Leos Zimmer

Leo sah Kevin traurig an und rang sich ein schwaches Lächeln ab. "Klar... ich hab mich nur blamiert, weil ich gedacht habe, da wäre etwas... hab mich aber getäuscht", seufzte er und kuschelte sich schutzsuchend an seinen Kumpel. "Ich komm aber schon klar.. ich mach sowas einfach nie wieder... dann kann das auch nicht mehr passieren", seufzte er.

"Oh...", war das erste, was Kevin von sich gab. Er legte einen Arm um Leo und zog diesen näher an sich. "Ich weiß auch net. Hätte mir schon vorstellen können, dass er auch Interesse an dir hat." Wenn Manuel Leo falsche Hoffnungen machen wollte, dann würde Kevin sich ihn noch mal vorknöpfen. Aber eigentlich konnte er sich das auch nicht vorstellen. Er mochte den Torwart ja mittlerweile selbst ganz gern.

Erik seufzte leise und hielt sich im Hintergrund. Er war froh, dass sich Kevin so um Leo kümmerte. Die beiden kannten sich auch schon wesentlich länger und es würde Leo nun gut tun, wenn Kevin ihm ein offenes Ohr schenkte. Zögerlich streckte Erik die Hand aus und strich über Leos Rücken, wollte ihm damit nonverbal zu verstehen geben, dass auch er für ihn da war. Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Film zu.

"Ja, ich auch... er meint halt, ich wäre knuffig und alles, aber... aber er hat nicht solche Gefühle für mich, wie ich halt für ihn hab... er hat mich zurückgewiesen", nuschelte er und schniefte leise. Als er Eriks Hand auf seinem Rücken spürte, schenkte er ihm ein schwaches Lächeln und schloss die Augen. "Ich muss ihn einfach vergessen... er will befreundet bleiben, das muss ich hinkriegen, er ist ja eigentlich voll lieb."

André hatte sich aus dieser Situation gerade ganz schön rausgehalten. Er war zwar gerne für seine Freunde da, aber er kannte Leo nicht so gut und da machten Erik und Kevin das tausendmal besser. Er war zwar auch ein kleiner Romantiker und ziemlich kuschelbedürftig, allerdings mochte er auch genauso gern Action und so gut konnte er über Beziehungen nicht reden. Was allerdings nicht hieß, das er nicht aufmerksam war.
"Ich würde dann auch mal ins Bett gehen." Er war müde und hatte das Gefühl, ein wenig überflüssig zu sein. "Danke für den schönen Abend. Das wird schon wieder, Leo." André lächelte, wenigstens ein paar nette Worte wollte er ihm schenken.

"Was? Es ist doch noch voll früh und... also, Erik schläft hier, ich will dich nicht rauswerfen, wenn du willst, kannst du ruhig hier übernachten, das Bett ist riesig und ich hab noch ne Couch, also... aber du kannst auch ruhig gehen", murmelte er und lächelte matt. "Danke, aber... aber du sagst nichts, okay? Bitte... Es wissen sowieso schon so viele, ich hab total Angst...", seufzte er und griff zitternd nach Kevins Hand, um diese zu drücken.

"Du... du schläfst einfach auch hier", beschloss Leo bereits im Halbschlaf und krabbelte schließlich kurzerhand auf Kevins Schoß. "Und du auch, Kevin", seufzte er und kuschelte sich mit geschlossenen Augen an ihn. "Wir schlafen einfach alle hier... ich hab euch lieb", seufzte er und rieb sich müde über die Augen. "Schaut ihr ruhig fertig, aber ich bin echt geschafft..."

Kevin zog eine Augenbraue in die Höhe, schüttelte dann aber grinsend den Kopf und ließ Leo machen. Wenn es seinem "kleinen Bruder" dadurch besser ging, dann war es auch für ihn okay. Der Braunhaarige wollte eben, dass es seinen Freunden gut geht. Es dauerte nicht lange, bis sie einschliefen. Sie wachten am nächsten Morgen alle zusammen im Bett auf. Er sah auf seine Uhr. "Sollen wir noch frühstücken gehen? Bevor wir gar nichts mehr abbekommen." Mit leerem Magen wollte er dann doch nicht trainieren.

