Cause I can't help falling in love with you

"Gut, dass das Traum-Ich nicht Ich bin. Ich bin unschuldig." grinste er und war froh, dass das Blut an Marios Stirn nicht mehr weiter floss. "Ich hole einen Eimer." sagte er leise und lief gleich nochmal los. Er setzte den Eimer zwischen seinen Beinen und setzte sich neben seinen Verlobten. Sanft strich er über seinen Rücken. "Lass es ruhig raus, wenn es muss." nuschelte er.

"Ja", lächelte Mario sanft, "Du bist mein Retter!" Er drückte Joshi kurz einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich lieber wieder ein Stück zurück zog.
Mario nahm den Eimer entgegen und hielt sich förmlich an ihm fest während er sich gleichzeitig an Joshi lehnte. Das war nicht sein Tag. Er war müde, ihm war kotzübel und wegen seinem Kopf konnte er sich nicht mal bei Joshi verkriechen. Als er wirklich brechen musste, drehte er sich lieber ein Stück von Joshi weg. Viel kam eh nicht, zum Abendessen hatte er gestern nichts gehabt, geschweige denn zum Mittag. Nur die Tablette war jetzt dahin.

Weiterhin strich er beruhigend über seinen Rücken, als er sich übergab. Es war fürchterlich Mario so zu sehen. Das war definitiv das letzte Mal gewesen, dass sie auf die Couch geschlafen haben. Man sah ja jetzt wie es ihm ging. "Möchtest du Wasser trinken?" Fragend hielt er dem Älteren die Flasche hin. Das würde wenigstens seinen Mund ausspülen. Fürsorglich strich er durch die weichen Haare.

Mario schüttelte den Kopf und lehnte sich stattdessen an Joshi. Er wollte nichts zu sich nehmen. Nicht mal um den ekligen Geschmack loszuwerden. "Ich will ins Bett", murmelte er kraftlos und stand vorsichtig auf. Ihm wurde direkt ziemlich schwindelig, sodass er sich auf Joshi stützte. "Muss ich zum Arzt?", fragte er weinerlich.

"Okay." Sofort stand Joshua auf, und legte einen Arm um Mario. Dieser schien ihm einfach zu wacklig auf die Beine. Und er wollte ganz sicher nicht, dass Mario hinfiel. Dann würde er sich nur noch mehr verletzen. "Am besten du schläfst erstmal weiter, vielleicht geht es dir dann besser." sagte er und half ihm dabei sich hinzulegen, um ihn danach zu zudecken. "Wenn nicht rufe ich den Arzt." Mit einem Lächeln lief er zurück zum Wohnzimmer, um den Eimer auszuspülen und diesen dann neben das Bett zu stellen. Einfach nur zur Sicherheit.

Mario ließ sich von Joshi ins Bett bringen und versteckte sich dort unter der Decke. Erst als er wieder Schritt hörte lugte er hervor und streckte den Arm aus. "Spielst du Teddy für mich?", fragte er leise und sah bittend zu Joshi hoch. Er brauchte seinen Freund einfach bei sich. Immer und überall.

Der Blonde nickte und krabbelte neben ihm unter die Bettdecke. Nur zu gerne kuschelte er mit ihm, egal ob er krank oder verletzt war. Müde schloss er seine Augen und kuschelte sich an seine Brust. "Lieb dich." nuschelte er und gähnte leise. Es war gerade erstmal 4 Uhr, und er wollte mindestens noch 3 Stunden schlafen. "Wenn was ist, schrei einfach." murmelte er bereits abwesend und schlief darauf ein.

Mario war froh als Joshi mit ihm kuschelte. Er selbst konnte nicht mehr schlafen. Sein Kopf dröhnte und noch rauschte das Adrenalin durch seinen Körper. Stattdessen beobachtete er den friedlichen Joshi und streichelte ihn ein wenig. Erst eine Stunde bevor sie aufstehen mussten, schlief er endlich ein.

Josh machte grummelnd den Wecker aus, als dieser losbimmelte. Kurz sah er auf Mario und lief dann schon mal in die Küche, um ein Frühstück zu machen. Sein Freund würde bestimmt Hunger haben, wenn er aufwachte. Er hoffte, dass dieser keine schlimmen Kopfschmerzen mehr hatte und holte trotzdem eine Kopfschmerztablette, falls es doch der Fall sein sollte. Sein Handy klingelte, weshalb er dran ging und sofort Vanessas Stimme hörte, die ihn zu schnatterte. Grinsend hörte er ihr zu.

Mario erwachte mit ganz schönen Kopfschmerzen, aber wenigstens war ihm nicht mehr schlecht. Er hörte Joshi in der Küche, machte sich direkt auf den Weg und machte es sich auf Joshis Schoß bequem. Anscheinend war Vanessa dran, also könnte das noch ein wenig dauern und solange könnte er ruhig beschmust werden.

