Alles vorbei?

Nachdem sie Mats von der Hose befreien konnten und sie beide nur noch in Shorts im Bett lagen, beugte sich Benni zum Wecker rüber und stellte ihn.
Schließlich kroch er wieder zu seinem Freund unter die Decke und ließ sich in die starken Arme ziehen, bettete seinen Kopf diesmal selbst auf die Brust von Mats und schob eine Hand auf dessen Bauch.
"Schlaf gut, Mats", lächelte er und platzierte einen Kuss auf die trainierte Brust.

Benni stellte schnell den Wecker und Mats knipste das kleine Licht auf dem Nachtschrank aus. 
Diesmal nahm sein Freund seine Position ein, die er sonst beim Schlafen inne hatte. 
Leicht strich Mats ihm immer wieder über den Oberarm.
"Du auch", wünschte er. 
Seine Augen fielen von ganz allein zu und kurze Zeit später war er auch schon eingeschlafen. Der Tag hatte ihn einfach geschafft.

Etwas komisch war es ja schon, so einzuschlafen. Aber es war schön, mal in Mats Armen zu liegen und nicht seinen Freund in den Armen zu halten. Wobei er da nichts gegen sagen konnte, fand das eher schön.
Und jetzt hatte er ein wundervoll weiches Kopfkissen und schlief auch sofort ein, nachdem er Mats ruhigem Atem gelauscht hatte.

Mats hatte geschlafen wie ein Baby und war auch richtig ausgeschlafen, als der Wecker ging.
Seufzend beugte er sich über seinen Freund, um den Wecker abzustellen. Benni wollte scheinbar lieber so liegen bleiben und so tun, als würde er noch schlafen.
Aber erstmal ließ sich Mats auch wieder auf die Matratze sinken, drückte seinen Freund wieder dicht an sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. 
"Guten Morgen", murmelte er, strich Benni wie am Abend zuvor über den Oberarm.

Ein Murren kam über seine Lippen, als sich die Wärmequelle neben ihm bewegte und der Wecker dann auch noch klingelte.
Deswegen blieb er einfach so liegen und kuschelte sich weiter an Mats, der ihn auch schon näher zog. Zufrieden seufzte er auf.
"Müssen wir schon aufstehen", fragte er brummend naach und bewegte sich immer noch keinen Millimeter weit.

So verschlafen war Benni echt ein Goldstück und Mats blieb nichts anderes übrig, als zu lächeln. 
"Fünf Minuten können wir ruhig noch liegen bleiben", erklärte er.
Erneut hauchte Mats ihm einen Kuss auf die Wange und küsste sich dann weiter bis zu Bennis Mund. Vielleicht musste er ihn ja auch wie Dornröschen richtig wachküssen. 
Hatte bei ihm gestern am See ja auch geklappt.

Das waren doch gute Aussichten, wenn er noch kurz liegen bleiben konnte. Vor sich her dösen und ganz langsam wach werden. 
Mit einem Lächeln auf den Lippen hielt er die Augen weiter geschlossen und genoss jeden einzelnen Kuss. Auch den auf seinen Lippen erwiderte er nur träge und mehr schlecht als recht. Allerdings wurde er dann wacher und erwiderte den Kuss, streckte sich Mats entgegen.

Mats wollte schon fast beleidigt reagieren, weil Benni so gar kein Anzeichen von Leben erweckte.
Allerdings erwiderte sein Freund den Kuss dann doch, kam ihm sogar ein Stückchen entgegen.
"Willst du also doch richtig aufwachen, ja?", fragte Mats schließlich belustigt.
"Darf ich dich ab heute Dornröschen nennen?"