Leo kuschelte sich brummend an Kevins Oberkörper, bevor er sich müde aufsetzte und den Schlaf aus den Augen rieb. Der Fernseher war wohl irgendwann ausgegangen, aber sein Zimmer gleich einem einzigen Chaos... "Ja... sollten wir wohl...", nuschelte er wenig begeistert, da dies immerhin bedeutete, dass er sich bewegen musste.

"Dann rutsch mal von mir runter." Leo saß noch immer auf ihn. "Sonst plumst du noch aufm Boden, wenn ich aufstehe." Er grinste leicht. "Am liebsten würde ich auch noch rumliegen, aber wat solls."

"Okay... bin schon dabei", grummelte er und rollte von Kevin herunter, nur um dadurch halb auf Erik zu landen und sich grinsend an diesen zu kuscheln. "Ich bin dafür, dass Kev und einfach was zum Futtern holt", grinste er faul und linste zu Kevin herüber. "Ich fänd das wirklich meegaaa süß von dir..."

"Ja klar, Kleiner. Dat kannste vergessen." Er stand auf und streckte sich, um sich dann demonstrativ an die Beiden zu kuscheln. "Ihr seid echt gemütlich."

Leo keuchte gequetscht, als Kevin sich auch noch an sie schmiegte. "Schön, aber du bist groß", grummelte er und schob Kevin schließlich mit aller Kraft von sich, bevor er kapitulierte und müde aufstand. Verschlafen tapste er zur Balkontür und riss diese auf. "Aufstehen!", rief er schließlich etwas lauter und zog Schü an einer seiner Locken, bevor er Erik einfach einen Klaps auf den Hintern gab. "Ich hab Hunger!"

Kevin wollte schon etwas darauf sagen, als Leo ihn plötzlich von sich schon. "Wow.", gab er ertaunt von sich und richtete sich dann langsam auf. "Hätt net gedacht, dass du mich hier runter kriegst." Leo war wohl doch stärker, als er erwartet hatte. Der Dortmunder ging ihm einfach nach, um schön zu beobachten, wie der Kleine auch den Rest weckte.

Erik brummte vor sich hin, bekam aber schließlich doch die Augen auf. Müde sah er sich um. Im ersten Moment war er leicht desorientiert, erkannte dann aber, wo er sich befand. Leos Zimmer. Schmunzelnd blickte er sich um und entdeckte den Halbbrasilianer. "Morgen", nuschelte er und richtete sich verschlafen auf, um sich zu strecken. "Ich hab auch Hunger." Er grinste. Frühstücken war immer toll.

"Tja, wer kann der kann", kicherte Leo und sah Erik ungeduldig an. "Dann mal raus mit euch! Und Essen fassen!", grinste er und schlug dem Dunkelblonden noch einmal auf den Hintern. Er selbst warf noch einen Blick in den Spiegel und schlüpfte danach in seine Schuhe.

"Ist ja schon gut", murrte Erik und kletterte langsam und etwas schwerfällig aus dem Bett, schnappte sich seine Sachen und verschwand kurz im Badezimmer. Fünf Minuten später stand er in Leos Zimmer und streckte sich gähnend.
"Okay, bereit zum Essenfassen", meinte er und sah abwartend in die Runde. "Können wir los?" Grinsend ging er schon einmal vor zur Tür.

Leo ließ es sich nicht nehmen, Erik auf den Hintern zu sehen und grinste schief. "Ich auch. Aber sowas von, sonst verhunger ich noch!", kicherte er und sprang Erik hinterher. Nachdem auch Kevin und André bereit waren, ging er mit diesen nach unten, um noch einen Rest Essen zu bekommen.

tbc: Speisesaal mit Erik, André und Kevin

Cf: mediz. Abteilung

Leo humpelte an Samuels Seite zu seinem Zimmer, wo er aufschloss und den Raum betrat. "Du scheinst dich ja zu freuen, dass ich jetzt jeden Tag bei dir auf der Matte stehen darf, oder?", grinste er und machte eine einladende Handbewegung. "Kommst du noch kurz mit rein, oder musst du los?"

Samuel lächelte. "Ja, dann habe ich was zu tun."sagte er und grinste. Als Leo eine einladende Handbewegung machte, nickte er. "Ich bleibe noch kurz." Sam konnte ruhig noch etwas hier bleiben, wenn er ihn nicht störte.

