken." Er seufzte schwer, drückte kurz Joshis Hand und entzog sie ihm dann. Das war ihm dann doch zu gefährlich.
"Mein kleiner Frischkäse, soll ich dich noch eincremen?"

Etwas enttäuscht legte er seine Hand wieder dicht an seinen Körper. Noch nicht mal Händchen halten konnte er mit Mario, ohne dass es zu riskant werden würde.
"Frischkäse?" Beleidigt sah er zu Mario rüber. "Ich bin nicht Marco Reus." Grummelnd strich er sich durch die Haare. "Du hast mich vorhin doch schon etwas eingecremt. Das reicht."

"Ich weiß, dass du nicht Marco bist", knurrte er und kniff die Augen zusammen. Joshi war bei Weitem besser als Marco. Joshi war die Liebe seines Lebens!
"Da hattest du ja noch ein Shirt an. Ich will nicht, dass du dich verbrennst." Er drehte sein Gesicht zu Joshi und streichelte über seine Seite.

"Nicht knurren." sagte er und seufzte. "Ich.." Er schüttelte mit dem Kopf und rollte sich jetzt auf sein Bauch. "So leicht kriege ich kein Sonnenbrand. Aber mach ruhig." Er bettete sein Kopf auf seine Hände und genoss die warme Sonne auf seinen Rücken. Der Kurzurlaub war echt eine wunderbare Idee gewesen!

Mario atmete tief durch und begann Joshis Rücken sanft einzucremen. "Ich wollte dich nicht anknurren. Ich... du bist nicht Marco Reus, du bist so viel mehr. Zumindest für mich. Das war einfach ein doofer Vergleich." Er massierte ihn sanft.

"Hmm.. ich mein doch nur mit der Hautfarbe. Ich weiß das doch." murmelte Josh und genoss die kleine Massage, die sich soviel besser anfühlte als von irgendwelchen Physiotherapeuten. Sein Freund konnte das einfach am besten! "Ignorierst du Marco noch?" fragte er zögernd nach. "Ihr ward doch so gut befreundet miteinander, dass ist doch irgendwie schade."

"Ja", murmelte er. "Marco und ich... das wird nichts mehr. Das würde nur wieder irgendwas aufwerfen. Ich bin glücklich, wie es ist. Ich brauche ihn nicht mehr in meinem Leben." Er verbrachte eh die meiste Zeit mit Joshi.

Joshua drehte sich um und legte seine Hand auf Marios Wange. "Aber du liebst doch mich und du sagtest doch, dass du für ihn nichts mehr empfindest. Da würde es doch nichts mehr aufwerfen." sagte er ernst. "Du brauchst doch auch so Freunde.. nicht nur mich." Josh hatte ja auch so gute Freunde, die aber in letzter Zeit schon den kürzeren hatten ziehen müssen.

"Ich liebe ihn auch nicht mehr, aber da hängt so viel dran! Ich vermisse Dortmund, Joshi. Ich meine, ich bin glücklich hier, war ich aber auch in Dortmund. Wenn ich wieder depressiv werde? Wenn ich dich dadurch verliere? Das ist das Risiko doch nun wirklich nicht wert. Wenn ich einen Rückfall bekomme, werde ich sicher eingewiesen und dann ist es auch mit dem Fußball vorbei." Es hing ihm einfach zu viel daran. Joshi und Fußball war das wichtigste in seinem Leben. "Ich hab doch Freunde. Jerome zum Beispiel! Oder Thommy und Holger. Oder Anni. Ich hab nur keine Zeit."

Joshua rückte näher an Mario und legte einen Arm um seine Schulter. "Schon okay. Ich bin immer bei dir. Du wirst keinen Rückfall bekommen, da bin ich mir sicher. Aber wenn du das nicht willst, ist es okay." Er küsste seinen Freund auf die Stirn und lächelte. "Wenn ich zuviel deiner Zeit beanspruche, sag das ruhig." Sanft strich er über seine Wange.

"Danke", fiepte er leise. Es war ja nicht nur das. Wenn er sich umbrachte, was passierte mit Joshi? Das ging nicht. Er konnte das einfach nicht riskieren. Nicht für eine einfache Freundschaft, die ihn sowieso zu viel Kraft kosten würde. "Nein, nein. Ich sehe sie ja genug im Training. Wenn ich dir zu sehr auf die Pelle rücke, gibst du aber auch Bescheid, ja?"

Josh schüttelte mit dem Kopf. "Du rückst mir nicht auf die Pelle. Ich verbringe am liebsten soviel Zeit wie möglich mit dir." flüsterte er und lächelte sanft. Viel zu gerne unternahm er zusammen was mit Mario, als das ihm das zu lästig werden würde.
"Was essen wir nachher?" fragte Joshua, um auf ein anderes Thema zu kommen. Sie sollten ihren Urlaub nicht mit solchen Themen vermiesen. Jetzt wollte der Jüngere nur noch die Zeit mit Mario hier genießen.

Mario drückte sich an Joshi und verdrückte sich ein Tränchen. "Schliebe disch", nuschelte er unverständlich. Mehr brauchte er sicher nicht sagen.
"Fisch, wenn du magst. Irgendwas norddeutsches halt", ein Schmunzeln schlich sich auf sein Gesicht. "Hast du Hunger? Wollen wir ein Eis essen gehen?"