Josh legte einen Arm um Mario und fing gerade darüber an, Vanessa über morgen vollzuquatschen. Immerhin würden sie morgen wieder mal zusammen feiern gehen und dieses Mal sogar mit seinen Verlobten mit dabei. Das würde super werden. Er hielt dem Älteren die Kopfschmerztablette vor die Nase und sah ihn fragend an. Ihm schien es besser zu gehen.

Mario nahm ihm die Tablette ab und schluckte sie. Das würde sicher helfen über den Tag zu kommen.
Joshi war so süß, wenn er so fröhlich vor sich hin erzählte! Schmachtend sah er zu Joshi hoch und rieb seine Nase gegen Joshis Hals. "Lieb dich!", murmelte er.

"Und ich fress dich gleich auf." grinste er. Mario war so unfassbar süß! "Was?!" Vanessa fing laut an zu lachen. Die hatte er gerade kurz vergessen. "Ich liebe Mario." erklärte er einfach nur fröhlich und küsste seinen Freund kurz. "Ihr seid zum kotzen süß." grinste seine beste Freundin nur, worüber Joshua kichern musste. "Bis morgen." nuschelte er noch verabschiedend und legte dann auf. "Frühstück?"

"Joshi!", lachte er und stieß ihm leicht in die Seite. So ein Idiot! Es ging ihm wirklich besser, die Kopfschmerzen konnte er ruhig ignorieren. Joshi war da das beste Heilmittel. Vor allem wenn er so süß kicherte! da hüpfte sein kleines Herz.
"Ich mag nichts", meinte er kopfschüttelnd.

"Gut." Er setzte Mario auf den Tisch ab und holte noch kurz sein Kaffee, dann setzte er sich wieder auf sein Stuhl und trank gleich einen großen Schluck. Seinen Verlobten zog er wieder auf sein Schoß, um dann damit anzufangen sich ein Brot zu schmieren, welches er dann genüsslich aß. "Ist dir noch schlecht?" fragte er kauend nach.

Mario schmollte ein wenig als er auf den Tisch abgeschoben wurde und war froh als er sich wieder an Joshi kuscheln könnte.
"Ne, Kopfweh", murmelte er nur und schlang die Arme fest um ihn.
"Ich will aber mit zum Training! Auf dich aufpassen, und so..." Er drückte Joshi nochmal.

Joshua seufzte und schüttelte mit dem Kopf. "Mario. Wenn du zum Training willst, solltest du vorher unbedingt was essen. Außerdem will ich, dass es dir erst wieder ganz gut geht." Er lehnte sich zurück und schloss seine Augen. Liebevoll strich er über den Rücken seines Verlobten. Er wollte nicht, dass er am Ende umkippte, weil er zu wenig gegessen hatte.

"Dann mach mir was", murmelte er schmollend. Er küsste ihn den Hals hinauf und biss leicht hinein. Er schnurrte leicht und schmuste sich noch ein wenig mehr an ihn. Er kuschelte so gern mit Joshi. Fast lieber als Sex. Aber nichts ging eben über Sex mit Joshi.
"Wir müssen bald los", nuschelte er.

Josh grinste und griff nach ein Brot, um dieses für Mario mit Salami zu belegen. "Heute gibt es kein Nutella. Sonst wirst du mir noch dick!" sagte er gespielt ernst und gab ihm das Brot in die Hand. Sanft schob er ihn von sich runter und stand auf.
"Dann iss schnell." sagte er und küsste ihn flüchtig. Schnell lief er ins Badezimmer um sich noch kurz zu rasieren und sich frisch zu machen. Nachdem er das erledigt hatte, zog er sich noch um und lief dann mit Trainingstaschen zu Mario.

Empört sah Mario auf das Brot in seiner Hand und dann Joshi hinterher. Das... Das war aber nicht liebevoll. "Das meinst du aber nicht ernst, oder?", fragte er und sah an sich herunter. Er war immer ein wenig kompakt gewesen, aber er hatte doch gut Muskeln auf und Fett abgebaut...?
Joshi war aber schon weg, sodass Mario vorsichtig sein Brot aß, sodass es hoffentlich nicht hochkam.
"Siehst gut aus", lächelte der Ältere und strich kurz über die rasierte Wange.

"Das hab ich doch nicht ernst gemeint. Du bist sexy." Er zwinkerte und drückte Mario die Tasche in die Hand. Frech kniff er ihm in den Hintern. "Beeil dich. Du musst dich noch umziehen." Er zuckte mit den Schultern. "Mit einem drei Tage Bart sehe ich wahrscheinlich nicht mehr gut aus." Okay, das hatte er zwar noch nie ausprobiert, wollte er aber auch nicht. Er fand sich so relativ Okay und Mario schien er ja so zu gefallen.