Leo nickte grinsend und stupste ihn leicht in die Seite. "Müssen uns ja auch nicht immer unten im Behandlungszimmer treffen, können ja auch mal hierher, oder?" Er hockte sich auf einen der quadratischen Hocker und sah sich in seinem Zimmer um. "Ist sogar halbwegs ordentlich", kicherte er und streckte sich ächzend. "Ist das eigentlich normal, dass mein Hintern jetzt brennt?"

Samuel sah sich in sein Zimmer um und lächelte Leo an. "Ja, das können wir." sagte er und setzte sich auf den anderen Hocker. Belustigt sah er Leonardo an. "Ja, das ist normal." versicherte er ihn grinsend. Dann sah er sich wieder in Leos Zimmer um. "Halbwegs ordentlich? Also, ich sollte dir mal Ordnung beibringen."

"Und was kann ich dagegen machen? Ich meine, im Moment humpel ich ja sowieso, da fällt das nicht auf... aber später dann?", erkundigte er sich neugierig und stellte seine Schuhe neben sich auf den Boden ab. "Ne... ich fühl mich im Chaos total wohl!", grinste er und zog sein gesundes Bein an, damit er den Fuß auf dem Hocker abstellen konnte. "Und du musst mir das doch nicht beibringen, du bist doch nicht meine Mama..."

"Du kannst dir eine Creme kaufen und die dann benutzen. Aber wenn wir das nächste mal erleben, benutze ich Gleitgel. Dann sollte es auch nicht so schlimm brennen." Er lächelte ihn beruhigend an. "Wie kann man sich im Chaos wohlfühlen? Da findet man doch nichts wieder." Sam seufzte und sah sich um. "Also ich brauche die Ordnung. Ich denke auch nicht das ich deine Mutter bin, denn das ist biologisch unmöglich." Frech grinste er den Kleineren an.

"Creme? Nivea oder sowas? Okay... hab dich ja auch ziemlich überfallen", kicherte er. "Doch, liegt doch alles draußen... ich sehe sofort, wo was liegt. Besser, als wenn alles irgendwie drinnen ist." Auf Samuels Antwort hin, streckte er ihm frech die Zunge heraus und lachte. "Ach, wirklich? Schade, ich hab gedacht, ich hätte hier jetzt ne Mami..."

"Ich selbst habe Vaseline genommen. Die hilft gegen trockene und strapazierte Haut." sagte Sam und nickte lachend. "Du brauchst hier keine Mutter.. du hast ja jetzt einen verantwortungsvollen Arzt, der auf dich Acht gibt." Er grinste und hatte auf einmal das Verlangen Leo zu küssen. Sam beugte sich vor und ließ seine Hand in Leos Haare wandern. Dann küsste er ihn intensiv und seufzte gegen seine Lippen.

"Okay, dann schau ich mal, dass ich mir die auch zulege...", murmelte er. "Oh... du bist jetzt also mein Arzt? Und du kümmerst dich immer um mich?", kicherte er und sah Samuel verwirrt an, als dieser sich zu ihm vorbeugte. Was wurde das denn jetzt? Erschrocken keuchte er in den Kuss und erwiderte ihn verlangend. Kurzerhand stand er von seinem Hocker auf und krabbelte auf Sams Schoß, damit er sich richtig in den Kuss legen konnte.

"Wenn du mich brauchst, bin ich für dich da." grinste er gegen seine Lippen und legte die Arme fest um Leo, als dieser ihn verlangend küsste. Sam ließ seine Zunge über Leos Lippe streichen und um Einlass bitten. Er wollte ihn schmecken.

"Danke...", lächelte er und schlang ebenfalls beide Arme um den starken Körper sich gegenüber, um sich voll an ihn lehnen zu können. Bereitwillig öffnete er seine Lippen und stupste neugierig Samuels Zunge mit seiner eigenen an. Der Ältere konnte wirklich gut küssen, aber zumindest in dieser Sache hatte auch Leo einiges an Erfahrung.

Samuel lächelte und erkundete neugierig Leos Mundhöhle. Seine Hände strichen über seinen Rücken. Leo hatte schon Erfahrung, was das küssen anging, das konnte er nicht bestreiten. Kurz brach er den Kuss, um gegen seine Lippen zu hauchen "Siehst du.. jetzt kann ich dich schon wieder küssen." Er grinste und küsste ihn wieder.