Maximilians Zimmer

"Nein, klein bist du nicht, eher ich, aber ich kann kaum sagen "Mein Jüngerer"", langsam wurde Mario wacher und verschwand kurz ins Bad um eine der Hotelzahnbürsten zu klauen und sich die Zähne zu putzen.
"Hätte ich dir auch übel genommen, wenn du neben mir irgendwelche perversen Träume hast", meinte er mit vollem Mund und zwinkerte.

Max lachte und gesellte sich zu ihm.
"Und was hast du geträumt?" fragte er.
"Nein, iiich hab doch keine perversen Träume!!!"

"Ich träume nicht", zuckte Mario mit den Schultern. "Der Arzt sagt, das kommt vom Anti-Depressiva."
Er lächelte und klapste Max auf den Po.
"Ich würde wetten, du hast doch welche!"

Max legte die Arme um Mario und zog ihn an sich.
Er tat ihm Leid.
"Vielleicht" grinste er.

Irgendwie tat es gut, jemanden zu haben, mit dem er sprechen konnte. Deswegen kuschelte er sich liebevoll an Max und seufzte. Was würde er nur ohne seinen besten Freund machen?
"Ich hab dich lieb und ich will, dass du mit Jasmina ganz ganz doll glücklich wirst und ich ganz ganz ganz oft Onkel werde..."

Max lachte und gab ihm ein Kuss in den Nacken.
"Danke, werden wir ja sehen, ob es die Richtige ist" sagte er. Bis jetzt waren sie ja noch nicht zusammen.
"Du wirst Patenonkel wie wär das?"

"Wirklich?", fragte mario mit großen Augen. Er würde schließlich keine Kinder bekommen, aber Patenonkel...
"Da wäre toll!", seufzte er.

"Ja wirklich" grinste er.
"wenn du es sein willst" lächelte er.
"Hat ja noch Zeit und so"

"Möchte ich gerne!", er küsste Max wieder auf die Wange und umarmte ihn fest.
"Danke, Großer", lächelte er.

Max erwiderte die Umarmung.
"Sollen wir dann mal zum Frühstück?" fragte er lächelnd.

"Ja", lächelte er und löste sich
"Na dann los", meinte er.

Tbc: Speisesaal

Max nickte und folgte ihm.
Oh man wie das jetzt wird, wenn er Jasmina sieht...

tbc: Speisesaal

cf: Trainingsplatz

Nachdem Max noch geduscht hatte, schmiss er sich erstmal auf das Bett und steckte Kopfhörer in seine Ohren.
Jetzt musste er erstmal abschalten und ausruhen!

MARIOS MUTTER AM TELEFON - VÖLLIG AUFGELÖST

"Maximilian?", schluchzte sie, "Ich hab Angst. Mario hat uns gerade angerufen. Ich... es... ich hab Angst, dass er sich was antut! Er war vollkommen fertig. Max... wenn er sich umgebracht hat? Kannst du nach ihm sehen? Ich hab nur noch einen dumpfen Aufprall gehört! Ich hab so Angst!"

Max Handy klingelte und er nahm schnell ab, als MARIOS MAMA auf dem Display stand.
"Ja klar, ich schau nach ihm. Beruhige dich, ich melde mich dann sofort!" Marios Familie ist für ihn fast schon seine eigene, so oft war er schon da gewesen...
"Ich mach mich auf den Weg. Ich melde mich sofort, versprochen!" Damit legte er auf und schrieb Mats mal eine SMS, bei dem war er ja soweit er wusste...

tbc: Park

cf: Krankenhaus

Völlig fertig kam er in seinem Zimmer an und heulte erstmal ins Kissen.
Da ist man immer für einen da und dann bekommt Mats eine Sprachnachricht und nicht er? Dann tut Marco auch noch so als würde es ihn alleine fertig machen und klar, er wird dann von Mats getröstet...
Jetzt hatte er erstmal Jasmina geschrieben, er wollte sie nicht vollheulen...

cf Terrasse mit Umweg über Jasminas Zimmer

Nachdem sie schnell ihre Sachen in ihr Zimmer gebracht hatte, stand sie nun vor Max' Tür. So hoffte sie zumindest, denn irgendwie sahen hier alle Türen gleich aus. Sie atmete noch einmal durch und klopfte dann vorsichtig an.

Max hörte ein Klopfen und sah von seinem Kissen auf.
Schnell wischte er sich über die Augen, er nahm an, dass es Jule ein könnte.
Er öffnete die Tür, nein getäuscht hatte er sich nicht, es hatte geklopft, aber Jule war es nicht...
"H-Hallo..." stotterte er. Es war ihm etwas peinlich, dass er jetzt so verheult aussah, aber ändern konnte er es eh nicht.