Josh strahlte einfach nur und strich zärtlich durch seine Haare. Sein Freund war so liebenswert! "Hör auf so niedlich zu sein, sonst esse ich dich noch auf." kicherte er verliebt.
"Klar, Fisch klingt gut." lächelte Joshua und löste sich wieder langsam von den Älteren. "Ohja, Eis." Wie ein kleines Kind sprang er auf und zog Mario zu sich hoch.

Mario kicherte leise und leckte ihm über die Wange. "Angeleckt, jetzt darf ich dich behalten!" Sie benahmen sich füchterlich. So kitschig hatte er nie werden wollen, aber jetzt konnte er sich nichts besseres vorstellen.
"Okay okay", lachte er und ließ sich mitziehen.

Leicht angewidert verzog er das Gesicht, als Mario ihn so ableckte. "Ich gehöre dir sowieso für immer und ewig." strahlte Josh und gab seinen Freund einen Schmatzer auf die Wange. Gezwungenermaßen löste er seine Hand von Marios und steuerte so die nächste Eisdiele an. Nachdenklich sah er sich die Auswahl an und sah dann zu dem Älteren. "Was nimmst du?"

Mario lief Joshi hinterher und entschied sich ziemlich schnell. Er tippte auf das Kaktus-Wassereis, wessen Form er sicher für sich nutzen konnte. Hehe. "Und du?", fragte er unschuldig lächelnd. Sie konnten ja erstmal in ihrem Strandkorb verschwinden...

Skeptisch sah er sich die Auswahl an. Mario hatte sich ja reichlich schnell entschieden. "Ich nehme ein Cola Wassereis." Er zuckte ratlos mit seinen Schultern. Er bezahlte natürlich und drückte Mario grinsend sein Eis in die Hand. "Wohin jetzt?" fragte er, während er anfing an sein Eis zu lutschen, ohne weitere Hintergedanken.

"Strandkorb?", schlug er vor und packte sein Eis schon mal aus. Das Papier konnte er ja da lassen. Er sah Joshi in die Augen und leckte einmal über das ganze Eis wie er es sonst bei Joshi tat. Offentlich machte er sich nicht zum Affen, denn Joshi sah mit seinem Eis auch gar nicht so unheiß aus.

Als der Ältere ihn so intensiv ansah und über sein Eis leckte, wurde Josh augenblicklich warm. Seine Gedanken spielten verrückt und er biss sich auf die Unterlippe. "Ja." sagte er nur und steuerte den Strandkorb an. "Beeil dich." Joshua wollte ihn unbedingt küssen, und dazu noch vieles mehr. Aufgeregt lutschte er weiter an seinem Eis.

Mario kicherte leise und folgte seinem Freund im Laufschritt. Am Strankorb angekommen schmiss er ihre Handtücher zum Trocknen vorne drüber, sodass man praktischerweise nicht direkt reinsehen konnte und kroch in den Strandkorb.
"Schmeckst?", fragte er unschuldig grinsend und leckte wieder über sein Eis.

Joshua rückte gleich näher an ihn heran und grinste zurück. "Ja." antwortete er und zog Marios Hand mit dem Eis zu sich, um dieses einmal komplett zu umschließen. "Hmm.. lecker." schnurrte er und küsste Mario danach, um einmal frech in seiner Unterlippe zu beißen. "Du machst mich so an." seufzte er und lehnte sich wieder zurück.

War echt unfair, dass Joshi jetzt den Spieß umdrehte. Naja, konnte er ja jetzt verführt werden. War gar nicht so schlecht. "Joshi", kicherte er als Besagter ihm in die Lippe bis. Es war verdammt aufregend. Noch mehr als in den Wellen.
"Erst aufessen", zwinkerte er frech.

"Okay." Mit einem unschuldigen Lächeln sah er Mario an und schleckte brav weiter an sein Eis. Er zog seine Beine an seinen Körper und lehnte seinen Kopf zurück. Joshua konnte noch gut warten, bis Mario über ihn herfiel oder anders herum. Nur dass es dieses Mal noch riskanter war, als vorhin im Meer.

Mario schloss die Augen und versuchte Joshi zu verdrängen, was gar nicht so leicht war. Aber er wollte nicht nachgeben. Er legte sich fast hin und öffnete die Augen wieder um Joshi anzulächeln. Er liebte den Mann!

Joshua hatte sein Eis aufgegessen und legte sich über den Älteren. Liebevoll strich er über seine Wange und küsste ihn danach leidenschaftlich. Seine Hand ließ er in sein Haar wandern. Josh hielt währenddessen seine Augen geschlossen und genoss den Kuss in vollen Zügen.

"Joshi", flüsterte er ehrfürchtig und schmiegte sich der Hand an seiner Wange entgegen. Für einen kleinen Moment blieb die Erde stehen und es war ihm egal, dass sie in der Öffentlichkeit waren. Er öffnete die Lippen bereitwillig und ließ seine Finger über den sandigen Körper seines Freundes gleiten. Wie er ihn liebte!

Seine Hände glitten ebenfalls Marios Körper hinab und erfuhr mit einer Hand unter seine Schwimmhose. Josh küsste ihn weiter, während er anfing ihn zu massieren. Mit der anderen Hand stütze er sich etwas ab. "Meine Sonne." hauchte er gegen seine Lippen. Er hatte völlig vergessen, wo sie sich befanden. Für ihn gab es nur noch Mario.

Mario drückte sich Joshi entgegen und schnappte immer wieder nach Joshis Lippen. "Joshi", seufzte er und streckte ihm seinen Hintern entgegen. "Ich will Sex", schnurrte er und steckte ihm die Hand in die Badehose.