Cause I can't help falling in love with you

Josh war froh, dass er mit Mario am Ende auch in eine Mannschaft kam. Er konzentrierte sich echt, und merkte den Spanier nicht, der von hinten in ihn reingrätschte. Dabei wurde er zu Boden gerissen und sein Knöchel schmerzte unglaublich. Er umfasste ihn mit beiden Händen und biss sich auf die Zähne. "Das hast du davon." zischte Thiago ihm nur zu. Bastian kam dazu und schob den Spanier einfach beiseite.

Mario war kurz davor dem elendigen Spanier eine reinzuhauen. Wenn jemand seinem Joshi etwas antat... Allerdings zog Jonas ihn direkt von Thiago weg und auf Joshi zu. Mario ging neben seinem Verlobten auf die Knie und legte die Arme um ihn um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Das würde Thiago noch bereuen, ganz sicher. Jetzt kam auch der Doktor und schaute sich Joshis Fuß genauer an.

Josh klammerte sich an seinen Mario und sah den Doktor ängstlich an. Was wenn er sich jetzt schwerwiegend verletzt hatte? Dann würde er vielleicht eine halbe Saison oder länger nicht spielen können! Sein Blick flog zu Pep, der mit Thiago redete. "Das war aus Versehen." sagte der kleine Spanier gerade und sah den Trainer unschuldig an. Dieser nahm das natürlich so hin. Wahrscheinlich nur weil Thiago sein Liebling war, neben Joshua. Aber Spanier hatten sowieso bei ihm Vorrang. Verärgert drückte er sich an den Älteren. "Versuch mal deinen Fuß zu belasten." forderte der Arzt ruhig. Seufzend erhob er sich vorsichtig und setzte langsam seinen Fuß auf. Es tat nicht allzu sehr weh, aber trotzdem konnte er ihn noch nicht ganz belasten. "Sieht alles Okay aus. Aber das Training fällt für dich die nächsten Tage aus. Wir sehen uns Montag erst wieder hier. Das Spiel fällt für dich natürlich aus." erklärte der Doktor und Josh nickte nur enttäuscht.

Mario strich beruhigend über Joshis Rücken und hielt ihn weiter fest. Erst als der Arzt Entwarnung gab, atmete er aus. Vielleicht wohnten sie ja schon in ihrer Wohnung, wenn Joshi wieder spielen durfte. Er strich dem Jüngere lächelnd durch die Haare und küsste ihn auf den Mundwinkel. "Ich bring ihn nach Hause", beschloss er kurzerhand und hob seinen Freund hoch.

"Hey! Ich kann auch selbst laufen. So schlimm ist es nicht." jammerte er, als Mario ihn hochhob. Trotzdem klammerte er sich an ihn und ließ sich in die Kabine tragen. Stumm zog er den anderen Fußballschuh aus und während er dabei war, sich umzuziehen kam Thiago in die Kabine. Verärgert packte Josh seine Tasche. Duschen würde er ganz sicher zuhause! "Es tut mir Leid." sagte der Spanier und verschränkte die Arme. Er sah nicht wirklich so aus, als würde er irgendwas bereuen. "Ich freue mich darauf Samstag spielen zu dürfen." Finster sah Joshua ihn an und fluchte leise. Er stand auf und klammerte sich an Mario. "Lass uns gehen."

"Aber du musst es ausruhen!", tat Joshi sofort ab. Mario nahm Joshi seine Tasche ab und legte einen Arm um ihn um Thiago böse anzufunkeln. "Dir tut nichts leid", zischte er und führte Joshi an ihm vorbei wobei er den blöden Typ anrempelte. Bloß weg hier, sonst schlug er doch noch zu.

"Vollidiot!" stieß er verärgert hervor und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Ich hasse ihn. Sein dummes, arrogantes Grinsen und seine ganze Art." Fluchend schnallte er sich an und schnaufte wütend. "Der Kerl ist das Allerletzte. Wahrscheinlich hat er selbst lange keinen guten Fick mehr gehabt und lässt seinen Frust jetzt an mir aus." Aufbrausend wirbelte Joshua mit seinen Händen und beruhigte sich nur langsam wieder.

"Mein armer Schatz", Mario streichelte sanft über Joshis Oberschenkel, während dieser schimpfte wie ein Rohrspatz. Irgendwie ja knuffig. "Vielleicht fickt er ja schlecht", schmunzelte er und fuhr vom Trainingsgelände. "Gestern, ja? Ich hab eine Garage gefunden, wo wir unsere Sachen einlagern können. Außerdem bekommen wir den Vertrag für die Wohnung zugeschickt. Wenn du magst, kannst du ja während du jetzt zuhause bist, ein paar Kisten packen."

"Das will ich gar nicht wissen." sagte er ruhiger und schloss seine Augen. Er holte tief Luft und nickte dann schwach. "Ja, das kann ich machen. Ich bin ja jetzt sowieso die ganze Zeit zuhause und kann mich aufregen und selbst bemitleiden." Traurig sah er auf sein Fuß. Er freute sich auf jedes einzelne Spiel! Und er hasste es einfach wegen sowas dummes aus zufallen.