Brummend schlug er mit der Hand auf Mats Brust, nicht stark, war da morgens noch nicht richtig wach dazu.
"Wenn ich noch einen Kuss bekomm", fragte er nach, blinzelte und schaute seinen Freund aus kleinen Augen an. 
Schließlich streckte er sich wieder zu Mats und verschloss ihre Lippen zu einem Kuss. "Mein Prinz", hauchte er gegen das Lippenpaar

Lachend griff Mats nach Bennis Hand, die ihn gerade geschlagen hatte und legte sie dann flach auf seine Brust. 
Seiner Bitte kam Mats nur allzu gerne nach. Allerdings sorgte Benni schon selbst dafür, dass er noch einen Kuss bekam. 
Mit dem Spitznamen könnte er sich anfreunden, dachte der Dortmunder schmunzelnd. Während er seine Lippen gegen Bennis bewegte, fuhr er ihm durch die wuscheligen Haare.

Mats hatte offenbar was gegen seinen leichten Schlag und hielt Bennis Hand fest, die jetzt falsch auf der trainierten Männerbrust lag. Ganz sanft bewegte Benni jetzt seine Finger und strich über die Muskeln. Mats sah einfach unglaublich gut aus.
Benni löste sich wieder aus dem Kuss und lächelte seinen Freund an.
"Jetzt können wir aufstehen", schmunzelte er. Denn Benni war jetzt wach und wirklich gut gelaunt, genoss das leichte Streicheln durch seine Haare.

Ein Schauer lief durch seinen Körper, weil Benni seine Haut auf der Brust streichelte.
Nachdem sein Freund sich von ihm gelöst hatte, stützte Mats seinen Kopf mit der Hand ab. 
"Nee, jetzt will ich auch nicht mehr", erklärte er ebenso schmunzelnd, strich Benni mit der anderen Hand weiter durch die Haare. 
Aber leider ging es hier ja nicht nach Mats' Willen. Deswegen schlug er die Decke dann doch zur Seite und rutschte aus dem Bett.
"Ich geh duschen", verkündete er. Benni war ja gestern schon. Also ging er nicht davon aus, dass er mitkommen würde.

Benni lachte leise, als Mats protestierte. Klar, er würde auch viel lieber hier liegen bleiben, aber das ging numal nicht.
"Wir müssen aber ins Training"; seufzte er und stand dann nach Mats auf.
"Dann mach ich uns mal Frühstück, willst du einen Kaffee", fragte er, ging Mats schnell hinterher und stahl sich noch einen Kuss, bevor Mats im Bad verschwand. Anziehen würde er sich hinterher.

Mats stand schon in der Tür zum Bad, als Benni hinter ihm auftauchte und sich noch einen Kuss abholte. 
Seufzend ging Mats auf den Kuss ein. 
"Kaffee ist immer gut", nuschelte er, ließ seine Hand über Bennis Rücken gleiten und gab ihm schließlich einen Klaps auf den Hinten und verschwand dann schnell und lachend im Bad, damit Benni sich nicht noch an ihm rächen konnte. 
Schließlich schälte sich Mats aus seinen Klamotten und stieg in die Dusche.

Dann konnte er also runter gehen, Früchstück und zwei Tassen Kaffee machen.
"Du bist fies", rief er seinem Freund hinterher, der ins Bad verschwunden war, nachdem er ihm einen Klaps auf den Hintern gegeben hatte. Und einen kurzen Augenblick überlegte er, ihm einfach hinterher zu gehen, allerdings würden sie dann zu spät zum Training kommen und das musste nicht sein.
In der Küche richtete er alles hin und drapierte es auf dem Küchentisch, bevor er den Kaffee auch noch dazu stellte. Mats stand noch unter der Dusche, weshalb sich Benni schonmal setzte und anfing zu essen.

"Ich dich auch", rief Mats seinem Freund noch durch die Tür zu. 
Beim Duschen ließ er sich etwas mehr Zeit als sonst und, weil er sich keine frischen Sachen mitgenommen hatte, schlang er nach dem Duschen einfach nur ein Handtuch um seine Hüften und ging dann nach unten, wo Benni schon am Tisch saß und aß.
Bevor er sich aber zu seinem Freund setzte, machte er noch einen Abstecher in die Küche, nahm seine Medikamente und spülte sie dann im Esszimmer mit Kaffee runter. 
Schließlich setzte er sich Benni gegenüber.