Als Max die Tür öffnete, erschrak sie. Seine Augen waren rot und geschwollen und er sah auch insgesamt nicht sonderlich gut aus. "Hey, ich hoffe, ich störe nicht. Ich wollte mal nach dir sehen, weil ich mir nach deiner SMS ein wenig Sorgen gemacht habe", sagte sie vorsichtig.

Jasmina erschrag... sah er wirklich so scheiße aus?
"Nein, du störst doch nicht.." sagte er und versuchte zu lächeln. Es freute ihn, dass sie nach ihm schauen wollte.
"Komm doch erst mal rein" sagte er und ließ sie in sein Zimmer.

Das Lächeln, mit dem Max sie herein bat, wirkte ziemlich unglücklich. "Danke", sie betrat das Zimmer, drehte sich dann um und sah ihn an. "Wie es dir geht, muss ich, glaube ich, nicht fragen. Du siehst, äh,...nicht wirklich gut aus. Wie geht's Mario?", fragte sie dann.

Max nickte nur.
"Mario gehts soweit gut, denke ich, also er wird durch kommen..." sagte er.
Er wusste nicht, was er Jasmina erzählen darf und was nicht...
Immerhin wollte er sich umbringen, aber der Stein hatte ihn gehindert... Gott sei dank.
"Naja..."

"Uff, oh man, da lässt man euch Jungs mal eine Minute aus den Augen und schon passiert was", versuchte sie die Stimmung etwas aufzulockern. "Wenn du jemanden brauchst, ich bin da. Ihr steht euch ziemlich nah, hm?" Da schien noch mehr zu sein, aber wenn Max dazu nichts sagen wollte, würde sie ihn nicht weiter drängen, ging sie vermutlich auch gar nichts an.

"Er ist wie ein Bruder für mich" sagte er.
"und Marco tut gerade so als wäre er der einzige dem es beschissen geht und Mats war ja auch nur für ihn da... Jule hat auch nicht geschrieben... dann hab ich hald gesagt, dass er nicht der einzige ist und dann meinte er ob ich mich jetzt cool fühle.." schluchzte er leise.

Jasmina seufzte "Oh man, was ne scheiß Situation. Aber ich bin sicher, Marco beruhigt sich wieder War bestimmt einfach nur der Schock. Nachher oder spätestens morgen tut es ihm garantiert schon wieder leid",versuchte sie Max zu beruhigen und nahm ihn dann einfach in den Arm. Sie konnte es nicht sehen, wenn andere Leute weinten. "Und ich bin sicher, Mario ist im Krankenhaus in den besten Händen, die werden sich dort um ihn kümmern und er ist ruck zuck wieder auf den Beinen", meinte sie dann.

Max war ziemlich überrascht, als Jasmina ihn dann einfach in den Arm nahm. Er erwiderte die Umarmung dankbar. Marco tat es danach ja auch leid, aber es hatte ihn einfach getroffen...
"Danke" murmelte er und wischte sich wieder die Tränen weg.
"Ich glaube du hast Recht... die Ärzte wissen hoffentlich was sie tun...
Achso und... also wenn du Lust hast, würde ich dann trotzdem mit dir Essen gehen, so bin ich dann abgelenkt, hier würde ich ja nur an Mario denken.."

Sie schüttelte den Kopf. "Dafür nicht, ist doch selbstverständlich. Klar, denk immer positiv, das klingt zwar bescheuert, aber es gibt ein gutes Gefühl", lächelte sie vorsichtig. Was dann kam, überraschte sie dann doch. "Ähm,...klar, wenn du willst. aber wenn du nicht willst, musst du nicht. Ich versteh das."

"Doch ich will" sagte Max und nickte noch zusätzlich.
"Ich denke positiv und wenn ich das jetzt sausen lasse, verliere ich vielleicht eine Chance..." meinte er leicht grinsend.
Oh man Jasmina brachte ihn trotz der Situation zum Grinsen.

Sie schmunzelte und schüttelte kurz den Kopf. "Okay, dann freue ich mich auf jeden Fall auf den heutigen Abend. Aber ich will, dass du eins weißt: Auch wenn du heute abgesagt hättest, du hättest auf jeden Fall noch eine Chance gekriegt. Und ich denke, Mario kann froh sein, jemanden wie dich an seiner Seite zu haben." Hoffentlich war das nicht zu dick aufgetragen, aber es war nun mal die Wahrheit.

"Ich freue mich auch" sagte Max wieder lächelnd.
"Oh das ist aber nett von dir" er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die fast in ihr Auge fiel.
"Und ich kann froh sein, jemanden wie Mario zu haben" sagte er.
"Danke nochmal, dass du hergekommen bist, jetzt gehts mir besser"