"Das kannst du mir gerne öfter sagen", schnurrte er zufrieden. "Joshi!", quiekte er lachend und schubste ihn leicht.
"Okay!", Mario zog sich fix um. Er nahm einen Schal von Joshi und band ihn um. Er roch so gut!
"Du gefällst mir, wie du bist", lächelte er. "Ein paar Stoppeln sind sexy, aber so gefällst du mir am besten! Meinetwegen, können wir übrigens los."

"Super." grinste er fröhlich und schob Mario aus die Wohnung zu sein Auto. Nachdem sie beide eingestiegen waren, fuhr er los. Er war froh, dass er jetzt auch dabei war! Als sie ausgestiegen waren, hielt Josh ihn fest und drückte seine Lippen auf die des anderen. "Ich liebe dich." hauchte er glücklich und schlang einen Arm um seine Hüfte. So lief er mit Mario in die Kabine. Lust sich zurück zu halten, hatte er nicht wirklich.

Mario strahlte und ließ sich gerne so stolz von Joshi führen. Er war wirklich stolz, diesen Mann sein nennen zu dürfen. Von seinen Freunden wurde er begeistert begrüßt und umarmt. Während er sich umzog, vermied er Blicke um sich herum. Nicht, dass er jemandem vor den Kopf stieß. Jonas fragte ihn aus, wollte sein Ring sehen und alles wissen.

Während er gerade von Klein-Gianluca vollgequatscht wurde, sah er kurz um sich und blickte in die Augen von Thiago. Der kleine Spanier schien allgemein nicht erfreut über das Outing zu sein, aber sie konnten sich ohnehin schon vorher nicht leiden. Trotzdem fand er es schrecklich so angesehen zu werden. Was war so schlimmes daran, dass er mit Mario glücklich war? Er war ja nicht gleich ein anderer Mensch. "Lass die nur glotzen. Die sind nur neidisch." meinte der Lockenkopf aufmunternd und zog ihn raus.

Jonas nickte zu Joshi, der irgendwie traurig aussah, aber in dem Moment wurde dieser schon rausgezogen. "Hinterher", murmelte er Jonas zu und ging seinem Verlobten und dessen Kumpel nach. Er schlang die Arme von hinten um Joshi und küsste ihn in den Nacken während des Gehens. "Armes Baby", murmelte er, "Ignorier die doofen Spanier."

Überrascht legte er seine Hände auf Marios Arme und lächelte glücklich. Er war froh, dass er jetzt bei ihm war. Zusammen würden sie das überstehen. "Könnt ihr eure Finger wenigstens während des Trainings bei euch behalten? Ist ja widerlich." machte Thiago sie auch gleich an, da dieser ja hinter ihnen war. "Lass deinen Frust an deine Frau aus." sagte Gianluca und starrte den Sanier feindselig an. So kannte Joshua ihn gar nicht. "Lass mal Luca, schon gut." Er seufzte und entfernte Marios Arme um seinen Körper.

"Nein, können wir nicht", schnaubte auch Mario, griff stattdessen nach Joshis Hand um ihn an sich zu ziehen und sanft zu küssen. "Wenn du ein Problem damit hast, mach die Augen zu", zischte er Thiago an und drückte Joshi kurz bevor er mit ihm aufs Spielfeld ging. Jetzt wo er so offen mit seinem Freund umgehen konnte, würde er das sicherlich auch tun!

"Mario ist schon gut. Ist ja nur während des Trainings." sagte er leise und steuerte zusammen mit ihm ihren Trainer an. Er würde die schon zu ignorieren wissen. Thiago schien auf jeden Fall angenervt von ihnen und plauderte gerade leise mit Javi. Der Trainer schickte sie zum Warm machen und Josh entschied sich einfach in die Nähe von Jonas, Mario und Gianluca zu bleiben.

"Ist nicht gut", grummelte Mario. Als hätte der Spanier nicht auch schon mal jemanden an seinen Arsch gelassen. So wie der aussah... Mario jedenfalls blieb das Training über an der Seite seines kleinen Lieblings und passte auf, dass Thiago nicht noch auf dumme Ideen kam. Beim Trainingsspiel kamen sie direkt in eine Mannschaft, allerdings die Spanier geschlossen in die andere. Mario konzentrierte sich aufs Spiel, da er direkt vorm Tor stand und Joshi nicht richtig sehen konnte bis dieser den Ball hatte und dann übel von Thiago gefault wurde. Wenn sein Schatz jetzt verletzt war... das war absolut unnötig gewesen!