Benni schüttelte nur den Kopf und schlüfte seinen Kaffee. Eine Brotscheibe hatte er mit Nutella beschmiert und biss jetzt herzhaft hinein.
"Ich muss mir noch eine Strafe überlegen", meinte Benni. Einmal den Klaps auf den Hintern und jetzt musste Mats hier auch noch frisch geduscht sitzen, mit nassen Haaren.
Bennis Blick hing förmlich auf den Wassertropfen, die über Mats Brust kullerten. Mehr war nicht zu sehen, da sie am Tisch saßen.

Mats grinste Benni einfach nur an. Konnte er ja nicht ahnen, dass sein Freund so reagierte, wenn er halb nackt am Tisch saß, dachte er ironisch. 
"Ach ja? Willst du mir den Hintern versohlen?", fragte Mats, musste sich das Lachen wirklich verkneifen, während er nach einer Scheibe Brot griff. 
Erst beschmierte er sie mit Butter und legte eine Scheibe Käse drauf.
Herzhaft biss Mats hinein. Er hatte dann doch ganz schönen Hunger gehabt.

Benni schnaubte. Mats wollte ihn provozieren, das war ihm klar. Oder ärgern, dem Satz nach zu urteilen. Deswegen sagte Benni nichts mehr dazu, dann machte er sich eben auch einen Spaß daraus und es gab Kussentzug. Auch ohne Vollbart. Zwar war das auch eine Strafe für ihn selbst, da er eigentlich nicht darauf verzichten wollte, allerdings war es das wert.
"Ich zieh mich schon mal an", sagte Benni, nachdem sie fertig gegessen hatten und räumte einen Teil des Frühstücks wieder auf.
Dann verschwand er ins Schlafzimmer und schlüpfte in seine Klamotten, räumte die Badesachen aus der Tasche und stopfte seine Trainingssachen dafür rein.

Mehr als ein Schnauben hatte Benni aber nicht für ihn über und so verbrachten sie den Rest des Frühstücks schweigend.
Mats räumte dann den restlichen Frühstückstisch ab, schlich dann nach oben zu Benni, der zu seinem Bedauern schon fertig angezogen war und jetzt seine Tasche fürs Training packte. 
Mats stellte sich vor den Schrank und suchte Klamotten für sich raus. Die Sachen warf er aufs Bett. Was er fürs Training brauchte, landete direkt daneben.

Die Stimmung war seit dem Frühstück gekippt. Warum auch immer. So genau konnte Benni das auch nicht sagen. Dabei wollte er sich nicht so anschweigen. Seit der Diagnose war ihm einfach bewusst, das es immer vorbei sein konnte. Jeder Zeit. Und das lag nicht an Mats Krankheit, es konnte immer und überall etwas passieren.
Deswegen trat er jetzt auf Mats zu, schlang die Arme fest um ihn, presste sich and en anderen Körper und atmete einfach tief den Geruch seines Freundes ein.

(das andere Bild hat mir besser gefallen )

Mats wollte sich eigentlich gerade wieder anziehen, als er sich plötzlich in Bennis Armen wiederfand.
Seufzend legte er seine Arme auf den Rücken seines Freundes, drückte Benni einen Kuss auf den Hals und schloss die Augen.
Er wusste gar nicht, warum die Stimmung gerade so hinüber war. Aber in Bennis Armen konnte er einfach nur entspannen. 
"Ich liebe dich", murmelte Mats leise. Er könnte es seinem Freund jede Sekunde sagen.