"Du kannst ja ein wenig Deko im Internet shoppen... Ich bin mir sicher, dass dein Geschmack hervorragend ist. Außerdem... wäre es das erste Spiel, dass du offiziell als Spielermann siehst", schmunzelte er. Er spielte natürlich am liebsten mit Joshi, aber jemanden auf der Tribüne sitzen zu haben, war ein genauso fantastisches Gefühl. "Ziehst du mein Trikot an?", fragte er lieb.

"Okay " Er lächelte und sah Mario zufrieden an. Am liebsten würde er zwar selbst mitspielen, aber sein Freund anfeuern zu können war toll. "Ja, mach ich." Er strahlte und seufzte leise. Das Spiel war ein Auswärtsspiel auf Schalke, und er fragte sich, wie wohl ihre Fans eigentlich dazu standen. Immerhin waren sie das erste Pärchen welches sich geoutet hatte!

"Hmm, mein Mann im Stadion. Das hätte ich mir nie zu träumen gewagt", er parkte vor Joshis Häuserblock und stieg aus. Er nahm Joshis Tasche und half seinem Freund aus dem Auto. "Geht's? Oder soll ich dich tragen?" Ganz sicher würde er seinen Liebling heute pflegen und lieb haben.

"Ich war schon oft mit dir in einem Stadion." sagte er und grinste. Wie süß er sich freute! Joshua schob beim Aussteigen Marios Hand direkt beiseite. "Ich kann das schon." Herumtragen lassen würde er sich wegen sowas ganz sicher nicht. Trotzdem versuchte er das linke Bein so gut wie gar nicht zu belasten, als er zur Tür lief und diese aufschloss.

"Aber nicht als mein Mann", schmunzelte Mario, "Und wenn du erst mein Ehemann bist... hach!" Er legte wenigstens einen Arm um Joshis Hüfte und küsste ihn auf die Wange. "Ich stütze dich", beharrte er. Er schob Joshi nur auf die Couch und räumte die Tasche aus. Er würde kochen und seinen Schatz umsorgen, wie es sich für einen Ehemann gehörte.

Josh seufzte leise. Wie gerne würde er neben seinem Mann auf dem Platz stehen, statt auf die Tribüne zu sitzen. Das war doch blöd. Er griff nach die Decke und kuschelte sich in diese. Morgen würden sie wahrscheinlich dann nicht tanzen gehen können. Obwohl.. er würde es einfach machen. So doll tat sein Fuß ja nicht weh. Er würde das schon überstehen. Besser als untätig hier herum zu liegen.

Mario kochte Joshi einen Schokopudding und brachte ihn ihm ins Wohnzimmer. "Schokolade macht glücklich", lächelte er und küsste Joshi kurz auf die Stirn, "Magst du noch was? Und irgendwelche Wünsche fürs Abendessen?" Er strich durch Joshis weiche Haare und kraulte ihn ein wenig. "Wenn du aufgegessen hast, gehen wir erstmal in die Badewanne, ja? Wir riechen sicher beide nicht gut." Außerdem wollte Mario ein wenig kuscheln!

"Und dick." Josh griff trotz des Kommentars nach die Schüssel und fing an zu essen. Dabei schüttelte er mit dem Kopf. "Nein, nein. Mir geht es gut. Baden finde ich super." Er lächelte und stopfte den Pudding in sich rein. Als er den aufgegessen hatte, stand er auf und zwickte Mario in die Seite. "Dann komm." Humpelnd lief er ins Badezimmer.

Mario streichelte seinen Freund weiter und liebkoste ihn liebevoll. Er konnte die Finger nicht von dem Kleinen lassen. Vor allem nicht, wenn er verletzt war. Sein armes Baby. Wahrscheinlich tat es ihm mehr weh, als Joshi selbst.
"Du solltest dein Bein nicht so sehr belasten!", rief er besorgt als er Joshi hinterher lief. Er ließ Wasser in die Wanne und schüttete Badezusatz hinein, den Joshi so liebte. Hingerissen begann er, Joshi langsam aus den Klamotten zu schälen.

"Mach ich doch gar nicht, Doktor." grummelte er und ließ sich bereitwillig von Mario ausziehen. Es war toll wie der Ältere sich um ihn kümmerte, aber so schlimm verletzt war er ja gar nicht. In ein paar Tagen war alles wieder gut. Nachdem er nichts mehr anhatte, machte Joshua sich auch an Marios Oberteil zu schaffen.

"Ich mach mir nur Sorgen um dich", grummelte Mario zurück. Er genoss es, dass Joshi ihn nun verwöhnte. Kaum waren sie beide nackt, zog er Joshi sanft an sich und küsste ihn. "Wir machen uns einfach einen gemütlichen Abend, ja? Ich liebe dich!" Er war wirklich vernarrt in seinen Kleinen. Er war wahrscheinlich Joshi größter Fanboy.
"Hops in die Wanne jetzt!"