(Ich mag das andere auch, aber ich wollt mal ein neues Du kannst gerne eins raussuchen und mir schicken xD )

Tief atmete er durch, kniff die Augen zusammen. Hinter seinen Augenlidern brannte es verdächtig. Gerade hatte er einfach einen sentimentalen Anfall.
Und Benni war froh, als er Mats Arme um sich spürte. Das gab ihm Halt und tat einfach gut.
"Ich liebe dich auch", hauchte er leise, schluckte die Tränen runter.

(cooool, dann guck ich gleich mal )

Irgendwas stimmte nicht, das merkte Mats gleich. Er kannte Benni eben nicht erst seit gestern.
Deswegen schob er seinen Freund ein Stückchen von sich, strich ihm über die Wange. 
"Hey", murmelte Mats. "Was ist denn los?"

(Mach das, ich bin gespannt was du raus suchst )

Mats will ihn ein Stück weg schieben, allerdings hält sich Benni weiter an ihm fest, bis er dann doch hastig zurück tritt.
"Tschuldige", murmelt er nur und lächelt schief, versucht es zumindest.
Er sagte nichts, wollte nicht wieder von seinen Ängsten anfangen, über die sie ja eigentlich schon geredet hatten. Das brachte zum einen nichts und zum anderen würde es sie nur runter ziehen.

(Tooooolllll     )

Benni hielt sich erst weiter an ihm fest, bevor er sich dann doch besann und sich von ihm entfernte. 
Sofort entschuldigte er sich und versuchte sich an einem Lächeln. Es blieb beim Versuch. 
"Es ist alles gut", legte Mats seinem Freund die Hände in den Nacken. Er konnte sich vorstellen, was in Bennis Kopf vorging. 
Heute ging es ihm wirklich besser als gestern. 
Mit den Daumen strich er Benni über die Wange.

Mats Hände in seinem Nacken beruhigten ihn und dem Daumen auf seiner Wange schmiegte er sich entgegen. Bis er wieder aus seinen Gedanken aufwachte und zurück trat.
"Wir sollten los", sagte er dann und nahm sich seine Tasche. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, das die Zeit langsam knapp wurde.

Mats nickte nur und nahm dann seine Hände runter. 
Bevor sie los konnten, musste er sich aber erstmal anziehen. Schnell warf er seine Trainingssachen in die Tasche. "Kannst du die schon mal mit runter nehmen?", bat er seinen Freund. 
Benni wollte ja scheinbar wirklich nicht drüber reden. Aber das respektierte Mats auch. 
Dann ließ er sein Handtuch einfach fallen und zog sich an.

"Mach ich, ich warte im Auto auf dich", nickte Benni und warf Mats noch einen Blick zu, der jetzt nackt in ganzer Schönheit vor ihm stand.
Trotzdem wandt Benni seinen Blick ab und stieg mit den zwei Taschen die Treppe nach unten.
Schnell war er in die Schuhe geschlüpft und hatte sich den Schlüssel genommen.
Die Taschen lagen jetzt im Kofferraum und er saß auf dem Fahrersitz, wartete auf Mats. So durcheinander wie er gerade war, wäre es zwar vermutlich besser, wenn Mats fuhr, allerdings war sich Benni nicht ganz sicher, ob der schon wieder fit dafür war, nach dem Spiel und dem Tag gestern.

"Okay, bis gleich", lächelte Mats seinen Freund noch mal aufmunternd an. Hoffentlich besserte sich Bennis Laune noch. 
Poloshirt und Jeans über gezogen, dann noch Socken und schon war er fertig.
Schnell lief er nach unten und wäre dabei fast die Treppe runtergesegelt. Gott sei dank hatte er sich noch am Geländer festhalten können.
Mats brauchte nur noch in seine Schuhe schlüpfen und ging dann nach draußen, lief einmal um den Wagen und setzte sich auf den Beifahrersitz. 
Bevor er sich jedoch anschnallte, beugte er sich noch mal zu Benni rüber, hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Das musste einfach noch sein, ehe sie los fuhren.