"Mir geht es super." beharrte er. Wenn zumindest dieser blöde Spanier nicht existieren würde! Aber soweit ging es ihm ganz gut, da sein Fuß wirklich nicht viel weh tat. Besser er hatte so eine Verletzung, anstatt sich irgendwelche Bänder zu reißen. Das fand er am schlimmsten.
"Ich liebe dich auch." lächelte er und stieg brav hinter Mario in die Wanne. "Ich will mich an dich kuscheln." nuschelte er und kuschelte sich an seine Brust.

Mario schlang die Arme fest um seinen Verlobten und strich liebevoll über Joshis Rücken. "Wenn wir erst in unserer Wohnung sind, in deiner Badewanne, und ich dich von hier", er biss leicht in Joshis Ohr, "bis hier", er stieß seinem Fuß mit Joshis, "ablecke. Das wird ein Spaß." Zwar würden sie sicher nicht lange in der Wohnung leben, schließlich hatte Joshi ja schon gesagt, dass er ein Haus bauen wollte, aber Mario liebte die Immobilie alleine schon aus Prinzip.

Josh schloss seine Augen und schauderte. "Ohh ich freue mich." hauchte er und hatte einen Gänsehaut. Er war einfach verrückt nach seinem Verlobten! Schnurrend biss er leicht in Marios weiche Haut und leckte gleich darauf entschuldigend darüber. "Mein zukünftiger Ehemann. Ich freue mich so auf unsere Kinder!" Er sah Mario verträumt an. "Wie viele Kinder willst du eigentlich? 4? Oder mehr?" Neugierig sah er ihn an. Von Josh aus konnten sie auch Kinder adoptieren, neben ihren eigenen.

Mario drückte seine Lippen in Joshis Nacken und schloss die Augen. Er sah es bildlich vor sich. Wenn Joshi nach Hause kam, aßen sie zusammen und brachten die Kinder ins Bett. Sie spielten mit ihnen Fußball im Garten und er würde mit ihenn ins Stadion gehen um Joshi spielen zu sehen.
"Mindestens zwei", lächelte er, "Eins von dir und eins von mir. Nach oben ist bei mir aber keine Grenze gesetzt. Wir müssen nur daran denken, dass wir dann irgendwann nicht mehr arbeiten können. Von spätestens 40 an leben wir von dem Geld, was wir jetzt haben, also sollten wir es nicht übertreiben. Vier finde ich nicht schlecht." Sie könnten zwar noch Scout oder Trainer werden oder so, aber so gut, würden sie eben nicht mehr verdienen.

Josh nickte und drehte sich so um, sodass er Mario anschauen kann. "Du hast Recht. Vier Kinder sind toll." lächelte er. Mehr Kinder wären für ihn dann auch zuviel Verantwortung. Vier würden definitiv reichen. Er freute sich jetzt schon auf ihre Zukunft. Das würde einfach traumhaft werden! Dann hätte er seine eigene Familie und das mit seinem Traummann zusammen. "Ich liebe dich so sehr." nuschelte er und küsste ihn.

"Zwei von dir und zwei von mir", lächelte er. Eigentlich würde er auch gerne eins oder zwei adoptieren, aber er hatte schon oft gehört, dass diese wie Aussätzige fühlten, wenn auch leibliche Kinder vorhanden waren. Das wollte er nun wirklich nicht.
"Ich dich auch", lächelte er und küsste Joshi zurück.

"Die zwei von dir werden so süß und knuffig." strahlte er glücklich und schlang seine Arme um Marios Hals. "Dann habe ich fünf Engel." Er legte seine Stirn gegen Marios Schulter und seufzte glücklich. "Ich kann es kaum abwarten." Zwar würde er um die Zeit seine Karriere beenden, aber er würde dafür einen wunderbare Familie haben.

"Die zwei von dir auch", schmunzelte er und drückte Joshi einen Kuss auf die Stirn. "Du wirst ein toller Vater. Dann kann ich mit unserem ersten Kind ja auch ins Stadion und dir zusehen...!" Ihr Knirps in einem Kimmich-Trikot... awwww!

"Du auch." sagte er und verschränkte ihre Hände ineinander. "Diese Vorstellung ist so schön." Verträumt schloss er seine Augen und lächelte. Seine beiden Schätze auf die Tribüne, um ihn anzufeuern. Der Gedanke war so toll!
"Wollen wir aus die Wanne? Meine Haut wird schon total schrumpelig." Er grinste schief und strich über seine Wange.

Mario lächelte. Er liebte diesen Mann so unbändig! Er drückte Joshi an sich und hielt ihn so fest es ging. Sein Ring stieß gegen die Wanne und gab ein Klingen von sich. Unglaublich.
"Okay", nickte er nur und entließ Joshi aus der Umklammerung. Er stieg aus der Wanne und wickelte erst sich und dann Joshi in Handtücher.